„Wunschbaum-Aktion“ für bedürftige und vereinsamte Senioren

„Wunschbaum-Aktion“ für bedürftige und vereinsamte Senioren

Alten Menschen, die nie Besuch erhalten und finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, wollten wir eine Weihnachtsfreude bereiten, indem wir mit einem kleinen Geschenk zum Ausdruck bringen, dass sie nicht vergessen sind.

Damit griffen wir eine andernorts schon praktizierte Idee auf und einigten uns in einer lebhaften und engagierten Diskussion darauf, diese zeit- und personalintensive Aktion in einem Feldversuch durchzuführen. Claudia bereitete zunächst mit großem Einsatz die Basis für dieses Projekt. Sie fand mit Unterstützung von Heribert Scherer heraus, wer konkret sich als Zielgruppe eignen könnte und wer die Koordination und Abwicklung mit diesen Zielpersonen vor Ort durchführt, da wir eine persönliche Überbringung aus Personalgründen nicht umsetzen können. Die Seniorenheime Schwarzwaldwohnstift, Veronikaheim und Erich-Burger-Heim wurden dann als Wohnsitze der Adressaten ausgewählt.

Einen wichtigen logistischen Aspekt der Organisation löste Evelyne, indem sie „Doppelkarten“ zur Aufnahme des Weihnachtswunsches der Zielperson sowie der notwendigen Standort- und Zuordnungsdaten erstellte. Uli sorgte für einen passenden „Baum“, der mit Unterstützung von Pfarrbüro und Mesner an einer Präsentations-Stellwand befestigt wurde. Während vier Gottesdiensten in der zweiten Novemberhälfte stellten Kolpingmitglieder vor Ende der Zelebration die Aktion überzeugend den Besuchern vor und luden sie ein, sich an der Weihnachtswunsch-Erfüllung zu beteiligen.

Das Interesse war unbeschreiblich groß und bereits zum dritten Gottesdienst hingen nur noch 3 der ursprünglich 50 Wunschkarten am Baum. Bis zum 6. Dezember konnten die Geschenke im Pfarrbüro oder am Ende der Wochenend-Gottesdienste abgegeben werden. Mittlerweile hatte Evelyne eine handliche Übersicht der Adressaten und Wunscherfüller/innen zusammengestellt sowie einen ansprechenden Weihnachtsgruß entworfen, der den Geschenken beigefügt werden sollte. In einem letzten Schritt wurden dann die vervollständigten Geschenke nach Ziel-Standorten sortiert und in Kartons überstellt. Es haben einige fleißige Helfer/innen an den diversen Einzelschritten dieser Aktion mitgewirkt und alle Beteiligten freuen sich über den reibungslosen Ablauf dieses experimentellen Projekts. Allen Menschen, die als „Geschenke-Erfüller“ die Wünsche realisiert und liebevoll ihre Gaben verpackt haben, sagen wir unseren allerherzlichsten Dank. Damit haben Sie uns maßgeblich in unserer Aktion unterstützt und den Seniorinnen und Senioren eine große Freude bereitet.