Vorstand einstimmig wiedergewählt – Mitgliederversammlung vom 31. März

Vorstand einstimmig wiedergewählt – Mitgliederversammlung vom 31. März

Ulrika vom Vorsitzendenteam begrüßte 21 Teilnehmer*innen im Gemeindehaus Wiedigstraße 9. Der erkrankte Kolpingpräses Pfarrer Andreas Schneider hatte einen aufmunternd in die Zukunft gerichteten Gruß in diese Versammlung geschickt, den Ulrika als geistlichen Impuls verlas.

Darauf folgte ein stilles Gedenken an den verstorbenen Friedrich Engelmann. Das aktive Kolpingmitglied ist im Alter von 72 Jahren seiner im Februar 2024 verstorbenen Ehefrau Vera am 27. Januar dieses Jahres im Tode gefolgt.

Ulrika eröffnete den Jahresbericht 2024 mit einem Blick auf die Mitgliedersituation. Die Gesamtzahl der in Köln gemeldeten Mitglieder verringerte sich, vor allem infolge von Austritten und trotz einer Neuaufnahme, im Jahr 2024 auf 97 zuzüglich sechs fördernde / passive Mitglieder.

Danach erinnerte Ilona vom Vorsitzendenteam im Wechsel mit Ulrika und Andrea an die vielgestaltigen Aktivitäten im Berichtszeitraum, an denen die Kolpingsfamilie Bühl beteiligt war oder die sie in Eigenregie durchgeführt hat:

Die 2024 noch einträgliche Gebrauchtkleidersammlung unter der kundigen Leitung von Martin Müller verzeichnete am 27. Januar allerdings bei gleichem Ressourcen-Einsatz und in allen Sammelgebieten des Bezirks ein geringeres Sammelergebnis als in den Vorjahren.

Ein voller Erfolg wurde die Familienfasnacht am 13. Februar im Gemeindehaus. Die Spielführung war in jüngere Hände gelegt worden, und die sechs Jugendlichen unter Leitung von Julia und Julian führten in den badischen Farben Gelb-Rot als Fußballteam die ca. 150 Gäste zusammen mit DJ Andreas durch ein anregendes Zweistunden-Programm. Das Gastro-Team mit den Verantwortlichen Birgit und Claudia verwöhnte die Gäste mit appetitanregenden Kuchen sowie Brezeln und Getränken.

Gestaltet und geleitet von Margot beteten am 25. Februar 16 Personen in der Ulrika-Nisch-Kapelle in der Andacht „Mit Adolph Kolping auf dem Kreuzweg“.

Am 9. März führte Dr. Marco Müller, Leiter des Stadtgeschichtlichen Instituts Bühl, 19 Teilnehmer*innen durch das exklusiv für die Kolpingsfamilie geöffnete Stadtmuseum. Seine anschaulichen, die jeweiligen Zeiten lebendig werden lassenden Ausführungen zu den so unterschiedlichen Exponaten begeisterten alle mit ihrer leichtfüßigen und gleichzeitig so umfassenden Wissensvermittlung.

Andrea begann ihre Ausführungen mit der Erinnerung an die von 25 Mitgliedern besuchte Mitgliederversammlung vom 4. Mai. Die Kolping-Bezirks-Maiandacht in Iffezheim am 17. Mai, ein von Pfarrer Sebastian Marcolini zelebrierter berührender Gottesdienst, war von 8 Bühler Kolpingfamilienmitgliedern mitgefeiert worden.

Am 8. Juni verbrachten 17 Kolpingmitglieder einen abwechslungsreichen Tag im sehenswerten Ettlingen. Der von Utz organisierte Aufenthalt vereinigte einen lebhaft geschilderten Gang durch die Geschichte mit einem gemütlichen Flanieren durch die farbenprächtige Innenstadt und dem Genuss badischer Spezialitäten in uriger Umgebung.

Mit dem alljährlichen „Mitbringvesper“ vom 28. Juli im Gemeindehaus Wiedigstraße läuteten elf Teilnehmer*innen die Ferienzeit ein.

Ulrika erinnerte nachfolgend an die „Biblische Weinprobe“ zu der in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk St. Maria eingeladen worden war und die am 8. November unter der Regie von Pastoralreferent Heribert Scherer und dem Winzer Christian Hahn für alle 35 Gäste zu einem beeindruckenden Erlebnis wurde.

Während der Schuhsammelaktion zugunsten von „Kolping International“ kamen zwischen dem 11. Und 16. November 29 große Kartons noch nutzbarer Alltagsschuhe zusammen, die mit den Freimarken-Aufklebern aus Köln von DHL weitertransportiert wurden.

Als Premiere erlebte die Kolpingsfamilie Bühl die „Wunschbaum-Aktion“ für bedürftige und einsame Senioren im Dezember. Die Hauptakteurin Claudia knüpfte mit Unterstützung von Heribert Scherer die notwendigen Kontakte im Erich-Burger-Heim, dem Veronikaheim und dem Schwarzwaldwohnstift. Sie konsolidierte auch die einzelnen Schritte dieser Aktion und übernahm den Transport der Geschenke, während Evelyne für die Verfügbarkeit der notwendigen Papierunterlagen einschließlich Weihnachtsgrußkarten sorgte. Die in vier Gottesdiensten von Kolpingmitgliedern beworbene Aktion überzeugte sehr schnell 50 Wunscherfüller*innen, die zum Erfolg dieser Aktivität maßgeblich beitrugen.

Die von Klaus Dürk organisierten und auch mit insgesamt 15 Personen durchgeführen 30 Nikolausbesuche in Familen, Kindergärten, Schulen und auf dem Adventsmarkt erbrachten 1.200 Euro an Spenden. Über die Verteilung dieser und anderer Spenden auf soziale Projekte wird auf der nächsten Vorstandssitzung entschieden.

26 Erwachsene und 3 Erstkommunionkinder beteiligten sich an den fünf Adventssingen-Terminen zwischen dem 6. und 13. Dezember in mehreren Seniorenwohnheimen.

Am Nachmittag des 14. Dezember trafen sich 26 Mitglieder der Kolpingsfamilie Bühl zum jährlichen Kolping-Gedenktag. Neben der Ehrung von langjährigen Mitgliedern wurde auch Christine neu aufgenommen. Präses Andreas Schneider informierte über den Planungsstatus für das Gemeindezentrum und unterhielt mit einer „Weihnachtsgeschichte zum Schmunzeln“ bevor er den Gedenkgottesdienst zelebrierte.

Andrea widmete sich in ihren weiteren Ausführungen wieder den Zahlen von 2024:

– Achtmal öffnete das mobile „Pfarrcafé“ nach dem Sonntagsgottesdienst.

– An sechs Abenden fanden Stammtische der Kolpingsfamilie statt und

– an zehn Abenden organisierten Gisela und Egon Kegelabende im Gemeindezentrum Kappelwindeck.

– Jeweils einmal pro Woche trifft sich die Kolping-Sportgruppe „Bauch-Beine-Po“ donnerstags mit Kolpingmitglied Ute, Physiotherapeutin, zur Verbesserung der allgemeinen Fitness. Sie leitet auch „Rückenfit“ mittwochabends.

Abschließend bedankte sich Ulrika von Herzen bei allen, die zum Gelingen der so verschiedenartigen Aktivitäten beigetragen haben, darunter auch bei den Trägern des Jugendbanners, Joshua und Sascha, die über die Kolpingaktivitäten laufend informiert werden und weiterhin unterstützen, soweit es ihnen möglich ist.

Über alle Ereignisse berichtete Anita auf der Homepage, nachdem sie diese zuvor auch im Schaukasten angekündigt hatte. Analog nachzulesen ist alles in den Kopien, die Ulrika in einem orangefarbenen Ordner sammelt.

Danach ging Ulrika noch auf einige interne Ereignisse und Aktivitäten ein:

– Der Vorstand traf sich im Berichtszeitraum zu vier von Moni protokollierten Sitzungen.

– An der Kolping-Bezirksversammlung vom 18. April haben Mitglieder des Vorstands teilgenommen.

– Am 22. Juli gratulierte die Bühler Gruppierung der Kolpingsfamilie Weisenbach zu ihrem 100jährigen Bestehen mit einem Geldgeschenk und der Teilnahme am Festakt mit Banner.

– Während der Teilnahme am Herbsttreff des Kolpingbezirks in Rauental wurde beschlossen, dass 2025 wegen des Preisverfalls der Gebrauchtkleider keine Sammlung stattfindet.  

– Neun Jubilare erhielten zu ihren runden Geburtstagen Besuch von Vorstandsmitgliedern.

Zu diesem Tätigkeitsbericht gab es keine Fragen von Seiten der Anwesenden.

Im Bericht zum Glaubensspielkreis musste Ilona bekanntgeben, dass die Beteiligung an diesem Angebot – außer zum Palmsonntag – stark nachgelassen habe. Ein wichtiger Grund dafür liegt auch in den Veränderungen der Bevölkerungsstrukturen.

Der Kassenbericht von Andrea erfuhr durch die Kassenprüferinnen Ute und Marion (in Abwesenheit) eine volle Entlastung, wie auch der gesamte Vorstand entlastet wurde.

Turnusgemäß standen die Wahlen zum Vorstand an, die von Evelyne geleitet wurden. Alle Funktionsträger*innen wurden einstimmig wiedergewählt. In die vakante Beiratsposition wurde Claudia neu gewählt, während Daniel als Beauftragter für Jugendarbeit ebenfalls neu aufgenommen wurde.

Da keine Anträge zur Abstimmung eingereicht worden waren, beendete Ulrika die Veranstaltung mit einem nochmaligen herzlichen Dank an alle Aktiven und der Information, dass die leider vor kurzem beschädigte Kolping-Stele an der Mediathek bereits wieder instandgesetzt wurde.

Den emotionalen Schlusspunkt zur Mitgliederversammlung setzte das gemeinsam gesungene Kolpinglied. Die meisten Anwesenden besuchten anschließend die von Pfarrer Martin Drathschmidt zelebrierte Vorabendmesse. 16 von ihnen ließen danach noch im Restaurant „Sternen“ das Treffen mit lebhaften Gesprächen ausklingen.