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153 Artikel

Aktuelles 2008

Aktuelles 2008

Themen:

  • Adventssingen in den Altersheimen (Sonntag, 19. Dezember 2008)
  • Kolpinggedenktag in Bühl (Sonntag, 6. Dezember 2008)
  • Nikolausaktion (Samstag, 5. + Sonntag, 6. Dezember 2008)
  • Kolinggedenktag in Hohritt (Freitag, 4. Dezember 2008)
  • Pressebericht Diözesanversammlung (14.-16. November 2008)
  • Neuer Diözesanpräses
  • Kolpingsfamilie gewann den goldenen Schlüssel beim Firmlingsabend (Freitag, 14. November 2008)
  • Heck-Meck-Turnier (Samstag, 8. November 2008)
  • Schulranzenakion
  • Fahrt nach Trier (3. – 4. Oktober 2008)
  • Zwetschgenfestumzug (Sonntag, 14. September 2008)
  • Kanufahrt am Rhein (Sonnatg, 10. August 2008)
  • Handwerkerwettbewerb (Montag, 26. Mai 2008)

Adventssingen in den Altersheimen

Am 19. Dezember war die Kolpingsfamilie Bühl mit 90 Personen unterwegs zu den Altenheimen der Stadt Bühl und zauberte auch im Namen der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul mit Liedern, Gedichten und Instrumentalstücken adventliche Stimmung in die Herzen der Senioren. In vier Gruppen startete die Kolpingsfamilie mit Kindern ab 3 Jahren, Erwachsenen und einigen Kommuniongruppen. Sie besuchten alle Stationen des Erich-Burger- und des Veronikaheims, sangen im Kloster Maria-Hilf, der Seniorenwohnanlage „Im Grün“, im Schwarzwaldwohnstift und im Caritas – Betreutes Wohnen und Sozialstation „St. Elisabeth“. Im Schwarzwaldwohnstift berührte der 4-jährige Elias mit seinem Gedicht „Holler Boller Rumpelsack“ die Herzen der Bewohner. Seine Schwestern Dorothee und Amrei beschrieben mit den Gedichten „Advent, Advent“ und dem „Silbernen Stern“ Situationen der Advent- und Weihnachtszeit. Dazwischen sangen die Senioren bekannte Advent- und Weihnachtslieder mit den Kindern. In anderen Gruppen gab es adventliche Hausmusik mit Gitarre und Altflöte und auch ein Gedicht von dem Kappelwindecker Kolpingmitglied August Kern, das manchen Zuhörer zu Tränen rührte. Bei dem Lied die „Weihnachtsbäckerei“ schmunzelten die Senioren, erinnerten sich an ihre eigenen Backkünste und das anschließende Gedicht „Die Weihnachtsmaus“ verriet, wie die Plätzchen schon im Advent verschwunden sein könnten. In der Abteilung Sonnenschein des Veronikaheims hörte selbst die Hauskatze ganz andächtig zu. Für die musikalische Stimmung in den vier Gruppen sorgten Moni Schmidt, Hildegard Seidl, Ulrike Schindler jeweils mit Gitarre und Manuela Haderer mit dem Akkordeon. Heribert Scherer (Pastoralreferent) unterstützte eine Gruppe mit seiner ganzen Familie. Nach den Darbietungen gab´s für alle Gebäck und Getränke im Haus Alban Stolz. Groß und Klein freuten sich darüber, in wie viele Gesichter sie mit ihrem Singen ein Lächeln zaubern konnten.


Kolpinggedenktag am 6. Dezember 2008 in Bühl

Die Kolpingsfamilie Bühl konnte voll Freude auf ein erfülltes Jubiläumsjahr zurückschauen und feierte dies am vergangenen Sonntag mit dem Kolpinggedenktag und der anschließenden Generalversammlung. In einem Familiengottesdienst, begleitet von der „Kleinen Band“ mit Schola unter Moni Schmidt, konnten dieses Jahr 17 neue Mitglieder im Gottesdienst aufgenommen werden. In der Predigt zog Pfarrer Geißler Parallelen zwischen Paulus und Adolph Kolping: Bei beiden wurden eigene Lebenspläne durchkreuzt und durch deren Einlassen auf Gottes Willen konnten sie viel Gutes bewirken. Beide wollen jedem Einzelnen, der Kolpingsfamilie, aber auch der Pfarrgemeinde Vorbild sein, sich auf Gottes Wege einzulassen. Nach dem Gottesdienst waren alle Kolpingsmitglieder zum Mittagessen mit anschießender Generalversammlung ins Haus Alban Stolz geladen. An die 100 Mitglieder füllten das Haus und so konnte Egon Schempp, bisheriger Vorsitzender, zu Beginn der Generalversammlung kleine Präsente an die neuen Mitglieder überreichen. Sie wurden mit viel Beifall willkommen geheißen. Im anschießenden Bericht des Vorstandes wurde deutlich, dass im vergangenen Jahr mit vereinten Kräften viel geschaffen wurde. Das Kolpinginfomobil der Kolpingsfamilie Elzach stand an 4 Samstagen im Mai in der Bühler Innstadt und machte auf die Jubiläumswoche mit Handwerker-Kreativ-Wettbewerb, Tischtennis-Turnier und dem Jubiläumsgottesdienst mit Diözesanpräses Henrich so wie dem Jubiläumsfest mit dem Bundesvorsitzendem Thomas Dörflinger und vielen Kolpingsfamilien aufmerksam. Neben den Jubiläumsveranstaltungen wurde die Altkleidersammlung, die Familienfastnacht, Besichtigungen und die Jubiläumswallfahrt nach T rier zum Grab des Apostels Matthias unternommen. Jürgen Brümmer von den Senioren ergänzte in seinem Bericht die Aktivitäten der Kolpingseniorengruppe und erntet viel Beifall für die gerade beendete Nikolausaktion bei der 60 „Nikolausaufträge“ durchgeführt und Spenden für soziale Zwecke in Höhe von 1400 € eingenommen werden konnten. Ulrika Gehring berichtete von der Familiengruppe, dass diese durch die gemeinsamen Jubiläumsveranstaltungen gewachsen sei und lobte die gute Zusammenarbeit mit der Senioren- und der Jugendgruppe. So konnten mit dem Palmenbinden und Adventsingen die Tradition gepflegt, mit den monatlich angebotenen Glaubensspielkreisen die Kleinsten an die Kirche herangeführt werden. Für die körperliche Fitness sorgte Ute Weller mit dem Angebot „Bauch-Beine-Po“. Daneben gab es „Kess-Erziehen-Kurs“, Besichtigungen, Vorträge, Stammtische und das KolpingCafé. Christian Burg berichtete von den Kolping-Jugendlichen, die noch im Aufbau sind. Die Fahrt nach Köln mit dem Präses hatte sie begeistert und sie wollten im kommenden Jahr einmal im Monat Aktionen für die Kolpingkinder und Jugendlichen anbieten. Dem Kassenbericht von Egon Schempp war zu entnehmen, dass das Jubiläumsjahr mit einem Überschuss endete. Die Kassenprüfer bestätigten eine einwandfreie Kassenführung. Der Kassier, sowie die gesamte Vorstandschaft wurden einstimmig entlastet. „Anfangen ist das Schwerste, Treubleiben das Beste“ so sagte schon Adolph Kolping. Die Bühler Kolpingsfamilie freute sich, dass sie dieses Jahr einige Mitglieder für diese Treue auszeichnen konnten. So wurden Helmut Haaser für 50 Jahre, Wolfgang Hunkler und Tilo Trautmann für 40 Jahre und Ulrike Müller für 25 Jahre Mitgliedschaft bei der Kolpingsfamilie geehrt. Bei den Fördermitgliedern konnte Franz Böckeler, August Kern und Erich Meier eine Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft erhalten. Bei den Neuwahlen wurden folgende Posten einstimmig besetzt: Ulrika Gehring, Birgit Kaupa und Ilona Schopmans übernehmen als Team den ersten Vorsitz. Egon Schempp wurde als 2. Vorsitzender, Ute Grabinger als Kasseführerin, Jürgen Brümmer, Marita Christ und Friedrich Engelmann als Beisitzer der Senioren, sowie Christian Burg als Vertreter der Jugend gewählt. Im Schlusswort gab Präses Wolf-Dieter Geißler seiner Freude Ausdruck über das gelungene Jubiläumsjahr und wünschte der Kolpingsfamilie, dass sie nach dem Festjahr weiter schwungvoll arbeitet und weiterbaut. August Kern dankte im Namen der Geehrten der Vorstandschaft und fügte ein besinnliches Adventsgedicht an, das mit viel Beifall bedacht wurde.


Erfolgreiche Nikolausaktion 2008

Eine fast 40jährige Tradition weiterzuführen und dabei besonders Familien und Kinder zu erfreuen, war auch dieses Jahr ein Anliegen der Kolpingsfamilie Bühl. Vor Wochen schon liefen die Drähte heiß und der Besuch des Bischof Nikolaus konnte bestellt werden.
Am 5. und 6. Dezember war es dann soweit. Bei 54 Besuchen in und um Bühl herum warteten unzählige Kinder in den Familien auf Bischof Nikolaus und seinen Weggefährten Knecht Ruprecht. Und auch im Kindergarten, in der Grundschule und auf dem Weihnachtsmarkt waren die beiden himmlischen Boten präsent.

Herzlichen Dank unseren Nikoläusen Klaus Dürk, Friedrich Engelmann, Johannes Kiefer, Dietmar Krauß, Harald Maurath und Egon Schempp sowie den Ruprechten Stefan Burkart, Christian Engelmann, Herbert Hönig, Christoph Müller, Anja Reinschmidt, Heinz-Jürgen Schmidt und Klaus Schmitt sowie unserem Fahrer Jürgen Brümmer für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Dank der Spendenbereitschaft der besuchten Familien und Einrich-tungen kam der Betrag von annähernd 1.400 € zusammen. Allen Spendern sagen wir ein herzliches Dankeschön!

Die Kolpingsfamilie Bühl unterstützt seit Jahren finanziell das von Pater Hubert Röbig geschaffene Werk „Fraternitas“in Brasilien. Seit einigen Jahren erhalten hier Hunderte von Kindern aus ärmsten Verhältnissen Verpflegung, pädagogische Betreuung und Bildung. Der Nikolauserlös soll auch dieses Jahr diesen Kindern zugute kommen.


Kolpinggedenktag am 4. Dezember 2008 auf Hohritt

In der gut besuchten Kapelle in Hohritt bei Sasbachwalden zelebrierten der neu gewählte Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler und sein Vertreter, Diakon Werner Kohler, zusammen einen festlichen Gottesdienst für die Kolpingsfamilien der Regionalverbände Ortenau, Mittlerer Oberrhein und Pforzheim, den unsere Bühler Kolpingsfamilie mit 10 Mitgliedern und unserem Banner mitfeierte. Der neue Diözesanpräses schlüpfte bei der Predigt in die Rolle des Adolph Kolping und ermunterte uns, auch in der heutigen Zeit mit ihren schlechten Nachrichten, unsere gute Nachricht des Evangeliums in Wort und Tat entgegen zu setzen. Schöne Adventslieder und das Kolpinggrablied umrahmten den Gottesdienst. Annette Mayer, Bildungsreferentin des Diözesanverbandes lud anschließend alle zum zünftigen Vesperbuffet ein. In munterer Runde feierten die Kolpingsmitglieder den Kolpinggedenktag und fuhren gestärkt an Leib und Seele nach Hause.


Pressebericht Diözesanversammlung

Bitte klicken sie den Link an, um die Datei zu öffnen:
Pressebericht Diözesanversammlung


Neuer Diözesanpräses

Unser Pfarrer, Wolf-Dieter Geißler ist am 16.11.08 in Hohritt bei Sasbachwalden von der Diözesanversammlung des Kolpingwerks zum

Diözesanpräses

des Kolping-Diözesanverbandes Freiburg gewählt worden!

Die Kolpingsfamilie Bühl und die Pfarrgemeinde gratulieren ganz herzlich und wünschen Gottes Segen für sein neues Amt!


Pfarrer Robert Henrich (Vorgänger) und Pfr. Wolf-Dieter Geißler beim Jubiläumsgottesdienst in Bühl anlässlich des 150-jährigen Jubiläums am 1.06.08


Kolpingsfamilie gewann den goldenen Schlüssel beim Firmlingsabend 2008

Bei dem Quiz- und Spieleabend der Firmlinge führten Alexa Knapp und Sebastin Zink gekonnt durch den Abend. Mehrere Präsentationen der Firmlinge unterbrachen das Quiz und zeigten, womit diese sich in den vergangenen Monaten beschäftigten. Es wurden Kirchen und Kreuze in der Pfarrei fotografiert, der von den Firmlingen „geschaffene“ neue Pilgerweg durch Bühl vorgestellt, Kolping und Pfarrjugend beispielhaft für die verschiedenen Gruppierungen in der Pfarrei gezeigt und ein informatives Interview mit dem Leiter des Caritasverbandes, Herrn Möhrmann geführt. Zuerst waren die 9 Gruppierungen an der Reihe, die sich beim Quiz beteiligten. Erste Siegpunkte konnten durch die Sammlung von Personalausweisen in den einzelnen Gruppierungen gesammelt werden. Durch die richtige Beantwortung von spannenden Fragen aus den Themen: Paulus, Ulrika-Nisch-Kapelle, Sport, Bilder, Politik, Allerlei und Heilige konnten weitere Goldbausteine in Form von Hanutas von den einzelnen Gruppierungen gesammelt werden. Im Halbfinale kamen die beiden Gruppen weiter, die die meisten Bildausschnitte zuordnen konnten. Durch das Erkennen von Märchenfiguren in einer von Pfarrer Geißler vorgelesenen Geschichte wurde die Sieggruppe ermittelt. An diesem Abend konnte die Kolpingsfamilie Bühl, als Sieger des Quiz den goldenen Schlüssel in Empfang nehmen. Als Dankeschön für die Firmvorbereitung und Unterstützung am heutigen Abend überreichten die Moderatoren das neu geschaffene Firmlings-T-Shirt „Ohne uns sieht die Kirche alt aus“ an Herrn Pfarrer Geißler. Auch für das leibliche Wohl sorgten die Firmlinge an diesem aufgelockerten fröhlichen Abend.


2. Platz für die Kolpingsfamilie Bühl beim 1. Heckmeck-Vereinsturnier

Beim 3. Bühler Spieletag am Samstag, den 8. November 2008 fand von 12.00 bis 14.00 Uhr das 1. Bühler Heckmeck-Vereinsturnier statt. Für die Kolpingsfamilie Bühl starteten Sabine, Julia und Nikola im Kinder- und Familienzentrum. Sieben Mannschaften haben sich spannende und heiß erkämpfte Turnierrunden geliefert. Trotz allem Siegeswillen kam der Spaß dabei nicht zu kurz. Sabine, Julia und Nikola erkämpften für die Kolpingsfamilie Bühl den 2. Platz – herzlichen Glückwunsch.
Mehr Infos unter: www.lachundspielgesellschaftbuehl.de


Schulranzenaktion von Kaufhaus Peters und Kolpingsfamilie

Die Kolpingsfamilie Bühl konnte über 70 gebrauchte, gut erhaltene Schulranzen bei „Kaufhaus Peters“ abholen. Diese brachten sie mit dem Pfarreibus zur Kolpingsfamilie Lauda, wo sie dringend gebraucht werden für Hilfsprojekte in Rumänien und Afrika. Zusammen mit einer Privatinitiative können nun Schulranzen, gefüllt mit Schreib- und Malzeug, Sportrucksäcke sowie Schulhefte und andere dringend benötigte Hilfsmittel in 4 Dörfer und Städte in Rumänien gefahren werden, wo sie an Bürgermeister oder deutschstämmige Rumänen übergeben werden, die damit hilfsbedürftige Familien unterstützen. Die Schulranzen, die nach Benin in Afrika gehen, werden dort von einem Ordenspriester aus Lauda und einem afrikanischen Arzt für ein Schulprojekt gebraucht.
Diese Aktion wurde geboren aus der Idee von Firmenchef Bernd Peters und Geschäftsführer Herrn Rohrbach. Sie hatten zum Ende des vergangenen Schuljahres in ihren Filialen in Bühl und Achern das Schulranzen-Angebot „alt“ gegen „neu“ und fragten deshalb bei der Kolpingsfamilie Bühl nach, ob sie Verwendung für gebrauchte Schulranzen hätten. Über den Diözesanverband in Freiburg konnte schnell die Kolpingsfamilie Lauda gefunden werden, die im Moment die Hilfsaktion „Schulmaterial für Kinder in Rumänien und Afrika“ plant. Die Kolpingsfamilien Bühl und Lauda bedankten sich recht herzlich auch im Namen der Kinder bei der Firma Peters für die kostenlose zur Verfügungstellung der dringend gebrauchten Schulranzen.


Fahrt nach Trier im Jubiläumsjahr

Anlässlich der 150-Jahr-Feier der Kolpingsfamilie Bühl fuhren über 40 Mitglieder im Alter von 4 bis 70 Jahren am 3. und 4. Oktober mit ihrem Präses Wolf-Dieter Geißler nach Trier. Angefahren wurde das Kolpinghaus „Warsberger Hof“, das über lange Zeit auch vielen Wandergesellen Heimat geboten hatte. Von hier aus ging es zu Fuß durch die Altstadt, in der viele Spuren aus der Zeit der römischen Kaiserresidenz zu sehen waren. Pfarrer Geißler führte die Gruppe vorbei am Dreikönigshaus zur Porta Nigra, zur Römischen Palastaula, der Jesuitenkirche, dem Trierer Dom und zu den Kaiserthermen. Der Tag wurde abgerundet mit einem gemeinsamen Essen, Spielen mit Groß und Klein und den traditionellen Kolpingsliedern. Der Samstag startete mit der Führung durch den Trierer Dom mit dem Blick in die Heilig-Rock-Kapelle. Vor der Heimfahrt feierte die Kolpingsfamilie eine heilige Messe am Grab des Apostels Matthias in der Krypta der Matthiaskirche. In der Predigt verwies der Präses auf die Bezeugung der Auferstehung durch den Apostel Matthias, den seligen Adolph Kolping und den Tagesheiligen Franz von Assisi. Auch die Kolpingsfamilie sei aufgerufen als lebendige Steine Zeugen der Auferstehung zu sein.


Teilnahme am Zwetschgenfestumzug am 14. September

30 Kolpingmitglieder nahmen am Zwetschgenfestumzug teil. Unser Motto war : „150 Jahre Kolpingsfamilie Bühl – früher und heute“.
Egon trug unser Banner und dahinter folgten unsere 2 „kleinen Festwagen“ mit unserem Motto. Handwerker in ihrer Tracht erinnerten an das Gründungsjahr. Ihnen folgten weitere Kolpingsmitglieder in unseren Jubiläums-T-Shirts, die Bausteine, beschriftet mit den heutigen Kolpingaktivitäten, mittrugen. Bei jeder Gelegenheit wurden diese zu einer Mauer aufgebaut. Auf der Mauer war auf der einen Seite unser großes Kolping-K und auf der Rückseite unsere Aktivitäten zu lesen. Die Mauer wurde während des Umzugs immer wieder mit viel Beifall bedacht.
Einen herzlichen Dank gilt Guido Brommer, der uns die Kartons bemalte, allen die mitgelaufen sind und mitgebaut haben und natürlich den Zuschauern, die uns anfeuerten.


Paddelausflug am 10.08.2008

Am frühen Sonntagmorgen trafen sich 6 Familien am Parkplatz an der Mediathek zur ersten Kolping-Familien-Paddeltour. Das Wetter sah vielversprechend aus und alle waren gespannt wie die Paddeltour nun verlaufen würde, da der im Juni angesetzte Termin wegen schlechtem Wetter kurzfristig abgesagt werden musste.

Zunächst fuhren wir mit den Autos und einem mit 7 Kanus beladenen Bootsanhänger an den Zielpunkt nach Kehl-Goldscheuer und ließen dort ein Auto für den Rücktransfer stehen. Weiter ging die Fahrt nach Meißenheim zum Einsetzpunkt der Kanus.
Dort stärkten wir uns mit einem leckeren und ausgiebigen Frühstückspicknick, bei dem es an nichts fehlte. Vor dem Einsetzen der Kanus erhielten wir eine Einweisung in die Sicherheitsregeln und in die Paddelgrundtechniken. Nachdem alle zur Sicherheit Schwimmwesten angezogen hatten, verteilten wir uns auf die mitgebrachten Dreier- und Vierer-Kanus.

Schon auf den ersten Metern zeigte sich für so manch ungeübten Steuermann, der zu kräftig in die verkehrte Richtung lenkte oder weil die Paddelmannschaft seinen Befehlen nicht folgen wollte, dass das Kanu mit Gestrüpp und Hecken Bekanntschaft machte oder unter allgemeinem Gelächter gar rückwärts die leichte Strömung hinab fuhr. Nach den ersten Kurven hatten dann fast alle den Dreh mit dem Paddeln und Steuern heraus. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen stachen die Paddel nun gleichmäßiger ins Wasser und die Kanus nahmen immer besser an Fahrt auf. Die mit drei Jungs besetzte Bootsbesatzung war am geschicktesten und setzte sich rasch an die Spitze der Kanuflotte.
Die Strecke führte uns im Naturschutzgebiet durch leichte Fließgewässer in naturbelassene Auenwäldern. An einer Brücke bei Ichenheim hat ein Reporter einige unserer Paddler fotografiert und im vorbeifahren interviewt.

Bald erreichten wir die Umtragestelle am Plättlewehr an der wir einen ersten Rast einlegten. Dabei verirrte sich sogar eine Eidechse in eines der am Ufer abgestellten Kanus. Die Kinder nutzten die Gelegenheit für ein erfrischendes Bad im klaren Wasser des Ottenheimer Mühlbachs, der sich an dieser Stelle in die Altrheinpolder und den Altenheimer Mühlbach verzweigt. Einige Mutige gingen barfuß über das von Wasser überströmte Naturwehr, um das über die Steine sprudelnde Wasser zu erkunden.
Nach dem Umtragen setzten wir die Fahrt unterhalb des Wehrs fort. Schon eine gute halbe Stunde später kamen wir zur zweiten Raststelle, an der wir eine ausgiebige Pause einlegten und die Reste des Frühstückspicknicks verspeisten. Die Kinder konnten nochmals baden oder die nahegelegene Insel erkunden, während Einige die Zeit für ein kleines Schläfchen nutzten.

Der nun folgende Abschnitt war geprägt von ständigem Wechsel von Fließstrecken, seenartig verbreiterten Seitenarmen, Auwald oder Grundwasserquellen. Das hier herrschende Klima und die wilde Vegetation machten den besonderen Reiz dieser Gewässerstrecke aus. Nach einer guten Stunde kamen wir unserer Aussetzstelle immer näher. Einige paddelten nun langsamer, um die wilde Auenlandschaft nochmals ausgiebig zu genießen oder weil manchem nach der über 11 km langen Paddelstrecke die Arme immer schwerer wurden.

Am Ziel sind alle 25 Teilnehmer wohlbehalten und ohne Kenterung angekommen. Nach dem Reinigen und Verladen der Kanus machten wir uns gegen 18.00 Uhr auf die Rückfahrt nach Bühl. Zum Abschluss ließen wir den schönen Sommertag beim gemütlichen Grillen ausklingen, zu dem sich auch Herr Pfarrer Geißler gesellte. An diesem lauen Sommerabend gingen alle spät und voll schöner Eindrücke von der Paddeltour nach Hause.


Handwerkerwettbewerb

Am 26. Mai um 19 Uhr waren die Teilnehmer des Kreativwettbewerb der Kolpingsfamilie Bühl ins Haus Alban Stolz zum Handwerkervesper eingeladen. Die Handwerker brachten ihre Kunstwerke – das Kolpinglogo, gestaltet mit ihrem je eigenen Handwerksmaterial – mit. Der Kreativwettbewerb der Kolpingsfamilie soll die Handwerker in besonderer Weise in das 150-jährige Jubiläum der Kolpingsfamilie Bühl einbinden, da es sich beim „Katholischen Gesellenverein“, dem von Adolph Kolping gegründeten Vorläufer der Kolpingsfamilien, ursprünglich um einen christlichen Handwerkerverein handelte.
Für die Jury, unter Vorsitz des Schirmherrn, Oberbürgermeister Hans Sriebel, war es eine schwere Aufgabe, die Plätze zu verteilen, denn von Nachhaltigkeit bis hin zu philosophischen Ansätzen waren die Beteiligten mit großer Kreativität zu Werke gegangen. Rundflüge erhielten als Erstplatzierte die Schreinerei Kern und der Steinhauer Jacobs. Auf Rang zwei kamen die Firmen Bähr (Sanität), Christ (Gipser) und das Textil-Eck Herbrich. Die Firmen Gutmann (Schuhmachermeister), Brommer (Maler) und Kerzen Söthe erreichten jeweils den dritten Rang. Außer Konkurrenz wirkt die Firma Prelisauer mit, die den Blumenschmuck für den Festakt am Sonntag beisteuerte.

Mehr Bilder gibt es hier. (Nummer 23, 39 und 44 – 50)

Programm 2009

Januar

Sa, 31.01. Altkleidersammlung
 

Februar

Do, 19.02. Schmutziger Donnerstag
  14.30 – 16.00 Uhr Närrischer Beitrag im Veronikaheim
 
Di, 24.02. Fastnachtsdienstag
  15.00 – 17.00 Uhr Kinder- und Familienfastnacht im Haus Alban Stolz
 
März
So, 8.03. Perutag
  10.00 Uhr Familiengottesdienst, anschl. im Haus Alban Stolz Mittagessen, Vorträge und mit Kindermal und -spielecke von der Kolpingsfamilie
 
Mo, 16.03. Betriebsbesichtigung
  Treffpunkt am Haus Alban Stolz um 16.00 Uhr
 
Mi, 25.03. Stammtisch
  20.15 Uhr im Rindsfuß
 
April
Sa, 04.04. Palmen binden
  14.00 – 16.00 Uhr im Haus Alban Stolz
Kinder mit Eltern willkommen, Anmeldung bei Birgit Kaupa,
Tel. 250539
 
Fr, 24.04. Stammtisch
  20.15 Uhr im „Rindsfuß“
 
So, 26.04. Kolpingcafé
  11.00 Uhr im Haus Alban Stolz für Mitglieder und Freunde
Info: Uli Müller (Tel. 901266)
 
Mai
Mo, 04.05. Spaziergang zu den Geroldsauer Wasserfälle
  Treffpunkt am Haus Alban Stolz um 15.00 Uhr
Mi, 13.05. Impressionen aus Dubai und Oman
  20.00 Uhr in der Ulrika-Nisch-Kapelle mit Pfarrer W.-D. Geißler
Fr, 15.05. Fahrt zur Bezirksmaiandacht nach Weisenbach
   
So, 17.05. Fahrt zur Kolpingsfamilie Elzach
  Abfahrt 12.00 Uhr beim Kirchplatz Bühl,
Info: Ulrika Gehring (Tel. 20164)
 
Juni
Di, 9.06. Stammtisch
  20.15 Uhr im Gasthaus „Rindsfuß“
So, 14.06. Kolpingcafé
  11.00 Uhr im Haus Alban Stolz für Mitglieder und Freunde
Info: Uli Müller (Tel. 901266)
Mi, 24.06. Fahrt nach Ettenbühl
  Treffpunkt am Haus Alban Stolz um 10.00 Uhr
Anmeldung bis 20.06. bei Egon Schempp
(Tel. 21305 oder Mail egon.schempp@gmx.de)
zur Bildung von Fahrgemeinschaften
Sa, 27.06. Kanufahrt durch den Altrhein
  Infos bei Familie Hörth, Tel. 07223/83757
 
Juli
So, 05.07. Mitwirkung beim Pfarrfest mit Primiz
   
Fr, 24.07. Stammtisch für Glaubensspielkreis- und Kolping-Familiengruppe
  20.00 Uhr im „Apollon“
 
Mo, 27.07. Open Air Veranstaltung mit Peter Götz (CDU) zum Thema: „Wir wollens wissen“
  19.15 Uhr im Hof der Franziska-Höll-Schule in Bühlertal
 
August
So, 16.08. Kanufahrt durch den Altrhein
  Info und Anmeldung bei Familie Hörth, Tel. 83757
 
September
Do, 17.09. Flammkuchenessen
  ab 18.00 Uhr am Haus Alban Stolz
Mi, 23.09. Fahrt nach Balzhofen zur Bienen-Aufzuchtstation (Kolpingsenioren)
  17.00 Uhr beim HAS Abfahrt nach Balzhofen
Sa, 26.09 Wildnispfad und Kohlbergwiese für Kinder/Jugendliche/Famlien
  Tel. Info bei Familie Hörth: 07223/83757
 
Oktober
So, 11.10 Frühschoppen im KolpingCafé
  Ab 11.00 Uhr im HAS
Mi, 14.10 Film „Stadtchronik 2008“ mit ca 5 Minuten über unser 150-jähriges Jubiläum (Kolpingsenioren)
  19.00 Uhr im HAS gemeinsam mit dem Stadtmuseum
Fr, 23.10 Fahrt nach Iffezheim zum „Tag der Treue“ für Senioren 60+“
  Treffpunkt: 13.30 Uhr beim Haus Alban Stolz
 
November
Mo, 09.11 Stammtisch
  20.15 Uhr im Gasthaus „Sternen“
Do, 12.11 Am 07. Juli 2009 hat Papst Benedikt XVI. eine Sozialenzyklika „caritas in veritate“ veröffentlicht. Sie will ein wichtiger Beitrag zur „Globalisierungs- und Gerechtigkeitsdebatte“ heute sein und nennt notwendige Kriterien der kirchlichen Soziallehre, um weltweit nachhaltig Gerechtigkeit zu fördern. Im Vortrag werden die wichtigsten Aussagen, Begründungen und Forderungen der Enzyklika dargelegt und im Gespräch erörtert. (Veranstaltung des Kolpingbezirks)
  20.00 Uhr Pfarrheim St. Laurentius Hügelsheim
So, 15.11 Mitbring-Brunch für das Glaubensspielkreisteam mit Familien
  Ab 11.00 Uhr im HAS
Di, 24.11. „Familien wieder entdecken – Herausforderung einer christlichen Gesellschaft“ mit unserem Pfr. Geißler -für die ganze Pfarrgemeinde
  20.00 Uhr in der Ulrika-Nisch-Kapelle
 
Dezember
Fr, 04.12. Zentrale Aussendung der Kolpingnikoläuse im Diözesanverband und Kolpinggedenkttag im Diözesanverband
  18.00 Uhr – Weihnachtsmarkt in Bühl
19.00 Uhr Gottesdienst Stadtkirche Bühl
Anschl. HAS
Sa, 05.12. – So, 06.12. Nikolausaktion
   
 
Fr, 11.12. Probe für das Adventsingen in den Altersheimen
  16.00 – 17.00 Uhr im Haus Alban Stolz
So, 13.12. 10.00 Uhr Kolpinggedenktag mit Familiengottesdienst und anschließendem Mittagessen im Haus Alban Stolz
   
Fr, 18.12. Adventsingen in den Altersheimen
  ab 14.30 Uhr

Aktuelles 2009

Aktuelles 2009

Themen:

  1. 4 Gruppen unterwegs beim Adventssingen am 18.12.09
  2. Diözesanpräses W.-D. Geißler überreichte Egon Schempp den „Münsterturm“
  3. Kolpinggedenktag mit Ehrungen und Neuaufnahmen am 13.12.09
  4. Adventsingen in den Altenheimen am 11. und 18.12.09
  5. Diözesaner Kolpinggedenktag mit Nikolaus-Aussendungsfeier am 4.12.09
  6. Brunch im Kolpingraum am 15.11.09
  7. Schulranzenaktion der Kolpingsfamilie unterstützt von Kaufhaus Peters und Kreditinstituten
  8. Besichtigung des Landratsamtes Rastatt
  9. Tag der Treue am 23. Okt. 2009 in Iffezheim
  10. Bühler Filmchronik 2008 am 14.10.09
  11. Frühschoppen im KolpingCafé am 11.10.09
  12. Goldene Hochzeit von Johanna und Erwin Siegel am 19.09.09
  13. Kolping-Türgitter vom alten Gemeindehaus entdeckt
  14. Paddelausflug am 16.08.2009 – Ottenheimer Mühlbach
  15. Pfarrfest
  16. Kanufahrt auf dem Rhein
  17. Fahrt zur Kolpingsfamilie Elzach
  18. Impressionen aus Dubai und Oman
  19. Große Freude in Bühl über den Kurzbesuch der Delegation aus Chile am 7.05.09
  20. Kolping-Regionalgespräch „Mitte“ in Ettenheim
  21. Palmen binden mit der Kolpingsfamilie
  22. 50. Geburtstag von Wolf Dieter Geißler
  23. Kinderfastnacht
  24. Affenzirkus beim Bühler Fastnachtsumzug
  25. Kolpingfastnacht im Veronikaheim am Schmutzigen Donnerstag


4 Gruppen unterwegs beim Adventssingen am 18.12.09

AB 14.30 Uhr waren sie am 18. Dezember unterwegs, die 3 Gruppen der Kolpingsfamilie und eine Gruppe der Musikschule unter Leitung von Christoph Stengel und brachten wieder viel Freude in die Altenheime von Bühl. Die Zuhörer sangen mit, lachten über die Gedichte oder die verbrannten Kekse und manch einem kamen Tränen der Rührung. Die Kinder hatten ihre Instrumente dabei, fesselten die Zuhörer mit ihren Gedichten und sangen begeistert die Advents- und Weihnachtslieder. Sie ernteten viel Applaus, lobende Worte und brachten einige Keksdosen mit ins Haus Alban Stolz, wo Birgit, Nadja und Ulrika schon alles für das gemütliche Punsch- und Kaffeetrinken gerichtet hatten.


Diözesanpräses W.-D. Geißler überreichte Egon Schempp den „Münsterturm“

Eine besondere Auszeichnung erhielt am Kolpinggedenktag Egon Schempp, ein Urgestein der Bühler Kolpingfamilie. In seiner Eigenschaft als Diözesanpräses überreichte Pfarrer Geißler dem Kolpingbruder den „Münsterturm“, die höchste Auszeichnung des Kolpingverbandes auf Diözesanebene. Seit über 40 Jahren arbeitet Egon Schempp im Vorstand des Bühler Gesellenvereines mit. Die Festlichkeiten zum 150jährigen Jubiläum im vergangenen Jahr hat er als Vorsitzender wesentlich mit geprägt. In seiner Laudatio betonte Präses Geißler vor allem die integrative Arbeit von Schempp, dem es in den vergangenen Jahren vorzüglich gelungen ist, die vielen jungen Familien, die in den Verein kamen, einzubinden und eine Verbindung zwischen den Jungmitgliedern und der Seniorengruppe zu schaffen. Immer wieder zeige er auch „Flagge“ für seine Kolpinfamilie, wenn er bei Jubiläen und Veranstaltungen in der ganzen Diözese mit dem Banner unterwegs sei. Sichtlich gerührt nahm Schempp die Medaille und den großen Applaus der Gottesdienstbesucher entgegen.


Kolpinggedenktag mit Ehrungen und Neuaufnahmen am 13.12.09

Bis auf den letzten Platz gefüllt war die katholische Stadtkirche beim diesjährigen Gedenktag der Kolpingfamilie Bühl. Mit dem Kolpingbanner und 40 Ministranten, davon viele aus der Kolpingjugend, zog Pfarrer Geißler in die Stadtkirche ein. Begrüßen konnte der Bühler Stadtpfarrer insbesondere die Petersburger Sängerknaben, die nun schon zum 8. Mal in der Adventszeit in Bühl zu Gast waren. Mit ihren hellen und klaren Stimmen beeindruckten die Jungs des von Wadim Ptscholkin geleiteten Chores einmal mehr die Gottesdienstbesucher.
In seiner Ansprache trat Pfarrer Geißler als Johannes der Täufer auf. Der Friedensnobelpreis sei ihm angeboten worden, gab er bekannt und wunderte sich darüber. Denn er verkünde doch nur selbstverständliche Dinge: Wer viel hat soll teilen; jeder nur das nehmen, was ihm zusteht und keiner seine Macht missbrauchen. Er war der Meinung, dass der Friedenspreis doch ganz anderen Leuten zustehe, wie den Aposteln, der seligen Schwester Ulrika Nisch und dem Gesellenvater Adolph Kolping. Sie hätten sich in ihrer Zeit für Gerechtigkeit und Frieden eingesetzt. Die Petersburger Sängerknaben wären Botschafter des Frieden und eigentlich könne jeder Mensch in seinem Lebensumfeld nach den Weisungen des Täufers handeln.
Nach dem Gottesdienst folgten über 100 Mitgliedern der Kolpingfamilie der Einladung ins Haus Alban Stolz, wo die Mitglieder Hans-Georg Beierle, Karl Mechler, Erwin Siegel und Otto Lorenz für 60 Jahre Treue zum Kolpingwerk geehrt wurden. Weitere 14 Mitglieder wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Besonders freute man sich über sieben Neumitglieder, die unter großem Applaus in die Gemeinschaft aufgenommen wurden.


Adventsingen in den Altenheimen am 11. und 18.12.09

Traditionell bringt die Kolpingsfamilie mit vielen Kindern der Pfarrgemeinde die Freude von Weihnachten mit Liedern, Gedichten und Musikstücken in die Altenheime von Bühl. Dieses Jahr wurde sie zum ersten mal unterstützt von der Musikschule Bühl. Unter Leitung von Herrn Stengel singt eine Gruppe in der Seniorenanlage „Im Grün“ und in der Sozialstation „St. Elisabeth“.
Die erste Gruppe der Kolpingsfamilie war bereits am 11.12. unterwegs im Kloster Maria Hilf, wo vom Opa bis zum Enkel alle Generationen vertreten waren, um den Schwestern im Kloster mit adventlichen Weisen eine Freude zu bereiten. Mit der Gitarre begleitet von Sabine wurden Advents- und Weihnachtslieder angestimmt. Dazwischen schmunzelten die Nonnen über die besinnlichen und witzigen Gedichte, vorgetragen von den Kindern. Anna erfreute die Schwestern mit einem Geigen-Solostück, Elena flötete mit ihrer Klarinette „Jingle Bells“ und auf der Altflöte von Julia ertönte „Die frohe Kunde“. Bei dem Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ konnten die Schwestern erfahren, was beim Backen so alles schief gehen kann und Lukas hatte das Gelächter auf seiner Seite, als er das Blech mit den verbrannten Keksen zeigte. Nach dem letzten Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ wurden die Kinder reichlich mit Applaus der 50 Schwestern und vielen Süßigkeiten beschenkt. Am kommenden Freitag werden 3 Gruppen der Kolpingsfamilie und eine Gruppe der Musikschule unter Leitung von Herrn Stengel mit ihren über 80 musizierenden Kindern und Erwachsenen das Veronikaheim, das Erich-Burger-Heim, das Schwarzwaldwohnstift, Seniorenanlage „Im Grün“ und Caritas Betreutes Wohnen St. Elisabeth besuchen, um den Senioren unserer Stadt eine Freude zu bereiten. Zum Abschluss stehen für alle Sänger Weihnachtsgebäck und Getränke im Haus Alban Stolz bereit.


Diözesaner Kolpinggedenktag mit Nikolaus-Aussendungsfeier am 4.12.09

Dieses Jahr lud der Diözesanverband Freiburg zum Kolping-Gedenktag nach Bühl ein, da er zum ersten Mal auch die Segnung und Aussendungsfeier der Kolping-Nikoläuse im Diözesanverband integrierte. Gekrönt wurde der Gottesdienst von dem erst vor 2 Wochen geweihten Diakon Markus Essig, der den Gottesdienst zusammen mit Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler zelebrierte. An der Orgel begleitete der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk den Gottesdienst.
Zu Beginn wurden die eintreffenden Nikoläuse auf der Bühne des Weihnachtsmarktes von Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler begrüßt. Viele Kinder standen mit großen Augen vor der Bühne und lauschten gespannt den Worten von Geißler, der ihnen viele Nikolauslegenden erzählte und den anwesenden Nikoläusen manche spannende Antwort entlockte. Auf der vollen Weihnachtsmarktbühne würdigten auch MdL Ursula Lazarus und der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk die Aktion als Beitrag zur Pflege christlicher Kultur. Oberbürgermeister Hans Striebel beschied kurz und knapp: „Eine großartige Idee“. Nach und nach wurden es immer mehr Nikoläuse auf der Bühne. Der dienstälteste Nikolaus aus Burladingen geht nun schon seit 50 Jahren zu den Kindern. Bevor die Nikoläuse die 400 Dambedeis, gestiftet von der Bühler Werbegemeinschaft, auf dem Weihnachtsmarkt verteilten, flöteten 4 Kinder das Lied „Lasst uns froh und munter sein“ und Pfarrer Geißler versprach den Kindern vor der Bühne: „Wenn ihr Kinder so laut singt, wie ihr gerade gerufen habt, dann gibt’s Dambedeis und stimmte gemeinsam mit den Flötenkindern das Lied an.
Im anschließenden Kolping-Gedenkgottesdienst in der Bühler Stadtkirche saßen 19 Bischof-Nikoläuse in der ersten Reihe und wurden von Pfarrer Geißler zur ersten „Bischofskonferenz“ in Bühl begrüßt. Die Bannerträger füllten den Chorraum. Im Predigtgespräch von Pfarrer Geißler mit Diakon Markus Essig , als St. Nikolaus und Adolph Kolping, berichteten beide spannend aus ihrem Leben und ihren Gemeinsamkeiten, den Glauben in Taten zu verkünden. Im Gottesdienst segnete der Präses die Nikoläuse für ihren Einsatz an einem arbeitsreichen Wochenende. Am Ende der kirchlichen Feier überreichte Pfarrer Geißler im Namen des Diözesanvorstandes eine Stola an Markus Essig als Geschenk zu seiner Diakonweihe. Markus Essig freute sich über das Geschenk und meinte schmunzelnd: „Nun bin ich wahrhaftig ein schräger Typ“ – mit Blick auf seine schräg über die Schulter getragene Stola.
Anschließend hatte die Kolpingsfamilie Bühl ins Haus Alban Stolz zum gemütlichen Umtrunk eingeladen und sich sehr gefreut, dass auch die Spitzen des Landesverbandes mit Andreas Hoffmann und des Diözesanverbandes mit Wolfgang Bandel in Bühl waren. Viele anwesende Kolpingsfamilien sorgten für eine frohe Stimmung und nette Gespräche. Die Kolpingsfamilie Bühl ließ es sich nicht nehmen, Markus Essig als Dankeschön für seinen ersten Kolpinggottesdienst als Diakon eine Kerze und eine Flasche heimischen Kirchenwein zu überreichen.


Brunch im Kolpingraum am 15.11.09

Am Sonntag nach dem Glaubensspielkreis und Hauptgottesdienst waren die Mitglieder der Familiengruppe und des Glaubensspielkreis-Teams eingeladen zu einem „Mitbring-Brunch“ im Haus Alban Stolz. Claudia Hörth hatte die Zutaten koordiniert und so konnten sich 50 Personen an einem bunten leckeren Buffet erfreuen. Nach dem Nachtisch konnten sich die kleineren Kinder in der Mal- und Spielecke verweilen, während für die Jugendlichen spannende Gesellschaftspiele bereitstanden und die Erwachsenen ein gemütliches Tässchen Kaffee genossen.


Schulranzenaktion der Kolpingsfamilie unterstützt von Kaufhaus Peters und Kreditinstituten

An die letztjährige Schulranzenaktion von Kaufhaus Peters anknüpfend, konnte die Kolpingsfamilie Bühl dieses Jahr 40 gebrauchte, gut erhaltenen Schulranzen von „Kaufhaus Peters“ entgegen nehmen und mit Unterstützung der Sparkasse und Volksbank Bühl, sowie der Raiffeisenbank Altschweier zum Teil befüllen. Diese Schulranzen mit Inhalt werden Ende November zur Kolpingsfamilie Lauda-Unterbalbach gehen, von wo sie zusammen mit anderen Schul- und Hilfslieferungen nach Benin in Afrika geschickt werden. Dort werden sie zur Unterstützung eines Schulprojekts von einem Ordenspriester aus Lauda und einem afrikanischen Arzt aus Benin, der am Krankenhaus in Tauberbischofsheim beschäftigt ist, an hilfsbedürftige Familien in Benin verteilt.
Die Kolpingsfamilie Bühl freut sich, dass neben Kaufhaus Peters auch die drei Banken Unterstützung geleistet hatten. Vielleicht können noch mehr Hefte, Stifte, Mäppchen in gutem Zustand der Lieferung beigefügt werden? Eventuelle weitere Spenden können bis Ende November im katholischen Pfarrbüro, Eisenbahnstr. 1 in Bühl abgegeben werden. Die Kolpingsfamilien Bühl und Lauda bedanken sich recht herzlich auch im Namen der Kinder bei der Firma Peters und den Kreditinstituten für die kostenlose zur Verfügungstellung der dringend gebrauchten Schulranzen und Schulutensilien.
Auf dem Bild sind Bernd Peters vom Kaufhaus „Peters“ und Ulrika Gehring sowie Birgit Kaupa von der Kolpingsfamilie Bühl bei der Übergabe der Schulranzen zu sehen.


Besichtigung des Landratsamtes Rastatt

Eine Behörde besichtigen? Den meisten von uns reicht es vollkommen, wenn solche Gebäude aufgesucht werden müssen, um notwendige Angelegenheiten zu regeln oder den manchmal zeitraubenden Anforderungen der öffentlichen Verwaltung Genüge zu tun.
Vielleicht reizte es uns, die Senioren der Kolpingsfamilie, genau deswegen, nach unserer aktiven Berufszeit eine Behörde unter einem entspannten Aspekt auf uns wirken zu lassen.
Landrat Jürgen Bäuerle empfing uns direkt an der Information und geleitete uns in einen Sitzungssaal. Nach einer offiziellen und herzlichen Begrüßung machte uns der Landrat mit wichtigen Rahmendaten seiner Behörde vertraut. Der Landkreis beschäftigt 1.100 Personen und verfügt über einen jährlichen Haushalt von 210 Millionen Euro. Die 230.000 Einwohner des Kreises verteilen sich auf 23 Städte und Gemeinden. Der Kreis unterhält 15 eigene Schulen, die derzeit von 9.000 Schülern besucht werden. Geöffnet ist das Landratsamt von Montag bis Donnerstag durchgehend zwischen 07.30 und 17.00 Uhr, freitags „nur“ bis 13.00 Uhr. Im Bistro kann jedermann preiswert zu Mittag essen oder sonst eine Kleinigkeit verzehren. Die Belieferung des Bistro liegt in den Händen des Klinikums Mittelbaden.
Nach der Besichtigung seines schlichten und doch sehr geschmackvoll eingerichteten Dienstzimmer verabschiedete sich Landrat Bäuerle von uns, um einen Termin in Baden-Baden wahrzunehmen. Die weitere Führung übernahm Frau Nicole Frank. Sie begann im Sitzungssaal mit der Präsentation eines Imagefilms des Landkreises, der die Aufgaben eines Landratsamtes erläuterte. Danach zeigte Frau Frank wesentliche Einrichtungen im gesamten Gebäude, angefangen vom Sitzungszimmer des Kreisrates, über das Bistro zum Heizungsraum, die Tiefgarage, eine Teeküche und auch ein kleines Arbeitszimmer, bei dem die Schränke im Gangbereich untergebracht sind. Auf die Besichtigung der Dachterrasse mussten wir wegen der Dunkelheit und des Regens verzichten.
Neben vielen gewonnenen Erkenntnissen wird uns vor allem eins bleiben. Dieses ganze Haus wirkt einladend und bei aller Modernität und Sachlichkeit keineswegs steril wie die meisten von uns es von anderen Amtsgebäuden gewohnt sind. Der besucherfreundliche Eindruck wird noch dadurch verstärkt, dass jeder Bedienstete – auch der Landrat – ein Namensschild trägt. Ein Besuch im Landratsamt Rastatt lohnt sich in jedem Fall.


Tag der Treue am 23. Okt. 2009 in Iffezheim

Der Bezirk Baden-Baden, Bühl, Rastatt der Kolpingsfamilien lud zum „Tag der Treue“ nach Iffezheim ins Kolpinghaus ein. 8 Kolpingsfamilien folgten der Einladung mit ca. 60 Mitgliedern. Von Bühl nahmen 6 Personen an der Veranstaltung teil. Mehrere Kolpingsfamilien konnten nicht teilnehmen, da die Mitglieder noch nicht 60 Jahre alt sind, andere weil die Mitglieder wegen ihres Alters nicht mehr auswärts gehen wollen.
Eröffnet wurde der Nachmittag mit einem Wortgottesdienst. Leiter war der stellvertretende Diözesanpräses, Diakon Werner Kohler aus Friesenheim. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Von der Mitte gehalten“, wozu Diakon Kohler die entsprechende Geschichte erzählte, und in einem kurzen Predigtwort vertiefte.
Nach dem Gottesdienst gab es Kaffee und Kuchen, und es wurden lebhafte Gespräche geführt. Werner Kohler beendete die Unterhaltung, indem er zur Gitarre bekannte Schlager vortrug, die von den Teilnehmern kräftig mitgesungen wurden. Es war eine kleine „SWR 4-Schlagerparade“ mit Liedern z.B. von Freddy, Patrik Lindner, Peter Alexander und Anderen. Mit seinen verbindenden Worten zu den Liedern stellte er immer wieder den Sinn des Lebens dar. Mit dem Kolpinglied „S’ war einst ein braver Junggesell“ und einem Abendlied ging der offizielle Teil des Nachmittages zu Ende. Werner Kohler bedankte sich für die rege Teilnahme, Werner Schlager, der Bezirksvorsitzende, dankte der gastgebenden Kolpingsfamilie Iffezheim für die Ausrichtung des „Tages der Treue“ mit Weinpräsenten und einem Blumenstrauß.


Bühler Filmchronik 2008 am 14.10.09

Zu dieser Veranstaltung luden die Kolpingsfamilie Bühl und das Stadtgeschichtliche Institut Bühl ein und konnten ca 20 Besucher willkommen heißen.
Seit dem Jahre 1958 erstellen Filmamateure im Auftrag der Stadtverwaltung eine filmische Jahreschronik, die die wichtigsten Ereignisse im Jahreslauf festhält. Nahezu 50 Jahre zeichnete Rolf Stengel für diese Aufgabe verantwortlich, die mit dem Jahr 2008 Klaus Meister übertragen wurde. Mit der Jahreschronik 2008 stellte dieser im Haus Alban Stolz sein Erstlingswerk vor. In dieser Chronik war auch ein Beitrag von ca. 5 Minuten von der 150-Jahr-Feier der Kolpingsfamilie Bühl zu sehen.


Frühschoppen im KolpingCafé am 11.10.09

Nach dem Hauptgottesdienst lud die Kolpingsfamilie ins Haus Alban Stolz zum gemütlichen Frühschoppen im KolpingCafé ein. Bei herbstlicher Dekoration erfreute man sich an Kaffee, Tee und Kuchen oder gönnte sich ein Gläschen Bier. Auch die Kinder freuten sich, dabei zu sein und genossen alkoholfreie Getränke.
Alle 2 bis 3 Monate freuen sich die Kolpingsmitglieder und andere Gäste über die schon zur Tradition gewordene Möglichkeit des gemütlichen Zusammensitzens nach dem Gottesdienst.


Goldene Hochzeit von Johanna und Erwin Siegel am 19.09.09

Am Samstag, den 19.September, konnten unsere Mitglieder Erwin und Johanna Siegel aus Kappelwindeck, das Fest der „Goldenen Hochzeit“ feiern. Der Dankgottesdienst fand in „St. Marien“ unter Leitung von Geistlichem Rat Bechtold statt. Die Bühler Kolpingsfamilie überraschte das Jubelpaar im Gottesdienst und war mit etwa 15 Personen vertreten, was bei diesen große Freude auslöste. Ulrika Gehring übernahm die Lesung. Das Banner wurde von Egon Schempp getragen.
Erwin ist fast 60 Jahre Mitglied (04.12.1949) in der Kolpingsfamilie. Er war viele Jahre Vorstandsmitglied und Kassenprüfer. Hannel ist Mitglied seit die Bühler Kolpingsfamilie Familienmitgliedschaften (30.11.1991) anbietet.
Ulrika und Egon überreichten dem Jubelpaar einen Blumenstrauß in den Kolpingfarben und ein Weinpräsent


Kolping-Türgitter vom alten Gemeindehaus entdeckt

Dieses Türgitter war von 1932 bis zum Abbruch des alten Gemeindehauses im Jahr 1967 in der Eingangstüre zum Gemeindehaus angebracht. Der Schöpfer dieses handwerklichen Kleinodes ist Emil Schwab (1893 – 1984), damaliger Schutzvorstand und späteres Ehrenmitglied der Bühler Kolpingsfamilie.
Größe: ca. 62 x 40 cm
In den Ecken von oben links nach unten rechts die Großbuchstaben K G V B (Katholischer Gesellen Verein Bühl). In den Buchstaben B ist eingeschlagen: angefertigt und gestiftet von Emil Schwab) In der Mitte links und rechts ist das „K“ des Kolpingszeichen zu sehen, das seit dem 01.01.1928 offizielles Vereinssymbol ist. Das Oval in der Mitte des Gitters trägt die Inschrift „Gott segne das ehrbare Handwerk“ und umschließt die Werkzeuge: Maurerhammer, Stechzirkel und Schmiedehammer. Das Wappen der Malerinnung bedeckt teilweise die Stiele des Werkzeuges.
Gefunden am 27.07.2009 beim Aufräumen im Kolpingkeller des HAS.


Paddelausflug am 16.08.2009 – Ottenheimer Mühlbach

Am frühen, sonnigen Sonntagmorgen trafen sich 7 Familien zur dritten Kolping-Familien-Paddeltour. Am Einsetzpunkt in Meißenheim stärkten wir uns mit dem schon traditionellen leckeren und ausgiebigen Frühstück in freier Natur. Vor dem Einsetzen der Kanus in den Ottenheimer Mühlbach erhielten wir eine Einweisung in die Sicherheitsregeln, die Paddelgrundtechniken und die Verhaltensregeln auf dem Wasser. Manfred „warnte“ alle nochmals eindringlich, dass die Bootsbesatzungen ab 30° nass werden können – egal, ob jemand dabei die Schräglage im Boot oder die Lufttemperatur meint. Nachdem alle 28 Teilnehmer zur Sicherheit Schwimmwesten angezogen hatten, verteilten wir uns auf die mitgebrachten Kanus.

Obwohl schon Einige Paddelerfahrung mitbrachten zeigte sich auf den ersten Metern, dass die Bootsbesatzungen sich untereinander noch abstimmen mussten, um nicht bei voller Fahrt in den Hecken zu landen. Bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen genossen alle die Fahrt durch die schöne Wiesen- und Auenlandschaft. Die Stimmung war so schön und ausgelassen, dass das Kanu mit der jüngsten Besatzung mit lauten Kehlen das „Badner Lied“ anstimmte.

Noch vor der Umtragestelle am Plättlewehr sprangen die ersten übermütigen ins erfrischende Wasser, um die letzen Meter ans Ufer zu schwimmen. Bei der kurzen Rast erkundeten die meisten barfuss das von Wasser überspülte Naturwehr oder nahmen ein Bad im frischen Wasser. Nach dem Umtragen setzten wir die Fahrt unterhalb des Wehrs in die beginnenden Ausläufer der Altrheinpolder fort. Schon eine gute halbe Stunde später kamen wir zur großen Raststelle, an der wir eine ausgiebige Pause einlegten. Die jüngste Bootbesatzung ließ es sich dabei nicht nehmen, mit dem Kanu eine formschöne Kipprolle in der sicheren Bucht hinzulegen.

Als besondere Überraschung wurde am Rastplatz schnell ein loderndes Grillfeuer entfacht, für jeden eine Wurst auf einem mobilen Mini-Grill heiß gemacht und mit einem frischen Brötchen serviert. Die meisten nutzen die Gelegenheit für ein erfrischendes Bad im klaren Wasser oder für eine kleine Erkundung der nahegelegen Insel. Nachdem wir im hohen Gras unter Einsatz vieler suchender Augen einen verloren gegangenen Ring und die Abschlussschraube vom Grill wiedergefunden hatten (nur echte Hobbits konnten verlorene Sachen so schnell finden), stiegen wir gut gestärkt in die Kanus für die letzte Etappe durch die wilden Altrheinauen.

Das hier herrschende Klima und die wilde Vegetation machten den besonderen Reiz dieser naturbelassen Gewässerstrecke aus. Neben den zahlreichen Querströmungen mussten man besonders auf die Besatzungen der anderen Kanus achten, die mit kräftigen, spritzenden Paddelschlägen die gegnerischen Kanus in die Hecken oder auf Kiesbänke abzudrängen versuchten. Bei diesen Aktionen ging manchmal eine Mütze oder sogar ein Mitglied der angreifenden Kanubesatzung über Bord; glücklicherweise haben wir unter allgemeinem Gelächter wieder alles aus dem Wasser gefischt.

Am Ziel sind alle Teilnehmer wohlbehalten angekommen; bestätigt hat sich, das auf dem Wasser fürs „nass werden“ die 30°-Weisheit gilt; denn am Ziel haben fast alle nach einem trockenen Handtuch oder einem kühlen Bier verlangt. Nach dem Reinigen und Verladen der Kanus machten wir uns gegen 17.00 Uhr auf die Rückfahrt nach Bühl. Zum Abschluss ließen wir den schönen Sommertag beim gemütlichen Grillen ausklingen. An diesem lauen Sommerabend gingen alle spät und voll schöner Eindrücke von der Paddeltour nach Hause.

Für’s nächste Jahr ist auch schon eine neue Kanutour als Fortsetzung geplant ….


Pfarrfest

Wie gewohnt konnte die Kolpingsfamilie Bühl dieses Jahr wieder das Programm des Pfarrfestes von St. Peter und Paul in Bühl ergänzen mit dem Kolping-Pommes-und-Bratwurststand und dem unterhaltsamen Kinder-Spiele-Land für kleine und große Kinder im Garten vom Haus Alban Stolz. Unterstützt von Herrn Wissers Spielen von den letztjährigen Schulklassenwettkämpfen konnten wir die Kinder einladen zum „Löwen füttern“, Unterwasserjagd mit Pfeil und Bogen, Büffeljagd, „Fußballer – kegeln“, Äpfel pflücken, Balken nageln, Dosen werfen und Feuer löschen mit der Wasserspritzpistole. Für den Kleinkindbereich wurde die Wasserbahn, ein Barfuß-Pfad, Knet- und Maltisch, so wie ein Angelspiel bereit gestellt. Alle Kinder zusammen waren eingeladen sich Sonnenschilder zu basteln. So war für die über 100 Kindergartenkinder, die im Saal ein Musical aufführten und die begeisterten Kinder, die aus den 3. und 4. Klassen aller Bühler Grundschulen zum Schulklassenwettkampf eingeladen waren ein abwechslungsreiches Ergänzungsprogramm geboten. Dazu gesellten sich Eltern, die in aller Ruhe ein Tässchen Kaffee mit Kuchen oder ein kühles Bier neben den spielenden Kindern genossen.
Allen mithelfenden Kolpingsmitglieder und -jugendlichen ein herzliches Dankeschön!


Kanufahrt auf dem Rhein

Bei stark bewölktem Himmel und unsicheren Wetteraussichten trafen sich 8 Familien am Samstagmorgen um 8.30 Uhr zur zweiten Kolping-Familien-Kanutour. Die Paddeltour führte dieses Mal von Kehl-Auenheim auf dem Groschenwasser nach Freistett. Das Groschenwasser ist erst nach dem Fertigstellen der Staustufe bei Freistett gebildet worden. Damit das im Hinterland anfallende Wasser abfließen kann, ist durch Verbinden bestehender Seen und Gerinne ein durchgehender Gewässerzug parallel zum Rhein von Auenheim bis Freistett geschaffen worden.

In Auenheim angekommen stärkten sich die 32 Teilnehmer zunächst mit einem leckeren Frühstückspicknick, bei dem es an nichts fehlte. Auf das Wohl von Inge, die an diesem Tag Geburtstag hatte, tranken wir ein Glas Sekt und bedankten uns mit einem Geburtstagsständchen. Nachdem alle Kanus abgeladen, die Paddel verteilt und alle Schwimmwesten angezogen waren, setzten wir die Kanus ins Wasser ein, wobei leider eine Kanubesatzung gleich baden ging.

Auf den ersten Metern ging die Fahrt zunächst über einen kleinen See, bei dem jeder noch einmal ein paar Paddelgrund- und Steuerschläge üben konnte, bevor wir in das am Ufer dicht bewachsene und von urwaldähnliche Bäumen umsäumte Groschenwasser einbogen. Schon nach dem Passieren des ersten Wehres waren die Steuerkenntnisse der Kanufahrer gefordert, damit die Boote nicht in den Hecken hängen blieben. Die meisten konnten den herunterhängenden Ästen geschickt ausweichen, auch wenn kleine Kratzer nicht immer zu vermeiden waren. Während der Fahrt konnte jeder die wilde Natur beobachten, den Blick auf die Fische im klaren Wasser richten oder einer gelegentlich vorbeischwimmende Schwanenfamilie zusehen.

An einer schönen Anlegestelle hielten wir nach knapp 1 ½ Stunden Fahrt für einen ersten Rast an, bei dem sich alle nochmals etwas stärkten. Als alle Kanus nach der Rast wieder im Wasser waren, fing es leider an zu tröpfeln. Doch Petrus meinte es gut mit uns, denn der leichte Regen hörte schon bald wieder auf und nach einer ¾ Stunde zeigten sich schon die ersten Wolkenlücken und die Sonne fing an, durch die Bäume zu scheinen. Alle waren sich einig, dass das Wetter halten wird und trotz angekündigtem Gewitterregen die Paddeltour nicht vorzeitig beendet werden musste.

Bei der zweiten Rast schien die Sonne so schön, dass einige Kinder sich ins Wasser wagten. Die großen Paddler genossen die wärmenden Sonnenstrahlen und so mancher ist dabei vom Schlaf der Gerechten überrascht worden. Frisch gestärkt von der Pause erreichten wir bald unsere Ausstiegstelle. Alle – auch die kleinsten – halfen beim Reinigen und Verladen der Kanus mit, sodass wir bald die Heimfahrt antreten konnten. Das Wetter hielt bis in den späten Abend, so dass wir den schönen Tag bei gegrillten Würstchen und leckeren Salaten unbeschwert ausklingen lassen konnten.


Fahrt zur Kolpingsfamilie Elzach

Bei strahlendem Sonnenschein starteten 4 vollbesetzte Autos und unser Pfarreibus mit über 30 Kolpingern nach Elzach zu unserer befreundeten Kolpingsfamilie. Der dortige Vorsitzende Frank Gehring hatte schon Parkplätze auf dem Kirchplatz für uns reserviert und nahm uns mit weiteren Kolpingsmitgliedern aus Elzach in Empfang. Zusammen gingen wir zu Fuß zum Elternhaus von unserem Pastoralreferent, Herrn Wisser, von wo uns schon die Kolpingfahne entgegenwinkte! Gemeinsam mit den Wissers ging’s weiter zum Zunfthaus in der Alfing. Dort führte uns der Zunftmeister persönlich durch das Haus und erzählte uns auf sehr lebendige und informative Weise von der Fastnachtstradition und der Elzacher Fastnachstfigur, dem Schuttig. Anschließend führte uns eine kleine Wanderung zu der Neulindenkapelle in Elzach. In der gewölbten Krypta unter dem Chorraum besichtigten wir das Ölbergtryptichon, das 1986 durch die Kolpingsfamilie Elzach restauriert wurde. Unser Präses und Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler kam direkt von der 150-Jahr-Feier der Kolpingsfamilie Konstanz zur Neulindenkapelle, um mit uns und den Elzachern eine Maiandacht vor dem Gnadenbild der Neulindenmadonna zu feiern. Der anschließenden Einladung zu Kaffee und Kuchen im Pfarrzentrum folgten wir gerne, wo wir auch Bilder von den Aktivitäten der Kolpingsfamilie Elzach anschauen konnten. Wir bedankten uns ganz herzlich bei den Elzachern für Ihre Unterstützung in unserem Jubiläumsjahr, ihre Freundschaft und den wunderschönen Sonntagnachmittag, den wir zusammen mit ihnen verbringen konnten.


Impressionen aus Dubai und Oman

Pfarrer Wolf-Dieter Geißler zeigte in der Ulrika-Nisch-Kapelle Bilder und Kurzfilme von seiner letzten Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate und Oman. Für die Zuschauer war es ein Eintauchen in eine andere Welt mit den weltgrößten Luxushotels, Einkaufszentren, dem welthöchsten Gebäude mit über 800 Meter Höhe. Zu sehen waren auch die künstlich aufgeschütteten Inseln, und die Besonderheiten der verschiedenen Emirate. Lebendig und aktuell erzählte Pfarrer Geißler Einzelheiten aus Politik, Wirtschaft und Alltagsleben – So hat das Hotel Atlantis z. B.:
22 Etagen mit 1.539 Zimmern, 17 Restaurants, 3.500 Angestellte aus 42 Nationen, die insgesamt 68 Sprachen sprechen. Es beinhaltet eine mittelgroße Einkaufszeile und ein Aquarium mit 11 Mio. Liter Wasser, 65.000 Fische und Meerestieren, die von 165 Fischpflegern versorgt werden.
Übernachtung kostet dort zwischen 530 -25.000 € pro Nacht


Große Freude in Bühl über den Kurzbesuch der Delegation aus Chile am 7.05.09

Am 7. Mai 2009 feierte Pfarrer Wolf-Dieter Geißler und der geistliche Leiter der Kolpingjugend in Chile, Padre Enestro Castro aus Rancagua einen lebendigen zweisprachigen Gottesdienst in der Ulrika-Nisch-Kapelle in Bühl, dem die Chilenische Besuchsgruppe und Mitglieder des hiesigen Perukreises und der Kolpingsfamilie beiwohnten. Auch Kerstin Fers aus Bühlertal, die der Diözesanleitung der Kolpingjugend angehört, konnte kommen. Der lebendige Gottesdienst mit deutschen und spanischen Texten und Liedern ließ spüren, wie verbunden die Kolpingmitglieder weltweit sind, wie schnell der Funke der Begeisterung überspringt.
In den ersten Tagen waren Oskar Diaz und Juan Carlos Saez in Köln, während die restliche Gruppe zu Gast in Walldürn, Tauberbischofsheim, Königsheim und Ketsch war. Auf der Fahrt an den Bodensee, besuchte die Gruppe den Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler in Bühl und dankte herzlich für den lebendigen und begeisternden Gottesdienst in der Ulrika-Nisch-Kapelle. Susi Jacobs vom Perukreis übersetzte während des Aufenthalts in Bühl. Nach dem Mittagessen fuhr die Gruppe weiter nach Stockach, Überlingen und Konstanz, wo die Mitglieder auch bei der 72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“ teilnehmen werden.

Aus Anlass der Kolpingpartnerschaft zwischen dem Kolpingverband Chile und dem Diözesanverband Freiburg ist eine Delegation aus Chile zur Zeit für 2 Wochen zu Gast im Kolping Diözesanverband Freiburg. Diözesansekretär Markus Essig begleitet die Gruppe aus Chile, die mit folgenden Personen anreiste:

  • Nationalvorsitzender Oskar Diaz aus Temuco (ehrenamtlich)
  • Leitender Geschäftsführer Juan Carlos Saez aus Villarrica
  • Nationalleiterin der Kolpingjugend, Pete Marta Hidaldo aus Linares (ehrenamtlich)
  • Jugendreferentin Ingrid Jara aus Villarrica
  • Geistlicher Leiter der Kolpingjugend Padre Enestro Castro aus Rancagua (nebenamtlich)
  • Regionalkoordinator Oligario Penaloza aus Rancagua

Nach dem Besuch am Bodensee fährt die Gruppe weiter nach Freiburg, wo unter anderem ein Besuch bei Domkapitular Sauer auf dem Programm steht. Vor dem Rückflug nach Chile rundet ein Besuch in Köln mit einem Gottesdienst in der Minoritenkirche das Programm ab.

Die Bühler Kolpinggruppe hat sich riesig über den Kurzbesuch aus Chile gefreut!

 


Kolping-Regionalgespräch „Mitte“ in Ettenheim

Von Bühl bis Freiburg – St. Georgen sind am 22.4.09 über 30 engagierte Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilien nach Ettenheim angereist, um von den Mitgliedern des Diözesanvorstandes Freiburg über aktuelle Themen informiert zu werden. Diese Form der konkreten Basisarbeit wird seit einigen Jahren erfolgreich durchgeführt und von den örtlichen Kolpingsfamilien gerne angenommen.

Mit einem Impuls zum aktuellen Misereor-Hungertuch stimmte der stellvertretende Diözesanpräses, Diakon Werner Kohler, die Gesprächsrunde ein. In der Begrüßungsrunde wurde festgestellt, dass die Kolpingsfamilie Emmendingen mit den meisten Teilnehmern angereist war und dass Vorstandsmitglieder mit über 30- jähriger Vorstandsarbeit genauso anwesend waren, wie ganz neu gewählte Mitglieder. Das Programm ging weiter mit einem informativen ‚Stationenlauf‘. Im Wechsel konnten sich die Anwesenden an drei Stationen, die jeweils von den Diözesanvorstandsmitgliedern Jürgen Wernet (Stellvertretender Vorsitzender des Diözesanverbandes), Werner Kohler (Stellvertretender Diözesanpräses des Diözesanverbandes) Silke Faber (Schwerpunkt Führungskräfte) und Heinrich Stöhr (Schwerpunkt Arbeitswelt) begleitet wurden, zu vielen aktuellen Themen wie z.B.
Öffentlichkeits- und Jugendarbeit, neue Vorstandformen und ihre notwendigen Satzungsänderungen, Spiritualität und aktuelle Termine austauschen. Selbstverständlich hatte die veranstaltende Kolpingsfamilie Ettenheim für die nicht ganz unwichtige Verpflegungsstation gesorgt, an der sich alle Teilnehmer zwischendurch stärken konnten.

Anschliessend kam man in der großen Runde zur Diskussion zum Thema „Bewahrung der Schöpfung“ zusammen. Hier zeigte der Diözesanvorstand an dem Beispiel, dass sie auf einen Teil der jährlich in ihrer Funktion abzurechnenden Fahrtkostenpauschale verzichten, wie man aktiv selbst einen Beitrag dazu leisten kann. Der Betrag auf den sie persönlich verzichten soll nämlich einem Waldaufforstungsprojekt in Chile zu Gute kommen, das bereits durch das Internationale Kolpingwerk unterstützt wird. Inwieweit auch die örtlichen Kolpingsfamilien selbst einen Beitrag zu diesem Thema leisten können und wollen, das wurde als Auftrag den Einzelnen überlassen. In der abschliessenden „Blitzlichtrunde“ war nochmals jeder einzelne Teilnehmer gefragt sein Feedback zum heutigen Abend zu geben. Dazu sei zusammenfassend gesagt, dass der Abend als sehr informativ und als interessante Erfahrungsaustauschrunde begrüßt wurde. Die Lage in Ettenheim ergab auch den Vorteil die Kolpingsfamilien in den Nachbarregionen Breisgau, wie auch Ortenau anzutreffen. Man traf auf gleichgesinnte Menschen und tauschte auch sofort Kontaktadressen aus. Nicht zu vergessen sei das mehrfach an das Organisationsteam geäußerte Lob durch abwechslungsreiche Methoden den Abend hervorragend geplant und durchgeführt zu haben . Die Zufriedenheit mit dem ganzen Abend zeigte sich auch darin, dass viele noch das Angebot annahmen in gemütlicher Runde zu verweilen und so erst kurz vor Mitternacht die Heimreise antraten.


Palmen binden mit der Kolpingsfamilie

Kinder konnten mit ihren Eltern, Großeltern ins Haus Alban Stolz kommen, um dort zusammen Palmen zu binden. Auch Erstkommuniongruppen folgten der Einladung. Verschiedenes Immergrün und sonstiges Zubehör stellte die Kolpingsfamilie bereit.
Unter Anleitung von Conny Zink und Birgit Kaupa bastelten über 40 Kinder farbige Kreuze für ihre Palmen, schnitten grüne Zweige und banden mit Hilfe der Erwachsenen alles zusammen. Manche Kinder hatten einen Stecken dabei, an dem der Palmen festgebunden wurde. Nach getaner Arbeit gab´s für Kinder und Erwachsenen noch eine kleine Stärkung. Stolz und froh trugen die Kinder die fertigen Palmen nach Hause. Sie werden am Palmsonntag im Gottesdienst geweiht.


50. Geburtstag von Wolf Dieter Geißler

Überraschungen zum 50. Geburtstag von Diözesanpräses des Kolping-Diözesanverbandes Freiburg, Wolf-Dieter Geißler sind gelungen:

Am 11. März, seinem 50. Geburtstag, konnte man einen zu Tränen gerührten und erfreuten Diözesanpräses im Gottesdienst sehen. Schon tagsüber kam viel überraschender Besuch, der manches Geburtstagsständchen darbrachte. So sang zum Beispiel die Glaubensspielkreisgruppe von Kolping „Einfach spitze, dass du da bist…“. Im abschließenden Abendgottesdienst hatten es die Kolpingsfamilien der Diözese von nah und fern geschafft, „heimlich anzureisen“ und den Geburtstags-Abendgottesdienst mit ihren Kolpingbannern für Pfarrer Wolf-Dieter Geißler unvergesslich zu machen! Für alle Gottesdienstbesucher und Mitwirkende wird der Abend mit dem anschließenden Geburtstagsempfang im Haus Alban Stolz und auch der darauf folgende Sonntag, an dem Pfr. Geißler zu einem Dank- und Festgottesdienst sowie zu dem Singspiel „Matthias von Magdala“ eingeladen hat, noch lange in Erinnerung bleiben.


Kinderfastnacht

Fastnachtsrückblick Am Faschingsdienstag füllten wieder unzählige Kinder mit ihren Eltern im Haus Alban Stolz den Saal und erfreuten sich am Programm der Familienfastnacht unserer Pfarrei. Die Kolpingsfamilie hatte hierzu wieder ein abwechslungsreiches Programm für die Kinder zusammengestellt. Die verschiedenen Spiele, wie Sackhüpfen, Mumieneinwickeln und Bobbycarwettrennen, begeisterten die kleinen Narren. Viele Mitmachlieder und närrische Tänze sorgten für Stimmung und Bewegung bei Klein und Groß. Beim eingerichteten Spieleparcours eroberten die Allerkleinsten die Bühne und hatten viel Freude beim Rutschbahnfahren oder Tuntielkrabbeln. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Jugendabordnung der Stadtkapelle Bühl. Die Narrhalla Kids boten einen Musicaltanz dar. Die Kolpingsfamilie dankt allen Helferinnen und Helfern, die zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, dem Verkaufs- und Küchenteam, den Spielhelferinnen, den Bäckerinnen der leckeren Kuchen und Torten sowie Herrn Knorr für seine Unterstützung.


Affenzirkus beim Bühler Fastnachtsumzug

Beim Bühler Fastnachtsumzug wirkte die Kolpingsfamilie mit ihrem „Affenzirkus“ mit. Aufgegriffen wurde das Thema Altarverschiebung-Kirchenrenovation mit dem Lösungsvorschlag:

„Altar hinten oder vorne, mir wolle de Altar uf Rolle!“

Hierfür wurden auch gleich Unterschriften bei den Umzugsgästen gesammelt.
Ca. 15 Affen waren unterwegs zu Fuß oder auf Rollen (City-Roller, Einrad, Handwagen) und hatten den Altar auf Rollen zu Demonstrationszwecken gleich dabei. Alle Beteiligten hatten Spaß und ernteten viel Beifall für den neuen Vorschlag.


Kolpingfastnacht im Veronikaheim am Schmutzigen Donnerstag

Zuerst brachte die Kolpingsfamilie Bühl närrische Stimmung in die Abteilung „Sonnenschein“ des Veronikaheims, wo die Bewohner mit Schunkelliedern, Ohrwürmern und Witzen erheitert wurden. Die Kolpingsgruppe wurde mit der Gitarre begleitet von Heribert Scherer (Pastoralreferent). In der „Frohen Runde“, bei der auch die Senioren der Pfarrgemeinde zu Gast waren, gab’s viel Applaus für Polonaisen, Schunkelliedern und den witzigen Sketch von Frau Haflischek und Poschposchil, vorgetragen von Sabine und Johanna. Ein Witz, gespielt von Johanna und Julia sorgte für großes Gelächter und die Rätsel von Bärbel mit närrischen Teekesseln, wurden prima gelöst. Die mitgebrachten Kuchen mundeten allen. Mit einem herzlichen Dankeschön und einem närrischen Narri Narro verabschiedete der Leiter des Veronikaheims, Herr Grich, die Gruppe.

Programm 2010

Januar

Fr, 15.01. Stammtisch der Familiengruppe
20.15 Uhr im Gasthaus „Sternen“
Info: Ulrika Gehring (Tel. 20164), Ilona Schopmans (Tel. 83394)
 
Mo, 18.01. Vortrag über Bühler Tafelladen
19.00 Uhr Kolpingsenioren laden ein zu einem Vortrag über den Bühler Tafelladen mit anschließender Besichtigung des Ladens
Info: Egon Schempp (Tel. 21305)
 
So, 24.01. Frühschoppen im Kolping-Café
11.00 Uhr im Haus Alban Stolz für alle Mitglieder und Freunde,
Info: Andrea Groll, Tel. 07223/8011885
 
Di, 26.01. Saal schmücken für die Pfarreifastnacht
19.00 Uhr Im Haus Alban Stolz den Saal für die Pfarreifastnacht schmücken
 
Sa, 30.01. Altkleidersammlung von Kolping
Altkleidersammlung der Kolpingsfamilie
Info: Martin Müller, Tel. 07223/901266
 
 
Februar

Do, 04.02. Terminplanungssitzung der Familiengruppe
20.30 Uhr im Haus Alban Stolz,
Infos bei Ulrika Gehring oder Ilona Schopmans
 
Do, 11.02. Kolping bringt Fastnachtsstimmung ins Veronikaheim
14.00 – 17.00 Uhr Wir wollen zusammen mit Kindern Fastnachtsstimmung ins Veronikaheim bringen.
Wir freuen uns über weitere Kinder und Begleitpersonen, die mitkommen möchten.
Info: Ulrika Gehring, Tel. 07223/20164
 
Di, 16.02. Familienfastnacht für Kinder, Eltern und Großeltern
15.00 – 17.00 Uhr im Haus Alban Stolz, Pfarrgemeinde St. Peter und Paul lädt ein zur Familienfastnacht mit Spielen, Spaß und Tanz!
Info: Familie Müller, Tel. 07223/901266
 
 
März

So, 07.03. Perutag der Pfarrgemeinde
Gestaltung der Kindermal- und Spielecke im Haus Alban Stolz und Beisteuern von Speisen zum Peruanischen Buffet.
 
So, 07.03. Benefizkonzert in Bühlertal
18.00 Uhr in der St. Michaelkirche in Bühlertal singt der Gospelchor „swinging spirit“, zu Gunsten von Pallium eV. Einladung unseres Kolpingbezirks.
 
Di, 23.03. Stammtisch
20.15 Uhr Familiengruppe lädt ein zum Stammtisch im Gasthaus „Apollon“ in Bühl.
 
Sa, 27.03. Palmsteckenbinden mit Conny Zink
14.00 – 16.00 Uhr im Haus Alban Stolz sind Kinder mit ihren Eltern eingeladen unter fachmännischer Leitung von Conny Zink Palmstecken zu binden.
 
 
April

Mo, 12.04. Stammtisch – Seniorengruppe
19.30 Uhr im Gasthaus „Sternen“
 
So, 18.04. Frühschoppen im Kolping-Café
11.00 Uhr (ausnahmsweise) im Pfarrhaus, Infos bei Rödder, Tel. 900659 oder Groll, Tel. 8011885
 
 
Mai

So, 02.05. Geführte Vorgebirgswanderung
16.00 – 19.00 Uhr Geführte Vorgebirgswanderung. Start beim Krankenhaus in Bühl
 
Mo, 03.05. Stammtisch
20.15 Uhr Stammtisch der Familiengruppe im Gasthaus „Sternen“ in Bühl.
 
Fr, 07.05. Bezirksmaiandacht in Lautenbach
19.00 Uhr Teilnahme unserer Kolpingsfamilie bei der Bezirksmaiandacht in Lautenbach.
 
Sa, 29.05. Kanufahrt durch den Altrhein
Kanufahrt durch den Altrhein mit Begrüßungsfrühstück und „Hock“ nach Ankunft unter der bewährten Leitung von Familie Hörth.
 
Sa, 29.05. Museumsbesuch der Seniorengruppe
Besuch der Ausstellung „Die Pyramide von Innen“ im Museum für Kunst und Technik, Baden-Baden
 
 
Juni

Sa, 12.06. Begegnungstag in Varnhalt
Einladung des Kolping-Bezirks zum Begegnungstag in Varnhalt.
 
So, 20.06. Frühschoppen
11.00 Uhr Frühschoppen im Kolping-Café
 
Sa, 26.06. –
Di, 01.06.
Ausflug der Senioren
9.30 Uhr Abfahrt am Bühler Bahnhof zur Heuchelberger Warte.
Info und Anmeldung bei Egon Schempp, Tel. 07223/21305
 
So, 27.06. Teilnahme am Diözesantag in Freiburg
Teilnahme unserer Kolpingsfamilie am Diözesantag in Freiburg.
 
 
Juli

So, 04.07. Pfarrfest
Gestaltung des Kinderspieleangebots und Angebot von Pommes und Würstchen beim Pfarrfest.
 
Mo, 19.07. Flammkuchenessen der gesamten Kolpingsfamilie
19:00 Uhr im Garten vom Haus Alban Stolz
 
Di, 27.07. Stammtisch
20.15 Uhr im Gasthaus „Apollon“ trifft sich die Familien- und die Glaubensspielkreis-Gruppe zum Stammtisch.
 
 
August

So, 15.08. Kanufahrt – Ersatztermin
 
 
September

So, 19.09. 150 Jahre Kolpingsfamilie Kappelrodeck
Besuch unserer Kolpingsfamilie beim 150-jährigen Jubiläum der Kolpingsfamilie Kappelrodeck.
 
Fr, 24.09. Stammtisch
20.15 Uhr Stammtisch der Familiengruppe im Gasthaus „Sternen“.
 
 
Oktober

Mo, 04.10. Vortrag über „Pallium“
20.00 Uhr im Haus Alban Stolz Vortrag von Dr. med. Eisemann über „Pallium“
 
So, 10.10. Besuch von der Kolpingsfamilie Elzach
10.00 Uhr Gottesdienst in St. Maria, Kappelwindeck
anschließend gemeinsames Mittagessen im Haus Alban Stolz, Stadtführung und Kaffeetrinken
 
Mi, 13.10. Besuch von Seniorenkreis Forchheim
16.30 Uhr im Haus Alban Stolz Bewirtung der Seniorengruppe mit Kaffe und Kuchen.
Ansprechpartner. Monika Schmidt
 
So, 24.10. Frühschoppen im Kolping-Café
11.00 Uhr im Haus Alban Stolz für Kolpingmitglieder und Freunde.
 
 
November

Mo, 08.11. Vortrag: „Vogel des Jahres 2011“
20.00 Uhr im Haus Alban Stolz, Vortrag mit Martin Klatt, Kreisgeschäftsführer des NABU-Kreis Rastatt.
 
Mi, 17.11. Stammtisch der Familiengruppe
20.15 Uhr im Gasthaus „Apollon“
 
 
Dezember

So, 05.12. –
Mo, 06.12.
Nikolausaktion
Nikolaus und Knecht Ruprecht besuchen die Kinder in den Familien. Auskunft bei Familie Müller.
 
Fr, 10.12. Probe für Adventsingen
16.00 – 17.00 Uhr Probe im Haus Alban Stolz für alle Kinder und Erwachsenen, die uns am 17.12.10 in die Altenheime von Bühl begleiten.
 
So, 12.12. Kolpinggedenktag der Kolpingsfamilie Bühl
10.00 Uhr Gottesdienst mit den Petersburger Sängerknaben, anschließend gemeinsames Mittagessen im Haus Alban Stolz.
 
Fr, 17.12. Adventsingen in den Altenheimen
14.30 – 17.00 Uhr bringen wir mit unseren Liedern, Gedichten und Instrumentalstücken adventliche Stimmung zu den Senioren in den Bühler Altenheimen.
 
 

Aktuelles 2010

Aktuelles 2010

Themen:

  1. Adventliche Freude in alle Altenheime gebracht am 17.12.2010 – Bilder von Egon Schempp
  2. Froher Kolping-Gedenkttag in Bühl am 12.12.10
  3. Kolpingsfamilie bringt adventliche Klänge ins Kloster
  4. „Brot für alle“ – wird auch von unserer Kolpingsfamilie unterstützt. Bericht und Bilder von Edith Horcher
  5. Schulranzenübergabe in Benin – Afrika
  6. Schulranzenaktion 2010 – Bilder von U. Gehring, 17.10.10
  7. Kolping on Tour am 16.10.2010 in Waldkirch – Bilder von Karl Uhl
  8. Besuch von der Seniorengruppe aus Forchheim am 13.10.10
  9. Besuch der Kolpingsfamilie Elzach am 10.10.10 – Bilder von Schempp und Gehring
  10. Vortrag über Pallium am 4.10.10
  11. Zwetschgenkuchen für Kolping- und NABU-Gruppe bei der Streuobstwiese am 5.09.2010
  12. Kolping Baden-Württemberg und Nabu auf der Landesgartenschau
  13. Kooperationsvertrag der Landesverbände NABU und Kolping auf der Landesgartenschau am 11.07.2010
  14. Erste Sauerkirschernte auf unserer Streuobstwiese am 8.07.2010, Bilder von U. Gehring, E. Schempp
  15. Pfarrfest am 4.07.2010 mit kraftvollem Kolpingeinsatz, Bilder von U. Gehring
  16. Kolpingsfamilie Bühl war beim Diözesantag 2010 in Freiburg – Bilder von U. Gehring
  17. Dr. Andre Baumann war am 23.06.2010 auf „unserer“ Streuobstwiese – Bilder von G. Herold und U. Gehring
  18. Kanuausflug ins Taubergießen am 29.05.2010 – Photos von M. Hörth und U. Gehring
  19. Urlaubsgruß von Pfarrer Geißler aus Vietnam – 18.04.2010
  20. Streuobstwiese zur Erhaltung der Natur
  21. Palmen binden am 27.03.2010
  22. Kinder- und Familienfastnacht am 16.02.2010
  23. Kolpingsfamilie bringt am „Schmutzigen Donnerstag“ Fastnachtsstimmung ins Veronikaheim
  24. Mitwirkung der Kolpingsfamilie bei der Pfarreifastnacht am 29.01.10


Adventliche Freude in alle Altenheime gebracht am 17.12.2010 – Bilder von Egon Schempp

25 Erwachsene und über 40 Kinder und Jugendliche haben sich in vier Gruppen aufgeteilt und stapften durch die schneebedeckten Straßen von Altenheim zu Altenheim, bis sie überall die adventlichen Grüße der Pfarrgemeinde und der Kolpingsfamilie zu den Menschen gebracht hatten. In jeder Gruppe wurden Gedichte vorgetragen, die Kinder spielten mit ihren Instrumenten, was sie schon fürs Christkind geprobt hatten und die vier Musiker/innen Ulrike Schindler, Monika Schmidt jeweils Gitarre, Manuela Haderer mit ihrem Akkordeon und Familie Scherer mit Gitarre, Querflöten und Trommel gaben jeweils den richtigen Ton an. Die Besuchten sangen zum Teil kräftig mit und klingelten bei dem Lied „Kling Glöckchen klingelingeling“ mit. Anderen standen vor Rührung Tränen in den Augen.
Zum Abschluss trafen sich alle Gruppen im Haus Alban Stolz, wo sie von Rita und Daniela von der Kolpingsfamilie mit Punsch, Kaffee und leckerem Gebäck empfangen wurden. Pfarrer Geißler kam im Haus Alban Stolz vorbei und bedankte sich ganz herzlich bei den Kindern und Erwachsenen, dass sie ihre Zeit dafür verwendeten, den älteren Menschen einen frohen Advents- und Weihnachtsgruß zu bringen. So können auch die Menschen in den Altenheimen an der Weihnachtsfreude teilhaben.
Egon Schempp von den Kolpingsenioren war mit seiner Kamera in allen Altenheimen dabei, um ein bisschen von der weihnachtlichen Vorfreude bildlich fest zu halten, auch ihm ein herzliches Dankeschön.


Froher Kolping-Gedenkttag in Bühl am 12.12.10

Viel Freude gab es dieses Jahr beim Kolping-Gedenktag der Kolpingsfamilie Bühl. Sehr anrührend sangen die St. Petersburger Sängerknaben unter Leitung von Wadim Ptscholkin im Gottesdienst, in St. Maria, in Kappelwindeck. Adolph Kolping (Pfarrer Wolf-Dieter Geißler) spürte, dass er im Gottesdienst erwartet wurde und kam, um aus seinem Leben zu erzählen, wie auch er zu seiner Zeit die Erwartungen Gottes und der Menschen erfüllte. So baute er den damaligen Wandergesellen ein Gesellenwohnheim, führte sein Werk an der neuen Stelle in Köln weiter, pflegte einen kranken Gesellen, weil dies von ihm erwartet wurde. Er gab die Wochenzeitung „Rheinische Volksblätter“ und jährlich einen Kalender heraus, weil er spürte, die Leute erwarten von ihm sein klares Bekenntnis. Er ermutigte auch die heutigen Kolpingsfamilien dazu, die Erwartungen zu erspüren und sie zu erfüllen. Wie im Evangelium vorgelesen wurde, sollen die Christen Salz der Erde und Licht der Welt sein und ihr Licht leuchten lassen.
Während des Gottesdienstes übergab Pfarrer Bechtold den Erstkommunikanten von St. Maria das Glaubensbekenntnis.
Voll Freude konnte Pfarrer Geißler am Ende des Gottesdienstes die Ehrungen der Kolpingsfamilie vornehmen. So wurden Alfons Gawol, Andrea Groll, Martina Neumann, Anja Reinschmidt und Günter Sprauer für 25-jährige Treue zum Kolpingwerk geehrt. Die Ehrennadel für 50 Jahre konnte von Egon Schempp entgegengenommen werden, der als Bannerträger, langjähriger Kassier und heute als zweiter Vorsitzender eine große Stütze der Kolpingsfamilie ist.
Über 100 Mitglieder der Kolpingsfamilie folgten der Einladung zum gemeinsamen Mittagessen ins Haus Alban Stolz, wo sich Ulrika Gehring aus dem Vorsitzendenteam, bei allen Mitgliedern für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr herzlich bedankte. Hervorgehoben wurde die Nikolausaktion unter Leitung von Familie Martin Müller, die Zusammenarbeit bei der Pfarreifastnacht, dem Pfarrfest, der Pflege der gemeinsamen Streuobstwiese und jetzt beim Adventsingen in den Altenheimen der Stadt Bühl. Unter großem Applaus wurden die neuen Mitglieder der Kolpingsfamilie Bühl aufgenommen. Markus und Thomas Hörth, Theo Lamprecht, Christoph und Monika Schmidt, so wie Gabi und Marcel Stahlberger durften einen gefüllten Kolpingbecher zur Begrüßung in der Kolpingsfamilie entgegennehmen. Pfarrer Geißler sagte, dass er sich sehr freue, Präses einer so lebendigen Kolpingsfamilie zu sein, die jedes Jahr neue Mitglieder aufnehmen kann und es lag ihm am Herzen, den Kolpingmitgliedern, die seit 5 Jahren dabei sind, eine kleine Anerkennung zu überreichen. So erhielten Andrea Luding, Familie Dieter Rödder, Christoph, Claudia und Stephan Müller, und Cornelia Zink als Dankeschön ein kleines Präsent. In geselliger Runde mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und Großeltern endete der Kolpinggedenktag im Haus Alban Stolz.


Kolpingsfamilie bringt adventliche Klänge ins Kloster

Die Kolpingsfamilie war mit Erwachsenen und 15 Kindern von 3 – 15 Jahren im Kloster Maria Hilf und brachte dorthin einen adventlichen Gruß aus der Pfarrgemeinde. Schwester Marita wartete mit über 40 älteren Schwestern auf den Besuch und freute sich, die junge Schar begrüßen zu dürfen. Die Gruppe mit Kindergarten-, Erstkommunionkindern und Firmanden stimmte mit der Akkordeonbegleitung von Manuela Haderer adventliche und weihnachtliche Lieder an. Lukas erzählte mit einem Gedicht von seiner Suche nach dem Nikolaus, Benedikt las eine Geschichte vor, mit Wünschen an das Christkind. Ganz andächtig hörten die Schwestern dem von David vorgetragenen Gedicht „Weihnachten“ zu und erinnerten sich an ihre Kindheit, als Sabine und Johanna „Von drauß vom Walde komm ich her“ aufsagten. Die Weihnachtsbäckerei mit allerlei missglückten Plätzchen, die Benedikt auf seinem Backblech zeigte, führte zu Erheiterung. Leonie brachte die Schwestern mit ihrem selbst gedichteten Adventsgedicht zum Staunen und nach dem Flötenstück von Milena, klingelten Schwestern und Kinder noch mal kräftig bei dem Lied „Kling Glöckchen klingelingeling“. Die Kinder wurden für ihre Darbietungen mit reichlichem Applaus der Schwestern und vielen Süßigkeiten beschenkt. Am kommenden Freitag werden 4 Gruppen der Kolpingsfamilie unterwegs sein zum Veronikaheim, dem Erich-Burgerheim, dem Schwarzwaldwohnstift, dem betreuten Wohnen „Im Grün“ und „St. Elisabeth“, wo sie mit ihren Weisen adventliche Freude zu den älteren Mitmenschen bringen möchten. Der gemeinsame Abschluss findet dann im Haus Alban Stolz statt, bei Keksen und Punch.


„Brot für alle“ – wird auch von unserer Kolpingsfamilie unterstützt. Bericht und Bilder von Edith Horcher

Schätzungsweise knapp 300 Menschen nahmen am Samstagmittag in der Bühler City an einer Schweigeminute für die Hungernden dieser Welt teil. Pfarrer Wolf-Dieter Geißler und die Bühler Firmlinge hatten zu dieser Aktion aufgerufen. Damit starteten sie öffentlichkeitswirksam eine Unterschriftenkampagne, mit der die Bundesregierung aufgefordert werden soll, die UN-Millenniumsziele wie vereinbart finanziell zu unterstützen. Lesen sie weiter bei …
taeglichbrotfueralle.de.vu
und
schwarzwald-spechte.de


Schulranzenübergabe in Benin – Afrika

Von der Kolpingsfamilie Unterbalbach erreichten uns Bilder von Dr. Ruffino aus Benin, der während seines Urlaubs die Schulranzen der letzjährigen Aktion in Oredola, Benin-Afrika verteilte, wo er ein Schulprojekt auf die Beine stellte.
Dr. Ruffino aus Benin, der noch im Caritas-Krankenhaus in Bad Mergentheim (5km entfernt von Unterbalbach) arbeitet, möchte nach seiner Facharztausbildung wieder nach Benin, um dort ein Krankenhaus zu leiten und seinen Landsleuten zu helfen.
Von ihm und von den Kindern ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung mit Schulranzen und Schulmaterial.


Schulranzenaktion 2010 – Bilder von U. Gehring, 17.10.10

Auch dieses Jahr konnte sich die Kolpingsfamilie wieder über die Aktion von Kaufhaus Peters freuen, die beim Kauf von neuen Schulranzen Rabatt gewährte, wenn der alte Schulranzen abgegeben wurde. Diese Aktion wurde in den Häusern in Bühl, Achern, Oberkirch und Freudenstadt durchgeführt mit dem überwältigenden Erfolg, dass die Kolpingsfamilie über 150 noch gut erhaltene Schulranzen von Frau Hammig, Hausleiterin von Kaufhaus Peters in Bühl und Frau Oswald, Fachabteilung Lederwaren, in Empfang nehmen konnte. Zusätzlich kamen weitere Schulranzen und Schulmaterial-Spenden aus der Pfarrgemeinde.
Ein Teil der Schulranzen verbleibt in Bühl, wo sie wohltätigen Zwecken zur Verfügung gestellt wurden.
Der Großteil der Schulranzen wurde von Berthold Ludwig (Eine-Welt-Beauftragter des Bezirksverbandes Tauber) und seiner Frau Maria von der Kolpingsfamilie Unterbalbach persönlich mit einem Transporter abgeholt. Gemeinsam beluden wir den Transporter bis an den Rand und freuten uns zu hören, dass diese Schulsachen dringend für die Schulprojekte in Benin, Togo und Albanien gebraucht werden.
Herzlichen Dank an Kaufhaus Peters und die weiteren Spender der Schulranzen und Schulmaterial, sowie Familie Ludwig von der Kolpingsfamilie Unterbalbach für die Organisation der Hilfstransporte!


Kolping on Tour am 16.10.2010 in Waldkirch – Bilder von Karl Uhl

Eine kleine Delegation der Kolpingsfamilie Bühl ließ es sich nicht nehmen, beim letzten der 11 Kolpinggottesdienste „Kolping on Tour“ mit dabei zu sein und fuhr mit ihrem Präses und Diözesanpräses nach Waldkirch. Schon der Einzug mit Bannern, Präses Kaplan Christian Müller von der Seelsorgeeinheit, Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler, und den beiden Diakonen Markus Essig (Diözesansektretär) und Willibert Pauels (bekannter Kabarettist) unter den flotten Klängen der Band war begeisternd. „Adolph Kolping“ selbst kam in den Gottesdienst und in einem interessanten Gespräch mit ihm erfuhren die Gottesdienstbesucher auf spannende und auch witzige Weise viel über das Leben und Werk von Adolph Kolping. Eine große Weltkugel wurde in die Kirche getragen, um zu verdeutlichen, dass das Werk Adolf Kolpings heute auf der ganzen Welt verbreitet ist und überall der Mensch im Mittelpunkt steht. Mit Achtung vor der Menschenwürde, Solidarität und Nächstenliebe will Kolping international helfen, dass Menschen ihre Fähigkeiten entfalten und so ein würdiges Leben führen können und die Schöpfung Gottes erhalten wird.
Die Geistlichen dankten mit lobenden Worten und die Gottesdienstbesucher ergänzten mit langem Applaus das herzliche Dankeschön für den frohen und lebendigen Gottesdienst, den Mitglieder der Kolpingsfamilien Elzach, Kollnau und Waldkirch in einem gemeinsamen Projekt entwickelten.
Der anschließenden Einladung zu einem Glas Kolpingsekt am Kolping-Infomobil und später ins Gemeindehaus folgten wir gern. Wir lachten und freuten uns, Freunde und Mitglieder der Kolpingsfamlien Elzach, Freiburg und Staufen so wie des Diözesanvorstandes zu treffen!


Besuch von der Seniorengruppe aus Forchheim am 13.10.10

Der Ausflug einer Gruppe mit Mitgliedern der Seniorengruppe, des Bibelkreises und des Besuchsdienstes der Pfarrgemeinde „St. Martin“, Rheinstetten-Forchheim führte dieses Jahr nach Bühl. Nach dem Besuch des Museums warteten Kaffee und Kuchen der Kolpingsfamilie Bühl im Haus Alban Stolz auf sie. Die Kolpingsfamilie freute sich, die Gruppe unter Leitung von Frau Gertrud Eberl sowie Herrn Pfarrer Röser von der dortigen Seelsorgeeinheit zu begrüßen.
Bei guter Stimmung in lockerer Atmosphäre fanden schöne Begegnungen statt, zumal Pfarrer Röser während seiner Zeit in Wertheim noch sehr gute Erinnerungen an den damaligen Diakon Wolf-Dieter Geißler hatte, der heute die Seelsorgeeinheit Bühl leitet. Die Verbindung zur Seniorengruppe Forchheim entstand durch Monika Schmidt, Tochter von Frau Eberl, die seit über 10 Jahren mit Ihrer Familie in Bühl wohnt und in verschiedenen Gruppierungen unserer Pfarrgemeinde aktiv ist.
Mit einem herzlichen Dankeschön und liebevoll gestalteten Geschenken in Handarbeit verabschiedete sich die Seniorengruppe aus Forchheim. Beide Gruppen freuen sich schon jetzt auf das nächste Wiedersehen!


Besuch der Kolpingsfamilie Elzach am 10.10.10 – Bilder von Schempp und Gehring

Die Kolpingsfamilie Elzach mit ihrem Vorsitzenden Frank Gehring besuchte uns am 10.10.10! Unser Pastoralreferent Herr Wisser, der aus Elzach stammt, begrüßte mit der Kolpingsfamilie „seine“ eintreffende Elzacher Kolpingsfamilie. Miteinander feierten wir den ersten gemeinsamen Gottesdienst mit unserer Seelsorgeeinheit in St. Maria, Kappelwindeck, da unsere Stadtkirche wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist. Unsere Präses, Pfarrer Geißler, zelebrierte einen begeisternden Kolpinggottesdienst, unterstützt von der Musikgruppe Talita Kum, in dem Adolph Kolping selbst sein Leben aus Gottvertrauen, Verantwortung, Tatkraft, Mut, Begeisterung und Freude vorstellte und uns einlud, es ihm gleich zu tun.
Nach dem Gottesdienst führte Egon Schempp die Gruppe vorbei an einigen Sehenswürdigkeiten, durchs Hänferdorf, Johannesplatz und Sonnengässchen zum Haus Alban Stolz, wo das Mittagessen wartete. Hier hob Pfarrer Geißler die nachhaltige Wirkung des ersten Treffens mit den Elzachern hervor, das sich sehr befruchtend auf unser 150-jähriges Kolping-Jubiläum auswirkte. Nach dem Mittagessen hörten wir gespannt den Worten von Frank Gehring zu, der uns ganz lebendig und begeisternd von den 3 Tagen bei Egat in Fulda erzählte, bei der die Kolpingsfamilie Elzach einen Stand hatte und ihre Gottesdienstreihe „Kolping on Tour“ vorstellte.
Es folgte der 2. Teil der Stadtführung mit dem Besuch des Museums, bei dem auch die Kinder ganz auf ihre Kosten kamen, Schokotaler in der Schatztruhe fanden, ihren Vorsitzenden mit einer Dezimalwaage wogen und selbst in ein Kettenhemd schlüpften, um sich wie ein Ritter von der Burg Windeck zu fühlen.
Eine gemütliche Kaffeerunde mit vielen netten Gesprächen schloss das Programm. Schon jetzt freuen wir uns auf das nächste Wiedersehen.


Vortrag über Pallium am 4.10.10

Der „Offene Arbeitskreis Seniorenseelsorge Bühl“ so wie alle Interessierten waren eingeladen von der Kolpingsfamilie Bühl, sich im Vortrag von Dr. med Bruno Eisemann über die Entwicklung der Palliativmedizin im ambulanten Bereich zu informieren. Dr. Eisemann, selbst Gründungsmitglied des „Pallium ev., Bühl“, berichtete sehr anschaulich über die Anfänge des „Pallium eV“ in Bühl, der heute 900 Mitglieder hat und es 2010 schaffte, als erste Institution in Baden-Württemberg den Vertrag zu SAPV zu erhalten. Durch die Gründung eines Pflegedienstes als gemeinnützige GmbH im Juli 2006 ist Pallium in der Lage, selbst palliativepflegerische Leistungen zu erbringen. Sie kooperieren aber auch mit anderen ambulanten Pflegediensten. Außerdem sind sie beim Erstellen von Patientenverfügungen behilflich. Das Angebot von Dr. Eisemann, noch Fragen zu dem Thema zu beantworten, wurde rege in Anspruch genommen.
Egon Schempp bedankte sich im Namen der Kolpingsfamilie Bühl bei Herrn Dr. Eisemann für den sehr interessanten Vortrag.
(Bild von Dr. med. Bruno Eisemann, Bühl)


Zwetschgenkuchen für Kolping- und NABU-Gruppe bei der Streuobstwiese am 5.09.2010

Bei strahlendem Sonnenschein folgten trotz Urlaubszeit Mitglieder der hiesigen Kolping- und NABU-Gruppe der Einladung zum Zwetschgenkuchenessen auf der Streuobstwiese.
Mit Fahrrädern, zu Fuß oder mit dem Auto ist die Wiese gut erreichbar und sie lieferte auch die reifen Zwetschgen für den Sonntagskuchen.
So saßen wir in froher Runde zusammen, erfreuten uns an unserer Wiese und schmiedeten neue Pläne. Ein Vortrag über „Lebensraum Streuobstwiese“, zu dem Schul-, Kindergarten- und Jugendgruppenleiter/innen so wie alle Interessierten eingeladen werden, soll Auskunft geben über unser neues Projekt und zudem Kinder- und Jugendgruppen einladen, die Streuobstwiese der Kolping-NABU-Gruppe Bühl selbst kennen zu lernen, dort Pflanzenbestimmungen durch zu führen und anderes mehr. Unsere Ideen wollen wir zum NABU-Stammtisch am 7. Oktober mitbringen und dort das weitere Vorgehen beschließen.


Kolping Baden-Württemberg und Nabu auf der Landesgartenschau

Ein Video kann abgerufen werden unter:
http://video.regio-tv.de/video_id_=28754
Viel Freude beim Anschauen!


Kooperationsvertrag der Landesverbände NABU und Kolping auf der Landesgartenschau am 11.07.2010

Am Sonntag, den 11. Juli, lud der Kolping-Landesverband Baden-Württemberg zum Landesfamilientag auf der Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen ein. Mit dem feierlichen Einzug von ca. 30 Bannern und Weihbischof Dr. Paul Wehrle, Freiburg, mit seinen Konzelebranten Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler, Freiburg und Christoph Maria Schmitz, Stuttgart in das mit 1000 Gläubigen gut gefüllte Zelt begann um 10.15 Uhr der Gottesdienst.
Zu Beginn wurde durch Weihbischof Wehrle das neue Banner des Landesverbandes geweiht. ..nicht der Stoff des Banners soll geweiht werden, sondern die Menschen, die unter dem Banner stehen und diesem nachfolgen … erklärte der Bischof. Die Schöpfungsgeschichte wurde als Lesung vorgetragen. Über diesen Text und der Schlagzeile „Die Schöpfung bewahren“ hielt Weihbischof Wehrle eine mitreißende Predigt. In dieser ging er auch auf die beschlossene Zusammenarbeit des NABU Baden-Württemberg und des Kolping-Landesverbandes Baden-Württemberg ein. Die Eucharistiefeier wurde musikalisch von der Band „Domino“ aus Villingen umrahmt.
Nach dem Schlusssegen wurde auf dem Altar die Kooperation zwischen den Verbänden NABU und Kolping durch die Landesvorsitzenden Dr. Andre Baumann für den NABU und Andreas Hoffmann und Präses Wolf-Dieter Geißler für Kolping unter einem Blitzlichtgewitter der anwesenden Fotografen unterzeichnet.
Der Vorsitzende der NABU-Gruppe Bühl – Achern, Thomas Hörnle, brachte zwei Zwetschgen- Kuchen und einige Körbchen Zwetschgen als erste Ernte der Streuobstwiese in Bühl auf die Bühne, als Zeichen des Pilotprojektes NABU und Kolping in Bühl. Die Kuchen und die Früchten wurden von den Gästen und Ehrengäste sofort verzehrt.
Mit dem Lied „Wir sind Kolping“ zogen die Banner und der Weihbischof wieder feierlich aus. Die Besucher verteilten sich dann auf dem Gartenschaugelände, viele ließen sich bei den Ständen über die beiden Verbände informieren. Der NABU Baden-Württemberg hat 250 Mitglieder- gruppen mit knapp 70.000 Mitgliedern, Kolping hat 300 örtliche Kolpingsfamilien mit ca. 30.000 Mitgliedern.

Egon Schempp


Erste Sauerkirschernte auf unserer Streuobstwiese am 8.07.2010, Bilder von U. Gehring, E. Schempp

Endlich war es soweit, Thomas Hörnle der NABU-Vorsitzende und Obstwiesen-Experte gab grünes Licht für die Sauerkirschenernte. Schnell waren Erntehelfer bei NABU und Kolping zwischen 12 und 68 Jahren gefunden, die voller Freude die leuchtend roten Kirschen ernteten. Die Ernte wurde verteilt und wieder konnten viele dabei sein beim Kirschen entsteinen, Marmelade kochen, sterilisieren und einfrieren. So haben wir einen Teil des Sommers schon mal „haltbar gemacht“ und können im Winter, wenn die Sauerkirschmarmelade auf dem Tisch steht an die warmen Tage auf unserer Streuobstwiese denken.
Die Süßkirschen und die ersten Zwetschgen wollen Thomas Hörnle und Egon Schempp am Sonntag mitnehmen zur Landesgartenschau, wo der Kooperationsvertrag zur „Erhaltung der Schöpfung“ zwischen Nabu und Kolping Baden-Württemberg vorgestellt wird.


Pfarrfest am 4.07.2010 mit kraftvollem Kolpingeinsatz, Bilder von U. Gehring

Einen wunderbaren, begeisternden Pfarrfestgottesdienst erlebten die Gläubigen von St. Peter und Paul in Bühl. Pfarrer Geißler und Padre Mario von der Partnergemeinde in Lima, zogen mit einer großen Ministrantenschar ein. Vor der Orgel hatten sich der Kirchenchor mit Mirna und der Chor InTakt zu einem gemeinsamen stimmgewaltigen Chor zusammen getan, begleitet von Herr Trenkle an der Orgel oder Roman Kühn am Klavier. Die kleine Band und die Schola begleiteten schwungvoll die Lieder aus dem neuen Liederbuch und Padre Mario und Mirna überraschten die Gemeinde mit einem spanischen Lied. „Simon“ kam als Festprediger. Ihn wollte man erst nicht in die Kirche lassen, weil er in Bühl doch mehr als Petrus der Fels bekannt ist. Er erklärte wie wichtig es ist, dass wir wie ein Fels in unserer Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen stehen.

Anschließend im Haus Alban Stolz waren alle zum Mittagessen eingeladen. Viele Kinder waren beim Schulklassenwettkampf der 3. und 4. Klassen der Bühler Schulen. Außerdem gab es einen „Eine Welt Stand“ , Kasperletheater und einen Filmbeitrag von Padre Mario aus Lima.

Die Kolpingsfamilie bot Bratwürste und Pommes an und im Garten ein reichhaltiges Spielprogramm für Kinder wie Dosen werfen, Barfuß-Pfad, Mal-, Bastel- und Knettisch, große Aquaplay, .Nagelbock, Löwen füttern, Fußballerkegeln und anderes. Es waren 25 Kolpinger im Einsatz – herzlichen Dank!


Kolpingsfamilie Bühl war beim Diözesantag 2010 in Freiburg – Bilder von U. Gehring

Mit einem Bus ging es um 8.00 Uhr Richtung Freiburg. Neben anderen Mitgliedern aus unserer Pfarrei, waren auch 8 Kolpingsmitglieder vertreten, da der Erzbischof dieses Jahr besonders die Verbände eingeladen hatte. Mit dem Pontifikalamt mit Erzbischof Dr. Robert Zollitsch und vielen schwungvollen Liedern begann der Tag. Egon war mit unserem Kolping-Banner „vorne“ mit dabei. Nach diesem begeisternden Gottesdienst gab es Gelegenheit sich rund um das Münster über die verschiedenen Verbände zu informieren und bei deren Angeboten mit zu machen. Mehr Infos darüber unter www.erzbistum-freiburg.de – „Diözesantag 2010“. Wir hielten uns gerne beim Kolpingstand auf, wo die Kolpingjugend mit „Rennen für die EineWelt“ für gute Stimmung und Unterstützung der Erdbebenopfer in Chile sorgte. Am Nachmittag waren „unser“ Egon (als Vertreter der Vinzenz-Konferenzen) und Ulrika (als Vertreterin des Kolpingverbandes) auf der Bühne vor dem Münster bei dem „Buchstabenrätsel“ dabei.
Ganz erfüllt fuhren wir wieder gemeinsam nach Bühl und waren rechtzeitig zum Anpfiff des Fußballspiels zu Hause. Anbei ein paar Impressionen im Bild festgehalten:


Dr. Andre Baumann war am 23.06.2010 auf „unserer“ Streuobstwiese – Bilder von G. Herold und U. Gehring

Am 22.06.2010 wurde der Kooperationsvertrag von den Vorsitzenden der beiden Landesverbänden unterschrieben: Die Kolpingsfamlien und der Naturschutzbund gehen unter dem Motto „Schöpfung bewahren“ gemeinsame Wege: Beide Verbände wollen enger zusammen arbeiten, sich regelmäßig treffen, an konkreten Projekten arbeiten, um Naturoasen zu schaffen. . Dazu ist es von Vorteil, dass bei beiden Verbänden eine ähnliche Struktur vorhanden ist und ungefähr 300 Ortsgruppen bestehen, die zusammen arbeiten können, unterstützt von ihren Verbänden.

Dieser Vertrag wird durch „unserer“ Bühler Streuobstwiese beim Friedhof in Altschweier, die nahe am Erlebnisbereich der Menschen liegt und somit auch andere von der Idee „Erhaltung der Schöpfung“ (Kolping) und „Erhaltung der Vielfalt der Natur“ (NABU) begeistern kann, schon mit Leben gefüllt.
Der Vorsitzende des NABU-Landesverbandes Baden-Württemberg, Dr. Andre Baumann und der Landespräses des Kolping-Landesverbandes Baden-Württemberg , Pfarrer Wolf-Dieter Geißler, sowie die Vorsitzenden der Kolping- und NABU-Ortsgruppen von Bühl probierten heute auf der gemeinsamen Obstwiese schon die ersten süßen Früchtchen des gestern in Stuttgart geschlossenen Kooperationvertrages zwischen den beiden Landesverbänden.
Beim Treffen auf der Streuobstwiese erläuterte Thomas Hörnle, dass noch einige Arbeiten anstehen, bis aus der jetzigen Obstwiese mit circa 30 Obstbäumen (vor allem Zwetschgenbäumen) eine Streuobstwiese entstehen kann. Vielfältige gemeinsame Aktivitäten sind für die zukünftige Kooperation geplant, wie z. B. naturkundliche Exkursionen, gemeinsames Arbeiten in der Natur, Aufhängen von Nistkästen, Ernten, Verarbeiten von Früchten und vieles mehr. Selbst einem „geistreichen“ Zwetschgenwasser als NABU-Kolping-Brand stünde nichts mehr im Wege.
So war auf der Bühler Streuobstwiese die Freude bei den Verantwortlichen groß, dass im Jahr 2010, das auch „Das Jahr der biologischen Vielfalt“ ist, ein Projekt gestartet wurde, bei dem schon die ersten süßen Früchte geerntet werden können. Offiziell vorgestellt wird dieses ungewöhnliche Projekt zweier so verschiedener Organisationen wie dem Naturschutzbund und dem katholischen Sozialverband, am 11. Juli in Villingen-Schwenningen auf der Landesgartenschau.


Kanuausflug ins Taubergießen am 29.05.2010 – Photos von M. Hörth und U. Gehring

Am Samstagmorgen trafen sich 9 Familien zur Kolping Kanutour. Ziel unserer diesjährigen Paddeltour war die einzigartige und urtümliche Auenlandschaft des Taubergießens. Auf der Fahrt zum Einsetzpunkt an der Zuckerbrücke in Rust verzogen sich die letzten dunklen Wolken. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen stärkten wir uns mit dem schon traditionellen leckeren und ausgiebigen Frühstück.

Es hat schon etwas Tropisches…“, „Taubergießen, erlebte Wildnis… „, „Urwald um die Ecke… „; so oder ähnlich fabulieren Verfasser, Schreiber von Berichten über den Besuch des Taubergießens und schwärmen vom „Oberrheinischen Dschungel“. Der Name Taubergießen leitet sich aus einer alten Bezeichnung der Fischer für „taube Gießen“ ab. Taub steht für nährstoff- und fischarm, Giesen für klares und sauberes Quellwasser.

Das Naturschutzgebiet „Taubergießen“ ist eines der letzten Paradiese in Deutschland. Zahlreiche vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen haben hier ihre Heimat. Seine Lage im Oberrheingraben ist mit Ursache für die hier einzigartige Fauna und Flora. Für Kanuten ist die Befahrung auf einer wunderschönen Route erlaubt, die auch von vielen Stocherkähnen befahren wird.

Nach dem Einsteigen in die Kanus mussten sich die Paddler untereinander noch abstimmen, da auch dieses mal wieder einige „Paddelneulinge“ mit dabei waren. Schon nach wenigen Metern und einigen Notbremsungen in die vom Ufer hinein hängenden Hecken, schafften es die Bootsbesatzungen mit gezielten Paddelschlägen meist den Bäumen und Sträuchern auszuweichen oder den Stocherkähnen Platz zu machen.

Leider war das Wasser der „blinden Elz“ durch die vielen Niederschläge in den letzten Tagen mit Schwebstoffen eingetrübt. Doch im Verlauf der Paddelstrecke wurde das Wasser zunehmend durch die Filterwirkung der Wasserpflanzen und der zufliesenden Grundwasserquellen klarer. An einer schönen Anlegestelle mit herrlicher Blumenwiese hielten wir für einen Rast an, um uns für die weitere Strecke zu stärken. Die Kinder ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen und sprangen für ein erfrischendes Bad von den Kanus ins Wasser.

Nach einer guten Stunde Rast ging die Fahrt weiter. Bald danach vereinigte sich die „Alte Elz“ mit der „blinden Elz“ und floss durch eine wilde, mit Auenweiden verwachsene Landschaft. An einer Engstelle übersah eine Bootsbesatzung einen dicken Weidenast, so dass sie anschließend schwimmend neben dem Kanu an eine seichte Stelle trieben, um ihre sieben Sachen einzusammeln und wieder einzusteigen und frohen Mutes die Fahrt fortzusetzen.
Bald danach wurde das Wasser der Elz breiter und ruhiger. Von weitem hörte man schon das Rauschen der Altrheinstaffel bei Wittenweier. Nach einer kurzen Rast an der Umtragestelle setzten wir die Kanus im Unterwasser des Wehres ein. Das Kanu mit der jüngsten Bootsbesatzung lies es sich nicht nehmen, gekonnt an die herabströmenden Wasser der Staffel heranzufahren und mit einer perfekten Kehrwasserwende die Fahrt zum Ausstiegspunkt fortzusetzen.

Am Ziel in Nonnenweier kamen alle 28 Teilnehmer nach 12 gemütlichen Paddelkilometern wohlbehalten an. Voll schöner Eindrücke ließen wir den herrlichen und unvergesslichen Tag bei leckeren Salaten, Würstchen und Quich Lorraine im Haus Alban Stolz ausklingen.


Urlaubsgruß von Pfarrer Geißler aus Vietnam – 18.04.2010

Liebe Kolpingfreunde,

heute habe ich in Vietnam eine sehr große Überraschung erlebt. Da ich in Vietnam 4 Stunden Aufenthalt hatte, wollte ich mir doch wenigstens das dortige Kolpinghaus anschauen und vielleicht noch irgendwen treffen von Kolping-Vietnam. Präses Henrich und Rainer haben mir sehr geholfen (Vielen Dank!!!!!) Kontakt aufzunehmen und so konnte ich mit Andrew, dem dortigen Sekretär ausmachen wann und wo wir uns in der Stadt treffen könnten. Das hat dann gut geklappt und er fuhr mit mir zum Kolpinghaus etwas außerhalb vom Stadtzentrum. Als wir dann aber dort ankamen, warteten ca 60 Kolpingschwestern und Brüder, um mir einen völlig unerwarteten und unbeschreiblich herzlichen Empfang zu bereiten. Sie sangen und erzählten und fragten und antworteten – wir feierten ein tolles Fest miteinander, es war unglaublich. Sie waren aus verschiedenen Diözesen zum Teil 120 km hergefahren, um den Freiburger Diözesanpräses zu treffen. Eines der schönsten Erlebnisse, die mir in meiner persönlichen Kolpinggeschichte geschenkt wurden.
Soviel für heute, bis bald in Europa, es grüß euch alle
euer Pfarrer Wolf-Dieter Geißler


Streuobstwiese zur Erhaltung der Natur

Bei unserem letzten Kolping-Familienstammtisch erzählte unser Präses, Wolf-Dieter Geißler, dass der Kolping-Landesverband und der Kolping-Diözesanverband beschlossen haben, „die Bewahrung der Schöpfung“, was ja ein Teil des Kolping-Profils ist, mehr ins Auge zu fassen und einen Kooperationsvertrag mit dem Nabu-Verband Baden-Württemberg zu schließen, der die gegenseitige Unterstützung zum Ziel hat. Auf die Frage, wie könnte eine eventuelle Umsetzung bei uns in Bühl aussehen, gab es bald kompetente Antwort, denn Thomas Hörnle, der Ehemann unseres Kolpingmitgliedes Juliane ist erster Vorsitzender der Nabu-Gruppe Bühl-Achern. Geeignete Flächen zum Anlegen/Pflegen einer Streuobstwiese dürfte kein Problem sein und für Interessierte könnte er einen „Sensenkurs“ anbieten, damit das Gras fachmännisch geschnitten werden kann. Mit eventueller Unterstützung unserer Jugendgruppen, unserer Kindergärten und Schulen bei der Pflege, Verwertung und vielleicht Vermarktung können wir den Gedanken von Kolping und des Naturschutzes zu Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bringen. Zudem ist das Projekt für die ganze Kolpingsfamilie interessant, da sich Jung und Alt begegnen, unterstützen und besser kennen lernen können. Der Funke der Begeisterung war übergesprungen und innerhalb einer Woche haben wir in der Familie Hörnle schon die Verantwortlichen für dieses Projekt gefunden und es meldeten sich auch Helfer und Interessierte aus unserer Gruppe zur Pflege des Grundstücks, Kuchen- Vesperspenden für die Helfer und auch einen Getränkesponsor für die Aktionen.

….Heute stand ich mit Thomas Hörnle schon auf „unserer“ Streuobstwiese mit vielen Zwetschgen- und einigen Kirschenbäumen, über uns sahen wir Turmfalken und Eichelhäher fliegen und wir überlegten, welche zusätzlichen „alten Obstsorten“ wir hier pflanzen können, wann welche Arbeiten anstehen und träumten schon von dem Zwetschgenkuchen, den wir (Nabu und Kolping) hier in freier Natur essen während wir über Gott, die Welt und die Natur reden werden.

Ulrika Gehring


Palmen binden am 27.03.2010

Am Palmsamstag lud die Kolpingsfamilie ein zum gemeinsamen Palmen binden. Unter Leitung von Conny Zink und ihrem Team durften Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern ihre eigenen Palmen binden. Die Materialen stellte die Kolpingsfamilie bereit und so entstanden über 50 kunstvolle Palmstecken und Palmsträuße. Nach getaner Arbeit gab’s noch eine kleine Stärkung für groß und klein. Die Kinder freuen sich schon, mit ihren Palmen am Palmsonntag den Gottesdienst und den Glaubensspielkreis zu besuchen.


Kinder- und Familienfastnacht am 16.02.2010

Schon traditionell lud die Pfarrgemeinde unter Mithilfe der Kolpingsfamilie Bühl ein ins Haus Alban Stolz zur Kinder- und Familienfastnacht, bei der Kinder, Eltern und Großeltern am Fastnachtsdienstag auf ihre Kosten kamen. Zu den Klängen der Jugendabteilung der Stadtkapelle gab es einen Einmarsch der Spielhelferinnen mit ihrem Moderator Martin Müller. Für Speis und Trank sorgte die Kolpingsfamilie mit Brezeln, selbst gebackenen Kuchen und Getränken. Nach einer großen Polonaise durch den ganzen Saal wurde die Schätzfrage bekannt gegeben: „Wie lange ist wohl die zusammengeklebte Luftschlange in dem auf dem Tisch stehenden Glas?“ Peter Schwarz beaufsichtigte anschließend die Abgabe der Stimmzettel und wertete diese aus. Bei den Spielen gab es großen Andrang: Sackhüpfen, Mohrenkopfessen, Bobby-Car-Wettrennen mit Mickeymaus im Anhänger und Mumieneinwickeln machte den Kindern großen Spaß. Angefeuert von Eltern, Kindern und Betreuer sorgten sie für Spaß und Spannung beim jungen Publikum.. Der von den Narhalla-Kids dargebotene Showtanz begeisterte alle Zuschauer: Ihre steinzeitlichen Beuteknochen schwangen die „Feuersteins“ temperamentvoll und charmant und so galt anschließend die Beifallsrakete den Narahalle-Kids und ihren Trainerinnen Stefanie Häringer und Bianca Meier. Dazwischen tanzte der ganze Saal begeistert zu den Liedern „Das rote Pferd..“, „Cowboy und Indianer“, „Ententanz“ und anderen Fasnet-Hits. Vor dem Auflösen der Schätzfrage galt es noch, ein kleines Jubiläum zu feiern: Ulrike und Martin Müller hatten dieses Jahr zum 10. Mal die Familienfastnacht organisiert! Dafür wurde ihnen von den Kolpingvorsitzenden ein Blumenstrauß und eine Flasche Sekt überreicht.


Kolpingsfamilie bringt am „Schmutzigen Donnerstag“ Fastnachtsstimmung ins Veronikaheim

Schon traditionell bringt die Kolpingsfamilie am „Schmutzigen Donnerstag“ fastnachtliche Stimmung in das Veronikaheim in Bühl. Zuerst gab’s ein kräftiges Narri und Narro in der Abteilung „Sonnenschein“, wo die Gruppe zusammen mit den Bewohnern schunkelte, Rucki-Zucki tanzte und mit dem Lied „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ für gute Stimmung sorgte. Ab 15.00 Uhr präsentierte Ulrika Gehring in der „Frohen Runde“ die Künstler- und Sängergruppe der Kolpingsfamilie, die mit der Gitarre von Moni Schmidt und auch von Pastoralreferent Heribert Scherer und seiner Familie unterstützt wurde. Neben Schunkel- und Tanzrunden trat hier auch eine „französische Malerin“ mit ihren witzigen Bildern auf. Mit dem lustigen Lied vom Nudelholz wurden noch schnell ein paar „überflüssige Pfunde“ weggerollt und auf „Lustig ist das Zigeunerleben“ sangen und schunkelten alle mit. Nach einem kleinen Päuschen gab’s noch eine besondere Überraschung: Die Himbeer-Miesle aus Unzhurst zeigten ihren Gardetanz und ernteten viel Applaus!


Mitwirkung der Kolpingsfamilie bei der Pfarreifastnacht am 29.01.10

Die Pfarrgemeinde St. Peter und Paul hat am 29.01.2010 unter dem Motto „Narretei rund um den Kirchturm“ zur Pfarreifastnacht eingeladen. In dem von der Kolpingsfamilie und dem Männerkreis gezierten Haus Alban Stolz gaben Humoristen der verschiedenen Gruppierungen in Büttenreden, Sketchen und Moritaten zum Besten, was sich rund um den Kirchturm von St. Peter und Paul im vergangenen Jahr ereignet hat. Viele Informationen boten die beiden Kirchturmtauben Klaus Dürk und Bernd Ganter sowie das Moderatorinnenduo Susanne Jungbauer und Annette Mechler-Maier. Auch der Clown Ulino alias Ulrike Müller hatte sich in diesem Jahr wieder etwas Neues einfallen lassen. Die Kolpingsfamilie zeigte das Märchen „Schneewittchen“ im Zeitraffer, gespickt mit aktuellen Details und Kreativität und hatten mit ihrer Darbietung die Lacher auf ihrer Seite. Neben vielen anderen tollen Beiträgen bediente sich Pfarrer Geißler des Internets. Die dort verborgenen Tücken und Stolperfallen, Gewohnheiten, Angebote und Erwartungen der Nutzer bescherten ihm ein pralles Füllhorn an Themen, die er in einen äußerst amüsanten Vortrag einband. Vom Teufelsaustreiber Oettinger, der nunmehr im Politiker-Endlager Brüssel landen soll, über die Gewerbesteuer, die Bühl in rauen Mengen verschlinge und in Form von Verkehrskreiseln wieder ausscheide, bis hin zu biblisch angehauchten Witzen reichte das Repertoire, mit dem er seinen Auftritt recht pfeffrig würzte und dem Abend einen gelungen Abschluss bescherte. Eine kleine Band und verschiedene Tanzgruppen unter anderem die „Mini-Hexen“ sowie die „Allda“-Garde als Gäste haben für tolle Stimmung gesorgt.

Aktuelles 2011

Aktuelles 2011

Themen:

  1. Kolpinggedenktag am 17.12. – nach einem ereignisreichen Jahr und vor einem hoffnungsvollen Aufbruch- Bilder von Schempp u Chr. Schmidt
  2. Bei Sturm und Regen auf dem Weg zu den Senioren am 16.12. – Bilder von E. Schempp
  3. Eine immer wieder begeisternde Tradition – Adventssingen am 9. und 16.12. – Bilder von E. Schempp
  4. Der „echte“ Nikolaus – Aussendungsfeier des Diözesanverbandes am 4.12. in Radolfzell, Bilder von Egon Schempp
  5. „Auf dem Weg zur Heiligkeit: Adolph Kolping sowie auch wir“ – Rom-Wallfahrt 25.-29.10. – Bilder von Gehring u Kimmig
  6. Mobil in Sachen Mitglieder-Werbung am 5. Oktober – Bilder von W-D. Geißler, U. Gehring
  7. Markanter Beitrag zum Heimattage-Zwetschgenfest-Umzug am 11.09. – Bilder von der KF Bühl
  8. Egon wird 70 – Bilder von U. Gehring und G. Teifel
  9. Kanufahrt auf der „Alten Elz“ durch den Europa-Park – Bilder von Manfred Hörth
  10. „Voluntario“ Christoph Müller für 12 Monate in Lima – Verabschiedung im Gottesdienst vom 23. Juli – Bilder von U. Gehring
  11. Kolpingsfamilien spenden Erlös aus Gebrauchtkleidersammlung
  12. Die Kolpingsfamilie als Mit-Gastgeber beim Pfarrfest vom 3. Juli – Bilder von U. Gehring
  13. Alte Wirtschaftsform kombiniert mit zeitgemäßer Energiegewinnung: Besichtigung der Deckerhofmühle in Seebach vom 18. Juni – Bilder von Juliane Hörnle
  14. Nähen für bedürftige Berliner Kinder: Jugendliche der Kolpingsfamilie unterstützen soziales Projekt zum Tag der Handarbeit 2011 am 10. Juni
  15. Tradition und Entspannung: Flammkuchenessen mit der ganzen Familie vom 5. Juni – Bilder von Egon Schempp
  16. Führung auf den Spuren der jüdischen Mitbürger mit Besuch des jüdischen Friedhofs, 21. 05.11, Bilder von Schempp u Gehring
  17. Wer zwitschert da vor meinem Fenster? Führung „Wir lauschen den Vogelstimmen“ vom 21. Mai, Bilder von U. Gehring
  18. Am Anfang steht die Information: Bildervortrag „Lebensraum Streuobstwiese“ vom 19. Mai im Haus Alban Stolz
  19. Kolping als zentrales Thema beim 25-jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Wolf-Dieter Geißler am 11. und 15. Mai , Bilder von Gehring und Schempp
  20. Gemeinsames Palmen binden am 16.04.11, Bilder von Egon Schempp
  21. Jahreshauptversammlung des Kolpingbezirksverbandes am 1.04.11, Bericht und Bilder: Erika Kimmig
  22. Ernesto Cardenal füllt die Stadtkirche Bühl am 12.03.2011 – Bilder von W-D. Geißler
  23. 3 neue Bäume für die Streuobstwiese am 12.3.2011, Bilder von Schempp u. Gehring
  24. Kinder- und Familienfastnacht am 8.03.2011, Bilder von E. Schempp
  25. Kolpingsfamilie bringt närrische Stimmung ins Veronikaheim am 3.03.11
  26. Ernesto Cardenal Martinez bei uns in Bühl……
  27. Baumschneidekurs auf der Streuobstwiese am 12.02.11, Bilder von U. Gehring
  28. Gutes Sammelergebnis bei der Altkleidersammlung in Bühl am 29.1.11 – Bilder von Egon Schempp
  29. Gebrauchtkleidersammlung am 29.01.2011


Kolpinggedenktag am 17.12. – nach einem ereignisreichen Jahr und vor einem hoffnungsvollen Aufbruch- Bilder von Schempp u Chr. Schmidt

Schon die Vorabendmesse zur Eröffnung dieser traditionellen Feier zum Gedenken an unseren Gründer stand ganz im Zeichen der Hoffnung: Symbolisiert in der neuen Krippenfigur aus Peru, der schwangeren Maria auf dem Esel, stellte Pfarrer und Kolping-Präses Wolf-Dieter Geißler das Leben Marias unter den Leitlinien Glauben, Liebe und Hoffnung dar. Unsere peruanische Partnergemeinde hat sich sogar mit ihrer Namensgebung „Nuestra Senora de la Esperanza“ diesem Sinnbild für Hoffnung verschrieben. Und Adolph Kolping, dessen Geburts- und Todestag im Dezember liegen, hat mit seiner tätigen sozialen Gesinnung und seinem festen Glauben die Welt zu einem etwas besseren Ort gemacht. Er ist seinen Mitmenschen mit Liebe begegnet und hat ihnen auch damit neue Hoffnung gegeben.

 

Mit Hoffnung für die Zukunft der Bühler Kolpingsfamilie und damit des gesamten Kolpingswerks ging es nach der Messe im Haus Alban Stolz gleich weiter: 11 überwiegend junge Menschen wurden offiziell als neue Mitglieder aufgenommen: Constantin Blum, Anna, Clemens und Jakob Groll, Meike, Joachim, David und Paul Guiriato, Daniele Haderer, Rita Müller, Stefan Schemel.

 

Die über 80 Teilnehmer an der Feierstunde waren zuvor von den drei Kolping-Vorsitzenden-Frauen Ulrika Gehring, Ilona Schopmans und Birgit Kaupa begrüßt worden, verbunden mit einem herzlichen Dank an alle Aktiven für deren umfangreiche Unterstützung bei den vielfältigen Veranstaltungen in diesem Jahr. Die bis dahin schon sehr angeregte Stimmung setzt sich beim gemeinsamen Wurst- und Käsesalat-Essen ungebrochen fort.

 

Mit einer besonderen Ehrung wurde die langjährige Zugehörigkeit einiger Mitglieder gewürdigt: Klaus-Dieter Knopf und Siegfried Eumann für bemerkenswerte 50 Jahre Mitgliedschaft, Ulrike und Martin Müller für 10 Jahre erfolgreich organisierte Nikolausaktionen. Auch Sonja und Klaus Schmitt sowie Liane Wasmer-Manz erhielten eine Anerkennung für ihre jeweils 5 Jahre dauernde Mitgliedschaft.

 

Im Jahresrückblick des Vorstands wurden prägnant noch mal die wesentlichen Ereignisse dieses Jahres ins Gedächtnis gerufen. Einen eindrucksvollen Akzent setzte dabei der Bildervortrag von Dieter Rödder zur Romwallfahrt.

 

Am Ende des Abends stellte sich bei vielen das Gefühl ein, dass nicht nur die gerade versammelte, alle Altersgruppen ausgewogen repräsentierende Feiergemeinde, sondern alle Mitglieder der Kolpingsfamilie Bühl hoffnungsfroh auf 2012 blicken können.


Bei Sturm und Regen auf dem Weg zu den Senioren am 16.12. – Bilder von E. Schempp

 

Bei Sturm und Regen waren am 16. Dezember 3 Gruppen unterwegs zum Schwarzwaldwohnstift, ins Erich-Burger-Heim und ins Veronikaheim, wo sie auf mehreren Stationen Gedichte und Solostücke vortrugen und zusammen mit den Senioren Advents- und Weihnachtslieder sangen. Über 60 Akteure brachten adventliche Stimmung zu den Senioren unserer Stadt und somit einen adventlichen Gruß von Kolping und unserer Pfarrgemeinde. Allen Helfern ein herzliches Vergelt’s Gott.


Eine immer wieder begeisternde Tradition – Adventssingen am 9. und 16.12. – Bilder von E. Schempp

Bereits seit einigen Jahren bereitet unsere Bühler Kolpingsfamilie mit Musikern aus den eigenen Reihen und Freunden während der Adventszeit den Bewohnern der Bühler Altenheime in deren Umgebung eine musikalische Einstimmung auf das kommende Fest. Teilnehmer aus dem Glaubensspielkreis, auch Erstkommunion-Kinder mit Eltern und Geschwistern sowie Ministranten bilden mit den Musikern eine einsatzfreudige Truppe, unter anderem mit den Gitarristen/innen Moni Schmidt, Ulrike Schindler, Pascal Weiß und Heribert Scherer.

 

Am Freitag, den 9. 12., waren es 30 Kinder und Erwachsene. Sie besuchten  die Senioren-Einrichtung „Im Grün“, das Kloster Marial Hilf und die Caritas-Sozialstation „Maria Hilf“. Für den kommenden Freitag sind musikalische Einsätze mit weiteren 50 Akteuren auf mehreren Stationen im Schwarzwaldwohnstift sowie im Erich-Burger- und Veronika-Heim geplant.

 

Die Vortragenden sind mit viel Begeisterung bei der Sache. Und die Senioren lassen sich zum gemeinsamen Singen mitreißen und klingeln auch bei den entsprechenden Liedern mit den bereit liegenden Glöckchen. An den strahlenden Augen ist zu erkennen, wie gut das Programm bei den Altenheim-Bewohnern und ihren Betreuern ankommt. Dass bei den Flöten- und Trompeten-Soli auch mal Tränen fließen, zeugt nicht nur von der Intensität der Darbietungen, sondern auch vom Abwechslungsreichtum des Programms. Denn bei zwischendurch eingestreuten originellen Gedichten und dem „Schüleraufsatz – Der Adpfent“ werden auch die Lachmuskeln wieder bewegt.

 

Der Erfolg dieser Veranstaltung bei allen Beteiligten lässt sich auch daraus ablesen, dass sich viele Teilnehmer unbedingt wünschen, dass man auch im nächsten Advent wieder in diesem Kreis zusammen kommt.

 


Der „echte“ Nikolaus – Aussendungsfeier des Diözesanverbandes am 4.12. in Radolfzell, Bilder von Egon Schempp

Rote Zipfelmütze mit weißem Bommel, gerne auch ein roter Mantel – und schon ist die Werbefigur des amerikanischen Weihnachtsmanns fertig, die auch hierzulande die Menschen zum (vor-)weihnachtlichen Konsum anregen soll. Ganz im Gegensatz dazu steht der ursprüngliche, der „echte“ Nikolaus, Bischof von Myra, damals Stadt und Bischofssitz und etwa 100 km südwestlich von Antalya in der heutigen Türkei gelegen. Er lebte zwischen Ende des 3. und Anfang des 4. Jahrhunderts – die genauen Daten sind nicht bekannt – nur für seinen Todestag wird der 6. Dezember verbürgt.

 

Historisch belegt ist ebenfalls, dass Nikolaus mit seinem ererbten Vermögen die Armen unterstützte und sich besonders für bedürftige Kinder einsetzte. Im Geiste dieser Haltung stand auch die diesjährige Nikolaus-Aussendung in Radolfzell. 11 „echte“ Nikoläuse, im feierlichen Ornat eines katholischen Bischofs mit Mitra, Bischofsstab und Rauchmantel, repräsentierten die über 300 Nikoläuse aus den 180 Kolpingsfamilien der Erzdiözese Freiburg, die zum Gedenktag des Bischofs von Myra Kinder in Privatfamilien, Kindergärten und sozialen Einrichtungen besuchen würden. Da ihr Dienst mehr Öffentlichkeit erfahren soll, fand die Begrüßung auf der Bühne des Radolfzeller Weihnachtsmarktes statt. In seiner Ansprache präzisierte Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler den Auftrag, bei den anstehenden Besuchen auf die christlichen und sozialen Wurzeln dieser Tradition hinzuweisen und sich damit von den allgegenwärtigen Werbeikonen abzusetzen. Die anwesenden Kinder freuten sich danach über die verteilten Dambedeis.

 

Rhythmische Trommelschläge der Band „Afrobeats“ aus Zwiefalten begleiteten dann den Weg der Gruppe, darunter auch sechs Bannerträger, ins Radolfzeller Münster. Dort zelebrierte Pfarrer Wolf-Dieter Geißler zusammen mit dem Radolfzeller Pfarrer Michael Hauser und dem Diakon Markus Essig die Heilige Messe. Während der Predigt wurden in einem Dialog zwischen Adolph Kolping (Wolf-Dieter Geißler) und Bischof Nikolaus (Markus Essig) Ziele, Motivation und Arbeit dieser beiden so unterschiedlichen, in ihrer sozialen Ausrichtung jedoch sogar über die Jahrhunderte hinweg vergleichbaren Persönlichkeiten den Gläubigen nahe gebracht.

 

In Radolfzell waren aus der Kolpingsfamilie Bühl – neben dem Präses  – Martin Müller als Nikolaus und Egon Schempp als Bannerträger vertreten. In diesem Jahr wurden von unseren „echten“ Nikoläusen, jeweils mit „Knecht Ruprecht“ im Gefolge, 80 Familien und soziale Einrichtungen besucht.

 


„Auf dem Weg zur Heiligkeit: Adolph Kolping sowie auch wir“ – Rom-Wallfahrt 25.-29.10. – Bilder von Gehring u Kimmig

Etwa 8.000 Mitglieder des Internationalen Kolpingwerks machten sich auf, um in Rom und dem Vatikan dem zwanzigsten Jahrestag der Seligsprechung Ihres Gründers zu gedenken und seine Ideen und Leistungen zu feiern. Für die 21 Teilnehmer aus Bühl war es schon ein besonderes Erlebnis, Teil dieser großen Gemeinschaft zu sein.

 

Auch wenn die Pilger – ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechend – in unterschiedlichen Arrangements angereist und untergebracht waren, legten alle Wert auf umweltfreundliche Fortbewegung und nutzten neben ihren Füßen weitgehend öffentliche Verkehrsmittel. Dafür wurden dann auch die typischen Großstadtphänomene, wie überfüllte, umgeleitete oder verspätete Bahnen, in Kauf genommen und auch ein gelegentliches „Verirren“ bei den wenigen privaten Unternehmungen. Dann half oft ein Passant in Kolping-T-Shirt oder –Schal weiter, gleichgültig aus welcher Nation. Denn insbesondere die Kolpingfarbe Orange prägte nicht nur die offiziellen Veranstaltungen im Vatikan, sondern auch das Stadtbild von Rom.

 

Eine Generalaudienz beim Heiligen Vater und die offizielle Eröffnungsfeier zur Rom-Wallfahrt bildeten den Auftakt. Papst Benedikt XVI. rief die Pilger zum Gebet für die Heiligsprechung Adolph Kolpings auf. Die Wallfahrt wurde dann feierlich eröffnet mit begeisternder Musik, der Vorstellung aller Länder, in denen der Kolpinggedanke aktiv gelebt wird, einem kleinen Theaterstück zu Adolph Kolping und Auszügen aus dem Musical „Kolpings Traum“, das von Juli bis August 2013 zum 200. Geburtstag Adolph Kolpings in Wuppertal aufgeführt werden wird.

 

Zwischen den offiziellen Veranstaltungen konnten bei Führungen die eindrucksvollen Bauwerke des Vatikans und der Stadt Rom besichtigt werden. Schwerpunkte dabei waren neben der Paulskirche und der Engelsburg das Pantheon, das am besten erhaltene Bauwerk der Antike, und die Piazza Navona, eine charakteristische Anlage aus der Zeit des Barock mit dem Bernini-„Brunnen der vier Ströme“ als Abbild der damals bekannten Welt. Eine besonders aufmerksame und einfühlsame Stadtführerin zeigte uns auch Besonderheiten außerhalb der alles beherrschenden Architektur- und Kunstdenkmäler: So machte sie uns auf die Tausende von Staren aufmerksam, die um diese Jahreszeit in ständig wechselnden Formationen über der Stadt kreisen – und sie führte uns in ein wirklich erstklassiges Eiscafé sowie in ein Restaurant, das ganz in „Kolping-Orange“ gehalten ist. Außerdem „lotsten“ uns unsere „inoffiziellen Stadtführer“ Dieter Rödder und Klaus Schmitt auch immer wieder zu Sehenswertem in der jeweiligen Umgebung, um das sie dank ihrer umfassenden Rom-Kenntnisse wussten. Einen einprägsamen Rundblick auf Rom genossen wir von der Aussichtsplattform des Nationaldenkmals für den ersten König des neu gegründeten Italiens, Vittorio Emanuele II.

 

Den größten Raum nahmen jedoch die Gottesdienste in unterschiedlichen Kirchen und die Veranstaltungen einzelner Diözesen ein: Santa Maria dell’Anima ist die Kirche der Deutsch sprechenden Katholiken in Rom. Dort zelebrierte Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler mit den Gruppen des Diözesanverbandes und 40 Kolpingmitgliedern aus Chile eine mitreißende Messe. Er wurde wirkungsvoll unterstützt von der Band der Kolpingsfamilie Elzach. In seiner Predigt verdeutlichte er die tatsächliche und mögliche Wirkung von Kolping-Mitgliedern auf ihre Umgebung. Abschließend fand er anrührende und dankbare Worte für Alois Schätzle, Ehrenvorsitzender im Kolping-Diözesanvorstand und seit 60 Jahren in diesem Gremium tätig. Bei gemeinsamem Essen und angeregten Gesprächen klang dieser „Freiburger Abend“ in einem Gästehaus aus.

 

Als exterritoriale Besitzung des Heiligen Stuhls gehört die Kirche des Heiligen Paulus (San Paolo fuori le Mura) zu den sieben Pilgerkirchen in Rom. In dieser vollbesetzten Basilika zelebrierte der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner im Kreise zahlreicher Priester eine Messe zu Ehren von Adolph Kolping verbunden mit einer besonderen Fürbitte um seine Heiligsprechung. Viele Bannerträger waren feierlich eingezogen und entfalteten zusammen mit den Kolpingsingers Lugano und der regen Beteiligung aller Besucher an den Liedgesängen eine kraftvolle Wirkung dieses Gottesdienstes.

 

Vor der Cathedra Petri, einem barocken Gesamtkunstwerk in der Apsis des Petersdoms versammelten sich Kolpingmitglieder aus den Diözesanverbänden Freiburg, Hildesheim, Magdeburg, Speyer und Paderborn zu einer Messfeier unter Leitung des Vatikanbischofs Josef Clemens. Als Co-Zelebranten agierten neben anderen Priestern auch unser Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler und Diakon Markus Essig. Den offiziellen Abschluss der Wallfahrt bildete ein dreisprachiger Gottesdienst in der Lateranbasilika, der Kathedrale des Bischofs von Rom, unter der Leitung des Wiener Erzbischofs Christoph Kardinal Schönborn. Beeindruckende 340 Banner aus aller Welt trugen ebenso zur feierlichen Stimmung bei wie auch die Kolpingmusik Klagenfurt und der Kolping-Chor Linz.

 

Alle Bühler Teilnehmer waren sich darin einig, dass neben den unzähligen Eindrücken und Erlebnissen vor allem eines diese Wallfahrt prägte: das Zusammensein und der Austausch mit Kolpingmitgliedern nicht nur aus ganz Deutschland, sondern aus aller Welt, dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit und die daraus erwachsende Überzeugung, etwas bewegen und gestalten zu können.


Mobil in Sachen Mitglieder-Werbung am 5. Oktober – Bilder von W-D. Geißler, U. Gehring

Es reicht nicht immer, neue Mitglieder durch das eigene gelebte Beispiel für unsere Ideen und unsere Gemeinschaft zu gewinnen. Plakative Werbung heißt das Signalwort unserer bildverwöhnten Zeit. Nicht im Rahmen traditioneller Informationsveranstaltungen, sondern mit augenfälliger Präsenz auf Menschen in deren gewohnter Lebensumgebung zugehen war der Ansatz unserer Aktion.

Das von der Kölner Zentrale zur Verfügung gestellte, in der „Kolping-Logo-Farbe“ Orange lackierte Infomobil bildete das zentrale Vehikel unserer mobilen Promotion-Tour. In Weiß und Grau vermitteln großformatige Schrifttypen die Wertvorstellungen unserer Mitglieder und unserer Gemeinschaft: Begeisterung, Freude, Gottvertrauen, Mut, Tatkraft, Verantwortung.

Neben Infomaterial führt das Fahrzeug auch ein Gerät zum Produzieren von Ansteckern mit. Die Aufmerksamkeit erregende öffentliche Picknicks lassen sich mit den vorhandenen Bänken, Liegestühlen und Sonnenschirmen arrangieren. Und eine aufbaubare Kinder-Hüpfburg eignet sich besonders für Aufenthalte bei Volksfesten und anderen Veranstaltungen. So präsentierte beispielsweise die Partnerfamilie in Bühlertal sich und das Kolpingmobil während des Kulinarischen Weinwandertags am 3. Oktober. Am 5. Oktober holten Mitglieder der Kolpingsfamilie Ettenheim das Infomobil ab, um es dort auf dem Wochenmarkt aufzustellen. So tourt das Kolpingmobil seit 2010 durch die unterschiedlichsten Diözesanverbände Deutschlands.

Wir ergänzten seinen und unseren Werbe-Auftritt in Bühl mit dem ebenfalls einprägsamen Privatauto unseres Präses Wolf-Dieter Geißler, das sich ständig im Kolping-Look zeigt (siehe auch Bildergalerie). Nach einem Korso durch die Straßen der Stadt installierten wir uns an verschiedenen Einkaufszentren. Auch wenn wir vielleicht nur einige der Passanten in Gespräche verwickeln konnten, so haben uns doch viele gesehen, und vielleicht haben wir dabei in dem einen oder anderen das Samenkorn des Interesses an unserer Gemeinschaft und unseren Werten gepflanzt…


Markanter Beitrag zum Heimattage-Zwetschgenfest-Umzug am 11.09. – Bilder von der KF Bühl

Trachten und damit Farben in allen Schattierungen prägten das Bild des großen Landesfestumzugs. Innerhalb einer Gemeinschaft zeugen sie von Zugehörigkeit, von außen betrachtet erleichtern sie die Orientierung. So zeigte sich auch die Kolpingsfamilie in ihrer zeitgemäßen „Schwarz-Orange-Tracht“.

Als 12. Gruppe dieses Festzugs voller Höhepunkte präsentierte sich die gesamte Pfarrfamilie höchst eindrucksvoll. Die farblich trennscharfe Kleidung ließ mühelos die jeweilige Gruppenzugehörigkeit erkennen, so dass die Pfarrfamilie ein gleichzeitig einheitliches und differenziertes Bild vermittelte: Ministranten in blauen T-Shirts und der Aufschrift „Nicht nur Pfarrer gehören in die Kirche“, die Pfarrjugend in roten Shirts, Pfadfinder, Pfarrgemeinderatsmitglieder, der Chor InTakt, Männerkreis, Kirchenchor, Kolping und andere Pfarreigruppierungen in ihren jeweiligen Farben kamen auch im abendlichen SWR-Fernseh-Bericht hervorragend zur Geltung.

Den Firmlingen – in schwarzen Shirts am Ende der Fußgruppe – gelang es außerdem, nicht nur für Ihre Unterstützung der UN-Milleniumsziele in Form ihres Projekts „Täglich Brot für alle“ zu werben, sondern auch mit Schildern an den Terroranschlag vom 11.9.01 zu erinnern.

Die beeindruckend große Fußgruppe wurde unterstützt von „Gondoliere“ Pfarrer Geißler in seinem „Pfarrgemeinde-Schiff“. Vorneweg wurden aus einem Marktkarren nicht nur die Symbolfrüchte Bühls verteilt, sondern auch Aufkleber und Anstecker mit der Aufschrift „700 Jahre Pfarrgemeinde Bühl“.

Wir danken Klaus Dürk und Bernhard Götz vom Pfarrgemeinderat für die überzeugende und einprägsame Choreographie der über 100 Teilnehmer. Der erfreulich hohe Anteil an Jugendlichen in Gruppe 12 hat wohl auch dazu beigetragen, dass sich der prominenteste der nach Tausenden zählenden Zuschauer dieses Pracht-Umzugs, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, besonders positiv zum augenfälligen Engagement der Jugend bei diesem Traditions-Ereignis äußerte.


Egon wird 70 – Bilder von U. Gehring und G. Teifel

„Institution“ in der Pfarrgemeinde oder „lebendiger Stein“ der Kolpingsfamilie, Egon Schempp hat sich mit seinem lebenslangen Engagement im Ehrenamt bei mehreren Vereinen und seinem “Markenzeichen: coole Lösungen“ einen wohlklingenden Namen erworben. Und am 26. August jährte sich sein Geburtstag zum siebzigsten Mal. Über 50 Jahre seines Lebens ist er bereits aktives Kolpingmitglied, neben seinen bekannten Vorstands-Aktivitäten auch 45 Jahre als Kassierer.

In absolutem Einklang mit seiner allgemein bekannten pragmatischen Vorgehensweise stand das spezielle Geschenk der Kolpingsfamilie: die Gestaltung seines runden Geburtstags. Dazu war bereits im Vorfeld eine ausgeklügelte Organisation erforderlich, denn so viele Mitglieder wollten ihren Beitrag dazu leisten. Auch die befreundete Kolpingsfamilie Elzach beteiligte sich, indem sie das aus vier Feier-Wochenenden während unseres 150-jährigen Jubiläums 2008 in bester Erinnerung gebliebene Kolping-Infomobil zur Verfügung stellte.

Rundum gelungen und in ausgezeichneter Stimmung verlief dieser „Feier-Tag“ auf dem Vorplatz von Egon Schempps Wohnung in Neusatz: Gegen starke Sonneneinstrahlung sowie spätere Regen-Momente schützte ein Vordach und die bereits am Vortag im „Kolping-Stil“ geschmückte Garage. Zwischen 9.30 und 21.00 Uhr wurden die zahlreichen Besucher aus dem Vereins-, Berufs- und privaten Umfeld von Kolpingfrauen und einem Nachbarn stilvoll bewirtet mit liebevoll dekorierten und ausgesucht wohlschmeckenden pikanten Häppchen und Backwaren sowie Getränken für jeden Geschmack.

Zu den ersten Gratulanten gehörten Vertreter der Kolpingsfamilie einschließlich Pfarrer und Präses Wolf-Dieter Geisler, der bewegende Worte der Dankbarkeit an den Jubilar richtete. Insbesondere hob er dessen jüngste Verdienste um die Harmonisierung der Beziehungen zwischen Kolping-Senioren und jungen Familien hervor.

Wir wünschen Egon Schempp, dass wir noch viele schöne und gute Jahre gemeinsam mit ihm verbringen können.


Kanufahrt auf der „Alten Elz“ durch den Europa-Park – Bilder von Manfred Hörth

Bei bewölktem Himmel und unbeständigen Wetterausichten trafen sich die 28 Teilnehmer gut gelaunt am Sonntagmorgen, um die „Alte Elz“ bei Rust zu befahren. Am Einsetzpunkt beim E-Werk in Rheinhaus stärkten wir uns mit dem traditionellen, ausgiebigen Frühstück, für das jede Familie etwas Leckeres mitgebracht hatte.
Petrus meinte es gut und bescherte uns den ganzen Tag schönes Wetter ohne Regen, so dass wir uns bei angenehmen Temperaturen für die Kanufahrt startklar machten. So manch einem ungeübten Paddler wurde es etwas bange, als er die starke Auslaufströmung beim E-Werk sah. Mit viel Routine stiegen alle sicher in die Kanu’s ein und ließen sich mit der flott fließenden Alten Elz ein großes Stück durch eine schöne, mit Bäumen gesäumte Wiesenlandschaft treiben. Schon bald waren die Silhouetten der Fahrgeschäfte des Europaparks in Sicht.
Nach der Unterfahrung einer niedrigen Brücke mit Zaunhindernis kamen wir als Highlight der Tour im Europapark an. Ungläubig schauten sich die Paddler an, als Manfred das Kommando zum Aussteigen und Umtragen am Kettenkarussell im Europark gab. Zum Erstaunen der Parkbesucher stiegen wir aus und zogen die Kanus an Land. Da die Gleise der Parkeisenbahn direkt an der Ausstiegstelle vorbeiführen, brachten wir ein Parkbähnchen mit unseren langen Kanus zum Stillstand. Auch nach dem sofortige Räumen der Gleise und dem gut gemeintem Durchwinken konnte der Lokführer nicht zur Weiterfahrt bewegt werden. Erst die freundlichen Worte der Männer des Sicherheitsdienstes überzeugten den Lokführer, so dass er sich endlich zutraute, mit seinem Bähnchen weiterzufahren.
So konnten wir schließlich unter den aufmerksamen Blicken des Sicherheitsdienstes unsere Kanus mit den Bootswägelchen umsetzen, auch wenn mach einer von uns gerne ein paar Runden auf der „Poseidon“ mit dem Kanu gedreht hätte. Unterhalb des Wehres setzten wir zügig unsere Boote an einer Schrägrampe ein. Gemütlich ließen wir uns, vorbei an freundlich winkenden Parkgästen, Märchenwald, Schlossgarten und unter vielen niedrigen Brücken durch den Europark treiben.
Schon bald nach Rust veränderte sich der Charakter der Elz hin zur wilden Auenlandschaft des Taubergießens. Ein quer liegender Baum forderte unsere gesamte Aufmerksamkeit. Gekonnt unterfuhren einige das Baumhindernis, während andere Kanus sich in den Ästen verfingen. Nach dem Umtragen der Sägemühle in Kappel machten wir an einer schönen Stelle eine Rast, um uns für die Weiterfahrt zu stärken.
Bei der Weiterfahrt wurde die jüngste Bootsbesatzung etwas übermütig. Mit Ihrem Boot testeten sie die maximale Schräglage ihres Kanus aus. Dabei geriert der Süllrand unter die Wasserlinie und es schlug etwas Wasser ins Boot. Da diese Aktion nicht zu einer Kenterung reichte, wurden sie mit einem freundlichen Schubser unter allgemeinem Gelächter zu einem nicht ganz unfreiwilligen Bad gebracht.
Gutgelaunt kamen wir wohlbehalten in Wittenweier an. Das Wetter hielt bis in den späten Abend. Den herrlichen Tag und die reizvolle Fahrt ließen wir in Fam. Stange’s Garten unbeschwert ausklingen und wurden dabei von Gerd’s Grillkünsten verwöhnt.

Manfred Hörth


„Voluntario“ Christoph Müller für 12 Monate in Lima – Verabschiedung im Gottesdienst vom 23. Juli – Bilder von U. Gehring

„Gebt Ihr ihnen zu essen“, dieses Jesus-Zitat aus dem Markus-Evangelium bestimmte im Abendgottesdienst die Gedanken und Aussagen der Firmlinge zur Armuts-Situation in der Welt und was daran zu verbessern ist. Gleichzeitig grundierte die stimmungsvolle Eucharistiefeier die Verabschiedung für Christoph Müller und wies leitmotivisch auf sein anstehendes Engagement hin.

Absolvent der Heimschule Lender 2011, langjähriger Ministrant, Mitglied der Kolpingsfamilie und Gruppenleiter in der Kinder- und Jugendarbeit kennzeichnen den bisherigen Lebensweg von Christoph Müller. Am 7. August beginnt für ihn nun eine einschneidend neue Phase: 10.600 km Luftlinie entfernt von seiner ihn bisher prägenden Heimat wird er ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren in einem MANTHOC-Haus, einer Einrichtung für arbeitende Kinder und Jugendliche aus schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen in Lima.

Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung für die Kinder, Mitarbeit in der Werkstatt, in der die jungen Menschen auch zu verkaufende Dinge produzieren, und die Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte werden seinen Alltag bestimmen. Seit über 30 Jahren ist es das Ziel der christlichen Organisation MANTHOC in Peru, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu fördern, ihnen zu einer guten Bildung zu verhelfen und gleichzeitig ihre Rechte zu achten und zu stärken. Eine tägliche warme Mahlzeit gehört dazu.

Für diesen Einsatz bereitet die Fachstelle Freiwilligendienste/Friedensdienste der Erzdiözese Freiburg in mehreren Seminaren sowohl in der Heimat als auch im Zielgebiet vor. Außerdem stehen qualifizierte Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Während des sich an den Gottesdienst anschließenden Interviews verwies Christoph Müller auf einen besonders großen Unterschied zwischen Peru und seiner Heimat: Der Reichtum aus den vielfältigen Bodenschätzen des Landes gehört nur sehr Wenigen, während die Mehrheit in bitterer Armut lebt.

Motiviert wurde er zu seinem Projekt zwischen Abitur und Studium von dem Wunsch, eine fremde Kultur und Menschen kennen zu lernen, die in einer ärmeren Welt leben, und dort auch Verantwortung zu übernehmen, um damit sein Weltbild gründlich zu erweitern. Dabei fühlt er sich nicht als überlegener „Entwicklungshelfer“ sondern als Lernender, was auch die Sprache einschließt.

Auch wenn sein Einsatzort nicht in unserer Partnergemeinde Nuestra Senora de la Esperanza liegt, wird er diese auch immer wieder besuchen. Wir freuen uns auf seine vierteljährlichen Rundbriefe, in denen er nicht nur seine Aktivitäten strukturiert überdenken kann, sondern auch seinen Unterstützerkreis auf dem Laufenden halten wird. Unsere Gedanken werden ihn bei seiner herausfordernden Aufgabe begleiten, und für seine Beiträge im Pfarrbrief wünschen wir ihm viele interessierte und fördernde Leser.

Homepage von Christoph Müller: www.christoph-in-peru.de


Kolpingsfamilien spenden Erlös aus Gebrauchtkleidersammlung

Bei der 37. Gebrauchtkleidersammlung im Januar haben die Kolpingsfamilien des Bezirks Baden-Baden-Bühl-Rastatt ein sehr gutes Sammelergebnisses erzielt. Mit fast 67 Tonnen konnte das Vorjahresergebnis deutlich gesteigert werden. Die Kolpingsfamilien fördern mit den Erlösen der Sammlungen jedes Jahr Projekte in Entwicklungsländern. Dieses Jahr wurden unter anderem Laienmissionare in Kolumbien, ein Projekt der Kolpingsfamilie Baden-Baden-Varnhalt, eine Peru-Patenschaft der Kolpingsfamilie Baden-Baden-Haueneberstein, ein Zirkusprojekt „Circo Fatazztico“ in Costa Rica der Kolpingsfamilie Bühlertal und ein Kinder- und Lepradorf in Brasilien, ein Projekt der Kolpingsfamilie Bühl mit jeweils 1.500,– € unterstützt. Aufgrund des sehr guten Sammelergebnisses erhalten außerdem die Kolpingschwestern und –brüder in Chile als Wiederaufbauhilfe nach dem schweren Erdbeben letztes Jahr eine Spende von 2.000,– €.
Der Bezirksvorstand ist allen beteiligten Kolpingsfamilien des Bezirks und den anderen Helfern für ihren tatkräftigen Einsatz sehr dankbar.

Bild:
Der Diözesansekretär Markus Essig und der Diözesanpräses, Pfarrer Wolf-Dieter Geißler konnten den Scheck vom Bezirksvorsitzenden Martin Müller und von Egon Schempp, Mitglied des Vorstands der Kolpingsfamilie Bühl, dankbar entgegennehmen.


Die Kolpingsfamilie als Mit-Gastgeber beim Pfarrfest vom 3. Juli – Bilder von U. Gehring

Es gab ja wirklich viel zu feiern beim diesjährigen Pfarrfest: Patrozinium, 700-jähriges Bestehen der Gemeinde und der erfolgreiche Abschluss der Kirchen-Renovierung. Pfarrer und Präses Wolf-Dieter Geißler begann den Veranstaltungs-Reigen mit einem stimmungsvollen Gottesdienst im wieder sehr gut besuchten Gotteshaus. Und sein Wunsch, dass möglichst viele feiernde Menschen zusammen kommen, ging auch weiterhin in Erfüllung: Etwa 400 Besucher nutzten in bester Stimmung die abwechslungsreichen Angebote der Gruppierungen aus der Pfarrgemeinde im Alban-Stolz-Haus und dessen Garten.

Für immer neue Energie sorgte dabei die Kolpingsfamilie. Hand in Hand arbeiteten Mitglieder der Kolping-Jugendlichen, der Familiengruppe und der Senioren, um die Verpflegung der erfreulich vielen Besucher sicher zu stellen. Schnitzel und Würste wurden fachmännisch gebraten und gegrillt und waren jederzeit wunschgemäß verfügbar. Zeitliche Engpässe traten gelegentlich bei den vielbegehrten Pommes frites auf, doch auch für das Frittieren dieser Beilage galt: „Gut’ Ding will Weile haben“ – und dafür hatten auch alle Verständnis.

Ein weiterer Beitrag der Kolpingsfamilie bestand in dem Spiel- und Malangebot für Kleinkinder, die altersbedingt noch nicht an den von Pastoralreferent Herrn Wisser und seinem Team angebotenen Schulklassenwettkampf teilnehmen konnten. Zum Ausgleich gab es für sie ein spezielles, gleichzeitig ihre Eltern entlastendes Unterhaltungsprogramm sowie Vorführungen des Kindergartens.

Entsprechend der Tageszeit wurde das Verpflegungsangebot am Nachmittag mit von der Frauengemeinschaft bereit gestelltem Kaffee und Kuchen angereichert.

Für richtig Farbe auf dem Fest sorgte der Perukreis mit einer bunten Salattheke und ansprechenden Produkten am Eine-Welt- und Peru-Stand.

Da auch das Wetter dieses angenehmen Sommertags die ausgezeichnete Stimmung passend verstärkte, wird das diesjährige Pfarrfest als besonders gelungene Veranstaltung in Erinnerung bleiben.


Alte Wirtschaftsform kombiniert mit zeitgemäßer Energiegewinnung: Besichtigung der Deckerhofmühle in Seebach vom 18. Juni – Bilder von Juliane Hörnle

Eine idyllische Landschaft, jahrhundertealte Wirtschaftstraditionen und die Legenden um den Mummelsee formen den Hintergrund für die 1792 erbaute Deckermühle am Fuß der Hornisgrinde. Die Wasserkraft kommt vom Seebächle, das im Mummelsee entspringt. Heute wird das seit vielen Generationen in Familienbesitz befindliche Hofgelände von Ralf Decker und seiner Familie bewirtschaftet
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Die überwiegend aus Senioren der Kolpingsfamilie bestehende Gruppe war von Ralf Deckers sachkundiger und engagierter Führung sehr angetan. Teilweise noch aus den Anfangszeiten stammende Gebäudeteile sowie die bedarfsgerecht vorgenommenen späteren Erweiterungen und Anpassungen bilden einen beeindruckenden Rahmen für die moderne Turbine. Sie erzeugt etwa 80.000 kWh pro Jahr, was dem durchschnittlichen Verbrauch von ungefähr 23 Vier-Personen-Haushalten entspricht. Im Vergleich zu sonstigen Energielieferanten wie Heizöl oder Braunkohle werden dadurch etwa 48 Tonnen CO2 eingespart. Dieses umweltschonende Energiekonzept und seine sehenswerte Umsetzung in der Deckerhofmühle zeichnete das Land Baden-Württemberg 2002 mit einem Förderpreis aus.

Nach einem Spaziergang im Mühlengelände und zur separat gelegenen Schnapsbrennerei wurden die „neuen Geister“ des Deckerhofs verkostet, ergänzt um die dazu passende Bauernvesper. Die Teilnehmer waren sich einig, dass dieser Besuch nicht nur viel Interessantes zu erneuerbarer Energie und alternativen Wirtschaftsformen in der engeren Heimat gezeigt hat sondern auch dank der wunderschönen Umgebung zu einem zauberhaften Erlebnis für alle geworden war.


Nähen für bedürftige Berliner Kinder: Jugendliche der Kolpingsfamilie unterstützen soziales Projekt zum Tag der Handarbeit 2011 am 10. Juni

Aus Anlass des Tags der Handarbeit am 11. Juni 2011 hatte die Berliner Tafel und die Initiative Handarbeit zum „Helfen mit Herz und Händen“ aufgerufen. Funktionale Textilien sollten in Handarbeit für Kinder aus bedürftigen Berliner Familien entstehen. In Bühl beteiligt sich Tanja Herrbrich-Person in ihrem Herrbrichs Textil-Eck an dieser Aktion. Der Kolpingsfamilie und der Pfarrgemeinde unterbreitete sie dabei ein besonderes Angebot für Jugendliche.

Vier Teilnehmer im Alter von 13 – 15 Jahren meldeten sich für die erste Gruppe. Das Material und die erforderlichen Werkzeuge stellte das Textil-Eck. Unter der fachkundigen Anleitung von Tanja Herrbrich-Person und nach einfachen Schnitten wurde genäht, wieder aufgetrennt und nochmals genäht. Auch ohne vorherige Näherfahrung konnte sich das Ergebnis nach vier Stunden eifrigen Werkelns sehen lassen: Süße Kinderkleidchen waren entstanden und eine Hose, die der einzige männliche Teilnehmer beisteuerte.

„Viel Spaß mit dem Kleidchen beim Tragen! – So wie ich beim Nähen hatte“ lautete der an eines der Kleidchen angeheftete Originalgruß der „Schneiderin“. Er lässt erkennen, dass diese Aktivität auch die Teilnehmer bereichert hat.

Hinweis: Als weiterer Zusatztermin für Jugendliche der Pfarrgemeinde wird außerdem noch Freitag, der 15. Juli, zwischen 14.00 und 18.00 angeboten. Bitte, melden Sie sich an bei Ulrika Gehring, Telefon 07223-20164.


Tradition und Entspannung: Flammkuchenessen mit der ganzen Familie vom 5. Juni – Bilder von Egon Schempp

An diesem schwülen Sonntagmittag war der von Bäumen und Büschen beschattete Garten des Hauses Alban Stolz der ideale Aufenthaltsort: Wohltuend temperierte Frischluft, entspanntes Plaudern, das richtige Getränkeangebot und die kulinarischen Genüsse, vor Ort fachkundig zubereitet und serviert vom Flammkuchenbäcker-Ehepaar, ergänzten sich wunderbar.

Mehr als 50 Personen versammelten sich ab 11.00 Uhr auf den einladenden Bänken, darunter dieses Mal besonders viele Familien mit Kindern und Jugendlichen. Ulrika Gehring begrüßte die Anwesenden im Namen des Vorstands. Nach dem gemeinsam gesungenen Kanon „Segne, Vater, diese Gaben“ war deutlich zu erkennen, dass die Flammkuchen mit Speck, Zwiebeln, Champignons, Knoblauch, mit und ohne Käse sowie die „Dessert-Variante“ mit .Äpfeln, Zucker und Zimt allgemein sehr guten Anklang fanden.

Ein solches Zusammensein bietet auch die Gelegenheit, sich über Themen der Kolpingsfamilie auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln. Im Zentrum standen dabei die Planungen für die nächsten Aktionen und das Pfarrfest.

Die erfreulich hohe Teilnehmerzahl und die Tatsache, dass alle Altersgruppen sehr gut vertreten waren, könnte darauf hinweisen, dass dieser Sonntagmittag-Termin für viele günstiger ist als die bisher traditionelle Abendveranstaltung.


Führung auf den Spuren der jüdischen Mitbürger mit Besuch des jüdischen Friedhofs, 21. 05.11, Bilder von Schempp u Gehring

Senioren unserer Kolpingsfamilie organisierten diesen geführten Rundgang unter der fachkundigen Leitung von Michael Rumpf, dem Leiter des Stadtmuseums.

Er begann am Johannesplatz, dem ehemaligen geistlichen Zentrum der jüdischen Gemeinde Bühl und Standort der Synagoge, die nach der Reichsprogromnacht am 10. November 1938 geplündert und abgebrannt wurde. Auf seinem Laptop zeigte uns Michael Rumpf ein Original-Filmdokument zu diesem Ereignis. Zur Erinnerung daran ließ die Stadt Bühl 45 Jahre später an dieser Stelle einen Gedenkstein errichten. Außerdem befanden sich in nächster Nähe die jüdische Schule, das rituelle Bad, die Mikwe, und die Wohnungen für Lehrer und Kantor.

Michael Rumpf verwies auf Namen von Familien, die mit ihren Ladengeschäften (beispielsweise Kaufhaus Lieber, Hauptstraße 78 und 80, Eisenhandlung Weil, Johannesplatz 15, Schreibwarenhandlung Berthold Schweizer, Schwanenstraße 8 oder Schuhhaus Lion, Schwanenstraße 6) wesentlich zur Versorgung der Bühler beitrugen. Andere, wie die Branntweinbrennerei und Likörfabrik Darnbacher-Ries, Schwanenstraße 8, die Trikotfabrik Edesheimer-Baer und vor allem der Metallbetrieb Wolf Netter & Jacobi, waren bedeutende Arbeitgeber. Am Beispiel des Stammhauses Wolf Netter, Hauptstraße 60 und 62 kann man noch heute erkennen, wie die eindrucksvollen Gebäude jüdischer Familien und Geschäftsleute das Stadtbild prägten. Dazu gehört auch der Stadtgarten, dessen Areal 1905 von der Familie Netter zur Verfügung gestellt wurde.

Den zweiten Höhepunkt des Rundgangs bildete der jüdische Friedhof in der Carl-Netter-Straße, der nach langwierigen Auseinandersetzungen mit dem Bürgermeisteramt 1833 angelegt wurde. Anhand der erhaltenen Grabsteine und deren Inschriften baute Michael Rumpf unsere Kenntnisse über unsere ehemaligen jüdischen Mitbürger noch weiter aus. Gleichzeitig vermittelte er einen Überblick zu den jüdischen Bestattungsregeln. Die letzte Bestattung fand übrigens 1970 statt.

Sowohl das Stadtgeschichtliche Institut Bühl wie auch das Stadtmuseum in der Schwanenstraße 11 halten weiterführende Informationen und anschauliches historisches Bildmaterial bereit.


Wer zwitschert da vor meinem Fenster? Führung „Wir lauschen den Vogelstimmen“ vom 21. Mai, Bilder von U. Gehring

Gefiederte Sänger sind Frühaufsteher. Deswegen fand diese Veranstaltung auch ab 5.30 Uhr an einem Samstag statt. So konnte man auch wegen der fehlenden Hintergrundgeräusche unverfälscht sehr unterschiedlichen und zahlreichen Vögeln lauschen.

Als Kenner der Materie führte der NABU-Bezirksvorsitzende, Martin Klatt, durch das „Konzert“. Beginnend auf „unserer“ Streuobstwiese führte der Rundgang durch andere Wiesen dieser Art und auch durch Monokulturen. Immer wieder wies uns Martin Klatt auf die Besonderheiten der einzelnen Vogelstimmen hin, beispielsweise das „Huhu“ der Ringeltaube, das „Chrrr“ des Hausrotschwanzes oder das prägnante „Judith“ der Kohlmeise. Die Mönchsgrasmücke klingt, als ob jemand zwei Kieselsteine gegeneinander schlägt, wie ein nicht geölter Kinderwagen dagegen der Girlitz.

Martin Klatt stellte neben einem Fernglas auch ein Beobachtungsfernrohr (Spektiv) zur Verfügung, das uns die teilweise in einiger Entfernung singenden Vögel optisch sehr nahe brachte. Wenn sie sich beim Singen versteckt hielten, vermittelten uns die Fotos im ebenfalls bereitgehaltenen Buch unseres Vogelkenners den optischen Eindruck. Neben Blau- und Kohlmeise, Feld- und Haussperling, der Dorngrasmücke und ihrem Verwandten, dem Zilpzalp, auch Weidenlaubsänger genannt, brachten sich Bachstelze, Eichelhäher, Mauersegler, Rauchschwalbe und Zaunkönig zu Gehör.

Nur einer fehlte im Konzert: Ausgerechnet der Vogel des Jahres 2011, der Gartenrotschwanz, ließ sich weder sehen noch von sich hören. Dabei war der Suchraum optimal gewählt: Streuobstwiesen, besonders die mit hohen Bäumen, sind sein bevorzugter Aufenthaltsort. Vielleicht hatte er sich an diesem Morgen einfach nur menschliche Starallüren zugelegt, denn der fast schwärmerischen Schilderung von Martin Klatt zufolge, sieht der Gartenrotschwanz nicht nur besonders gut aus, sondern gilt auch als hitverdächtiger Sänger.

Dennoch waren alle Teilnehmer von dieser Veranstaltung restlos begeistert. Wie alle unsere „Streuobstwiesen-Aktionen“ diente sie dazu, in Zusammenarbeit mit NABU unseren Kolping-Gedanken „Schöpfung bewahren“ weiter zu tragen.

Die NABU-Webseite bietet übrigens umfangreiche Informationen zur heimischen Vogelwelt, auch in Bild und Vogel-O-Ton
(www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/portrait).

Hinweis: Am Sonntag, den 5. Juni, findet nachmittags ab 15.00 Uhr auf „unserer“ Streuobstwiese beim Friedhof in Altschweier eine „Familien-Führung mit vielen Entdeckungen in der Obstwiese“ (Leitung: Susanne Hofmann und Gabi Herold) statt.


Am Anfang steht die Information: Bildervortrag „Lebensraum Streuobstwiese“ vom 19. Mai im Haus Alban Stolz

Wie Sie wissen, beschlossen im letzten Jahr die Kolping-Führungsgremien, mehr „zur Bewahrung der Schöpfung“ zu tun. Aus diesem Grund wurde ein Kooperationsvertrag mit dem Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU), präzise dessen Landesverband Baden-Württemberg geschlossen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Thomas Hörnle, erster Vorsitzender der NABU-Gruppe Bühl-Achern und Ehemann unseres Kolpingmitglieds Juliane fand eine für diesen Zweck geeignete Streuobstwiese und regelte das Organisatorische für Kolping. (siehe auch  Rückblick – Aktuelles – Nr. 20)

Allerdings werden in unserer Gegend Streuobstwiesen schon seltener, da aus wirtschaftlichen Gründen Monokulturen der Vorzug gegeben wird. Typischerweise tragen Streuobstwiesen verschiedene alte Obstsorten, die ziemlich unempfindlich sind und daher nur wenig oder gar nicht gespritzt werden müssen. Dafür sind sie auch meistens weniger ertragreich. Außerdem wird ihr Gras gemäht und als Heu andernorts verwendet. Diese fehlende Gründüngung fördert das Wachstum von zahlreichen unterschiedlichen Wiesenblumen, besonders solchen, die auf kargen Böden gedeihen.

Mit der Vermittlung dieses Hintergrundwissens konnte der NABU-Bezirksvorsitzende Martin Klatt in seinem Dia-Vortrag konsequent die Brücke schlagen zu der Tatsache, dass es sich bei Streuobstwiesen um Lebensräume der Premiumklasse handelt: Bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten finden dort in einer bunten Lebensgemeinschaft ihre Heimat. Sie prägen immer noch das Gesicht unserer badischen Landschaft und versorgen uns darüber hinaus mit gesundem Obst, Most und Säften.

Da diese Lebensräume jedoch immer mehr nicht nur den Monokulturen sondern auch der Bebauung zum Opfer fallen, gilt es, sie zu bewahren. Konkrete Maßnahmen dazu sind beispielsweise der Verzehr heimischer Früchte: „Mosttrinker sind Umweltschützer“ (Martin Klatt). Darüber hinaus gibt es bereits vereinzelte lokale Initiativen mit dem Ziel, Streuobstwiesen auch für die Bewirtschafter finanziell attraktiv zu halten. Aktuelle Beispiele sind Aufpreis-Initiativen für heimische Obstsäfte und das Netzwerk „Streuobst“ der Stadt Mössingen
(www.moessingen.de/ceasy/modules/cms/main.php5?cPageId=308).

Richtig stimmungsvoll wurden alle Informationen dieses einstündigen Vortrags ergänzt durch optische Eindrücke von Streuobstwiesen und durch akustische Impressionen von deren gefiederten Bewohnern.

Der Vortrag wurde von den Teilnehmern begeistert aufgenommen. Außerdem konnten wir Mitglieder der Kolpingfamilie wieder erkennen, dass die Streuobstwiesen in ihrer Schönheit, Lebenskraft und ihrem Reichtum perfekt in unser Kolping-Profil passen. Es liegt jetzt an uns, sie zu erhalten und zu pflegen.

Hinweis: Sonntag, den 5. Juni findet nachmittags ab 15.00 Uhr auf „unserer“ Streuobstwiese beim Friedhof in Altschweier eine „Familien-Führung mit vielen Entdeckungen in der Obstwiese“ (Leitung: Susanne Hofmann und Gabi Herold)


Kolping als zentrales Thema beim 25-jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Wolf-Dieter Geißler am 11. und 15. Mai , Bilder von Gehring und Schempp

Kolping spielte bei Pfarrer Geißlers Jubiläum eine tragende Rolle. Zunächst ist das ganz wörtlich zu nehmen: Die zahlreichen Bannerträger bildeten ein unübersehbares optisches Element in den insgesamt ausgesprochen farbigen Festveranstaltungen.

Bereits die Abendmesse in der Ulrika-Nisch-Kapelle am 25. Jahrestag der Priesterweihe Pfarrer Geißlers, dem 11. Mai, einem ganz gewöhnlichen Mittwoch, war so gut besucht, dass sie kurzerhand in die Pfarrkirche verlegt wurde.

Einen persönlichen Charakter hatte die Anschlussveranstaltung in der wiederum voll besetzten Ulrika-Nisch-Kapelle. Die von Pfarrer Geißler erzählten Erlebnisse und Anekdoten aus seinem Priester-Leben gaben immer wieder Anlass zum Schmunzeln. Plastisch und lebhaft vorgetragen in seiner ganz eigenen Art, geriet auch dieser Teil der Feierlichkeiten zu einem unverwechselbaren „Geißler-Event“: eingängige Anregungen zum Nachdenken, gepaart mit einem hohen Unterhaltungswert.

Der eigentliche Festgottesdienst fand dann am darauf folgenden Sonntag, dem 15. Mai, statt. Wer die „Standard“-Besucherzahlen in den Gottesdiensten von Pfarrer Geißler kennt, kann sich gut vorstellen, wie eng es in der Kirche wurde. Zwei Stunden nahmen die Besucher lebhaften Anteil am ausgesucht bunten und sehr eindrucksvollen Rahmen-Programm, das mit Musik unterschiedlicher Stilrichtungen, gelungenen Wortbeiträgen und überzeugenden szenischen Darbietungen alle Sinne ansprach.

Dass sich Pfarrer Geißler Adolph Kolping und seinen Gedanken sehr verpflichtet fühlt, zeigte sich deutlich in der Festpredigt von Markus Essig, Diözesansekretär des Kolpingwerks Freiburg, Freund und langjähriger Weggefährte. Beginnend mit dem Primizspruch von Pfarrer Geißler „Ihr seid meine Freunde“ verband Markus Essig im weiteren Verlauf stimmungsvolle Kurzberichte über gemeinsame, auch persönliche Erlebnisse mit den Meilensteinen des Wirkens von Pfarrer Geißler. Als Leitmotiv nutzte er die Schlüsselworte der aktuell laufenden Kolping-Kampagne und ließ jeden Begriff auf einem von Ministranten herein getragenen Luftballon zusätzlich in Erscheinung treten. Dabei wurde deutlich, dass der Geist von Adolph Kolping und die facettenreiche Umsetzung seiner Gedanken in den einzelnen Kolpingsfamilien Pfarrer Geißler schon in früher Jugend inspiriert und danach ständig begleitet haben. Einen vorläufigen Höhepunkt dieser Aktivitäten bildet seine Ernennung zum Diözesanpräses von Kolping vor zwei Jahren.

Die Feststimmung setzte sich bruchlos mit der anschließenden Feier im Haus Alban Stolz fort, zu der Pfarrer Geißler Pfarrgemeinde und Wegbegleiter eingeladen hatte. Auch dieses reichhaltige Programm bot unterhaltsame und ansprechende optische und akustische Überraschungen, vermittelt durch eine Vielzahl von Akteuren aus der Zeit seines 25-jährigen priesterlichen Wirkens.

Die Jubiläumsfeierlichkeiten waren ein sichtlich bewegendes Erlebnis für Pfarrer Wolf-Dieter Geißler, lebendig und mitreißend wie seine Gottesdienste. Wir von Kolping danken ihm an dieser Stelle nochmals für seinen unermüdlichen Einsatz und seine immer wieder spannenden Ideen, auch wenn sie manchmal eine echte Herausforderung darstellen. Für die Zukunft wünschen wir ihm noch lange Jahre segensreichen Wirkens sowie viele freudvolle Erlebnisse in seinem Priester-Beruf und dass er immer „sprühen“ möge, nicht nur in den Farben Schwarz-Orange.

Predigt von Markus Essig und mehr Bildbeiträge unter: www.kath-kirche-buehl.de


Gemeinsames Palmen binden am 16.04.11, Bilder von Egon Schempp

Am Nachmittag des Palmsamstags wurde es richtig grün im Alban-Stolz-Haus: Emsig werkelten Kinder aus der Kolpingfamilie und Erstkommunikanten mit ihren Eltern an der Entstehung von Palmen für den bevorstehenden besonderen Sonntag der Fastenzeit. Birgit Kaupa leitete die Anwesenden, zusammen mit Daniela Burkart und Rita Müller, sachkundig in der traditionellen Bindetechnik an. Nach liebevollem Auswählen passender Zweige aus dem von der Kolpingfamilie gestellten Grün-Vorrat formierten sich 35 floristische Kunstwerke, jedes mit farbigen Kreuzen und Bändern geschmückt.
Trotz oder wegen der konzentrierten Beschäftigung mit den teilweise ersten selbst gebundenen Palmen herrschte eine heitere Stimmung des Miteinander. Stolz präsentierten die Kinder ihre Werke am Sonntag bei der Segnung. Und Pfarrer Geißler bedankte sich im nachfolgenden Gottesdienst ausdrücklich für die bei der Vorbereitung geleistete Unterstützung der Kolpingfamilie und bei der Pfarrjugend für die vor der Feier zum Verkauf angebotenen selbst gebastelten kleinen Palmsträuße.


Jahreshauptversammlung des Kolpingbezirksverbandes am 1.04.11, Bericht und Bilder: Erika Kimmig

Die Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden Werner Schlager (Weisenbach), Ehrungen, umfangreiche Wahlen und Rückblick auf das vergangene Jahr bildeten die Inhalte der Jahreshauptversammlung des Kolpingbezirkes Baden-Baden/Bühl/Rastatt. „Wo Gott ist, da ist Zukunft“, zitierte der geistliche Leiter des Kolpingbezirkes Sebastian Marcolini (Bühlertal) das Motto des Papstbesuches im kommenden September in Deutschland. „Haben wir Mut über unseren Glauben zu sprechen“, motivierte der Pfarrer die Anwesenden den Dialog in den örtlichen Kolpingsfamilien zu nutzen und anzuregen.
Schriftführerin Irmgard Kraft (Baden-Oos) rief in ihrem Bericht das vergangene Jahr nochmals in Erinnerung. Schwerpunkt bildete die Gebrauchtkleidersammlung, mit deren Erlös Hilfsprojekte in aller Welt unterstützt werden. Grundgedanke ist hier die Hilfe zur Selbsthilfe. Unterstützung erhielten unter anderem Kinder im Kongo und Chile sowie eine Werkstätte für Handwerker in Nigeria.
Erinnert wurde auch an die Maiandacht in Lautenbach/Murgtal und an einen Begegnungstag in Varnhalt. Dank galt Helmut Gerber (Rauental), der seit 15 Jahren im Bezirksvorstand mitarbeitet. Ebenfalls seit 15 Jahren engagiert sich in diesem Gremium Schriftführerin Irmgard Kraft.
Viel Applaus gab es für Werner Schlager, der nach 13 Jahren nicht mehr für das Amt des ersten Vorsitzenden zur Verfügung stand. Nachfolger Martin Müller würdigte Schlager, als einen Menschen, dem die Kolpingarbeit sehr am Herzen gelegen habe. Während Schlagers Amtszeit wurde die Abholung der Gebrauchtkleider von der Schiene auf LKWs umgestellt. Bedauerlich für Schlager war, die Auflösung von fünf Kolpingsfamilien zu begleiten. Gerne erinnert er sich jedoch an das Kulturfestival in Rauental, den Tag der Treue in Iffezheim und die Begegnungstage. Ein Meilenstein war die Erarbeitung einer eigenen Satzung.
Gut vorbereitet waren die umfangreichen Wahlen. Martin Müller (Bühl) wurde zum Vorsitzenden des stärksten Regionalverbandes in der Erzdiözese Freiburg, zu dem 15 Kolpingsfamilien zählen, gewählt. Als sein Stellvertreter fungiert Uli Herold (Iffezheim). Schriftführerin bleibt Irmgard Kraft (Baden-Oos). Die Kassenführung obliegt weiterhin Bernd Meier (Varnhalt). Als Beisitzer gehören Helmut Gerber (Rauental) und Willi Sickinger (Ottersweier) dem Vorstand an. Die Kasse werden Eugen Socha (Haueneberstein) und Lars Schmalz (Baden-Baden) prüfen. Eingeladen wurde zur Bezirksmaiandacht am 6. Mai nach Baden-Oos. Spiel, Spaß, Spannung und Schokolade heißt es bei einem Jugend- und Familientag am 4. Juni in Bühlertal.
Text/Fotos: Erika Kimmig
Der neue Kolping-Bezirksvorsitzende Martin Müller (links) dankte seinem Vorgänger Werner Schlager für sein 15-jähriges Engagement im Kolpingbezirksverband.
Foto: Kimmig


Ernesto Cardenal füllt die Stadtkirche Bühl am 12.03.2011 – Bilder von W-D. Geißler

„Ernesto Cardenal ist ummantelt mit dem Begriff der geistlichen Spiritualität. Im Zentrum seiner Gedichte dreht sich alles um einen Begriff, den der allumfassenden Liebe.
Klein ist er, trägt seine legendäre, schwarze Baskenmütze, dazu ein kragenloses weißes Bauernhemd und den schwarzen Anorak über den dunklen Jeans. ……
Mit ausladender Armbewegung zitiert er, wirkt mit seinen 86 Jahren frisch und jugendlich: „Wir sind nicht Ergebnis eines Prozesses, sondern der Prozess selbst!“ Weder die Evolutionstheorie, die Astrophysik noch die Quantenphysik lässt er außer Acht, denn: „Es ist die Liebe, die die Entstehung von Leben bewirkt, die die Evolution antreibt, auch die Revolution, um so eine gerechtere Gesellschaftsordnung hervorzubringen!“ Diese Art der Weltsicht schafft weite Räume. Das fasziniert besonders an seinen Gedichten…….
. Cardenal hat der Welt etwas mitzuteilen, mehr denn je. Handlungsbedarf gegen Ungerechtigkeit, auch in der Kirche, was ihm seine Suspendierung eingebracht hat. Sein großes Verantwortungsgefühl seinen lateinamerikanischen Brüdern und Schwestern gegenüber hat ihn zu einem großen Poeten, aber auch Politiker werden lassen. Ergreifend beschreibt er seine Flucht ins Exil, das Verlassen seines Solentiname im Großen See von Nicaragua. Ein Zentrum einer christlichen Gemeinschaft, exemplarisch für seine Theologie der Befreiung, die neue Form eines Lebens mit den Armen und Entrechteten, der Poesie und des politischen Widerstandes gegen die Somoza-Diktatur.
Ein langer Abend mit wundervollen lateinamerikanischen Musikinspirationen und tiefgründigen Texten der „Grupo Sal“. Vor allem aber mit einem weitsichtigen, politisch-poetischen Ordenspriester, der die Revolutionstheologie predigt und gleichsam wunderbare Worte findet für die Schöpfung, für Gott und die Liebe, für „den Himmel, den man auch hier auf Erden berühren kann!““
(Auszüge aus dem Zeitungsartikel des Badischen Tagblatts vom 14. März 2011)

An diesem Abend zog Ernesto Cardenal 700 Zuhörer in seinen Bann. Einige Mitglieder unserer Pfarrei darunter auch Kolpingjugendliche, hatten die Möglichkeit, beim anschließenden Abendessen mit Ernesto Cardenal zusammen zu kommen. Erwachsene wie Jugendliche waren begeistert von diesem Treffen und der Ausstrahlung dieses Mannes.


3 neue Bäume für die Streuobstwiese am 12.3.2011, Bilder von Schempp u. Gehring

Vor Tagen wurden schon 3 alte kranke Zwetschgenbäume auf der Wiese gefällt und die meisten der verbleibenden Bäume geschnitten. Für Samstagnachmittag hatte Juliane Hörnle nun zum weiteren „Arbeitseinsatz“ gerufen, dem 4 Jugendliche und 2 Erwachsene gefolgt sind. Zuerst mussten die abgeschnittenen Äste und die gefällten Bäume auf einem Haufen gesammelt werden, der dann angezündet wurde. Danach wurden mit vereinten Kräften die drei neuen Bäume gepflanzt: Florian hob 3 große Löcher aus in die dann die jungen Bäume gesetzt wurden: Ein „Gute Luisa“ – Birnbaum, ein „Jakob-Fischer“-Apfelbaum und ein Mirabellenbaum helfen, aus unserer Zwetschgen- Kirschenbaumwiese eine wirkliche Streuobstwiese zu gestalten. Zur Erhaltung der Schöpfung wurden alte bewährte Obstsorten ausgewählt. Nach getaner Arbeit spendierte Egon das Vesper: Bei Bratwürsten am Lagerfeuer freuten sich alle über die gelungene Aktion und dankten Juliane für die Organisation und die Vorarbeiten.


Kinder- und Familienfastnacht am 8.03.2011, Bilder von E. Schempp

Schon traditionell lud die Pfarrgemeinde unter Mithilfe der Kolpingsfamilie Bühl ein ins Haus Alban Stolz zur Kinder- und Familienfastnacht, bei der Kinder, Eltern und Großeltern am Fastnachtsdienstag auf ihre Kosten kamen. Auf das Lied „Herzlich willkommen“ gab es einen Einmarsch der Spielhelferinnen mit ihrem Moderator Martin Müller. Für Speis und Trank sorgte die Kolpingsfamilie mit Brezeln, selbst gebackenen Kuchen und Getränken. Nach einer großen Polonaise durch den ganzen Saal wurde die Schätzfrage bekannt gegeben: „Wieviel Gummibärchen sind wohl in dem auf dem Tisch stehenden Glas?“ Peter Schwarz beaufsichtigte anschließend die Abgabe der Stimmzettel und wertete diese aus. Bei den Spielen gab es großen Andrang: Kartoffellauf, Skifahren, Schubkarrenrennen und Mumieneinwickeln machte den Kindern großen Spaß. Angefeuert von Eltern, Kindern und Betreuern sorgten sie für Spaß und Spannung beim jungen Publikum. Der von den „Niesatzer Hurzle“ dargebotene Tanz begeisterte alle Zuschauer und wurde anschließend mit einer Beifallsrakete belohnt. Dazwischen tanzte der ganze Saal begeistert zu den Liedern „Das rote Pferd..“, „Cowboy und Indianer“, „Ententanz“ und anderen Fasnet-Hits. Beim Auflösen der Schätzfrage wurde es noch mal spannend. Viele Preise konnte Martin Müller an die Gewinner überreichen. Ein herzliches Dankeschön allen Helfern für den gelungenen Fastnachtsnachmittag! Narri-Narro und Helau!!!


Kolpingsfamilie bringt närrische Stimmung ins Veronikaheim am 3.03.11

„Seid ihr bereit zu der fünften Jahreszeit?
Ob Sonne, Schnee oder auch Regen
Fastnacht ist ein wahrer Segen!
Denn jeder darf ein anderer sein,
der eine groß, der andere klein,
der eine laut, der andere leise,
mit und auch ohne Meise.
Total egal, hier gilt kein Maß –
Es geht ganz einfach nur um Spaß!“

Mit diesem Reim begrüßte Bärbel, die „Putzfrau von der Kirche“ die Senioren im Veronikaheim. Schon traditionell bringt die Kolpingsfamilie am „Schmutzigen Donnerstag“ närrische Stimmung zu den Senioren. Die „Putzfrau von der Kirche“ und ihr Team wusste allerhand Witziges zu berichten. Begleitet von Pastoralreferent Scherer mit der Gitarre sang die Gruppe zuerst närrische Lieder in der Abteilung „Sonnenschein“ und schunkelte mit den Senioren. Anschließend waren sie zu Gast in der „Frohen Runde“ , wo sie ihr Programm mit witzigen Geschichten vom „Bohnenesser oder Kirchgänger?“ und „Vom Treffen zweier Senioren“ zu erzählen wussten. Selbst eine „französische Künstlerin“ erheiterte die Senioren mit ihren beiden Bildnissen! Nach einer Tasse Kaffee mit den selbstgebackenen Kuchen der Kolpingsfamilie, freuten sich alle auf den Auftritt der „Himmbeer-Miesle“ aus Unzhurst. Alle Akteure bekamen viel Applaus, Süßigkeiten und einen Fastnachtsorden, der von den Senioren gebastelt wurde!
Narri, Narro und Hellau!!!


Ernesto Cardenal Martinez bei uns in Bühl……

Am Samstag, dem 12. März 2011, 18.00 Uhr wird Ernesto Cardenal aus Nicaragua hier bei uns in Bühl aus seinen Werken lesen. Bekannt wurde der inzwischen suspendierte Priester Cardenal durch sein Engagement in der Befreiungsthelogie, die in Lateinamerika den vielen Millionen minderbemittelten und benachteiligten Menschen Trost und Unterstützung bietet.

(Foto: ev. ref. Kirche d. Kanton St. Gallen-CH)

Näheres hier


Baumschneidekurs auf der Streuobstwiese am 12.02.11, Bilder von U. Gehring

Familie Hörnle organisierte für die Kolpingsfamilie Bühl und den NABU einen Baumschneidekurs auf der gemeinsamen Streuobstwiese beim Friedhof in Altschweier. So konnte Juliane Hörnle bei strahlendem Sonnenschein Hans-Peter Gutmann, den Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins Kappelwindeck, begrüßen, der den Schneidekurs selbst durchführte. Gewappnet mit Leiter, Pflückschlitten, Säge und Baumschere erklärte er zuerst die Grundbegriffe: Durch das Schneiden der Bäume treiben diese neues Holz und verbessern dadurch die Qualität der Früchte. Allerdings ist zu bedenken, dass ein starker Rückschnitt den Baum zwar zu starkem Wachstum, dadurch aber zu mäßigem Fruchtertrag bringt. So wäre ein regelmäßiger moderater Schnitt die ideale Lösung. An vier kleinen Zwetschgenbäumchen erklärte er welche Äste des Baumes guten Ertrag bringen und welche weg geschnitten werden sollten. Er scheute sich nicht, auch in einen sehr alten Zwetschgenbaum zu steigen, bei dem zuerst alle dürren und herabhängenden Äste und dann auch alle anderen „störenden“ Äste weggesägt bzw. –geschnitten wurden. Zum Schluss wurde auch noch ein Sauerkirschbaum zurecht geschnitten.
Die 10 Teilnehmer hatten viel für ihren eigenen Garten und auch zur Behandlung der aufzubauenden Streuobstwiese bei Herrn Gutmann gelernt und dankten ihm dies mit einem Weingeschenk, das Ulrika Gehring überreichte und sich freute, dass sowohl Kolpingmitglieder wie auch andere Interessenten, das Angebot auf der Streuobstwiese freudig angenommen haben.
Mehr Bilder gibt es in der Bildergalerie zu sehen.


Gutes Sammelergebnis bei der Altkleidersammlung in Bühl am 29.1.11 – Bilder von Egon Schempp

Die Kolpingsfamilie Bühl beteiligte sich bei kaltem, ruhigem Winterwetter mit 5 Sammelfahrzeugen an der Gebrauchtkleidersammlung des Bezirks Baden-Baden/Bühl/Rastatt. Aufgrund der wiederum sehr erfolgreichen Sammlung im Bereich Bühl war der Sammellastwagen in Bühl bald voll und ein Fahrzeug der Kolpingsfamilie Ottersweier musste jede Menge Säcke zur Sammelstelle Iffezheim bringen, wo die bereitstehenden Lastwagen ebenfalls randvoll gefüllt werden konnten. Insgesamt war die Sammlung wieder ein großer Erfolg. Mit dem Erlös der Gebrauchtkleider werden „Eine-Welt“-Projekte der einzelnen Kolpingsfamilien im Bezirk gefördert.

Ein herzliches Vergelt’s Gott an Martin Müller und sein Team, das die Sammlung der Kolpingsfamilie Bühl durchgeführt hat!

nachrichtilich: Im Bezirk Baden-Baden/Bühl/Rastatt wurden 66 Tonnen Altkleider gesammelt!


Gebrauchtkleidersammlung am 29.01.2011

Die Gebrauchtkleidersammlung der Kolpingsfamilien des Bezirks Baden-Baden/Bühl/Rastatt findet

am Samstag, 29. Januar 2011

in der Kernstadt Bühl und den Stadtteilen Eisental, Vimbuch, Weitenung,Oberweier, Oberbruch, Balzhofen, Moos und Kappelwindeck (bis zur kath. Kirche)

Gesammelt werden: gut erhaltene Kleidung und Textilien aller Art, Bett- und Haushaltswäsche, Federbetten sowie paarweise gebundene Schuhe. Die Textilien werden in einem speziellen Sortierwerk auf Wiederverwendbarkeit sortiert. Gut erhaltene Kleidung kommt nicht in den Reißwolf.
Alle Straßen werden ab 8:30 Uhr bei jedem Wetter und jeweils nur einmal abgefahren.
Tüten der Kolpingsfamilie liegen in der Ulrika Nisch-Kapelle und der Pfarrkirche St. Maria in Kappelwindeck aus, bzw. werden in den Ortsteilen an die Haushalte verteilt.
Mit dem Erlös der Sammlung werden Entwicklungshilfeprojekte weitergeführt, die von unseren Kolpingsfamilien langfristig betreut werden.
Die Säcke können am Sammeltag auch am Haus Alban Stolz oder am Sammelplatz „Parkplatz Stadtfriedhof“ angeliefert werden (bis spätestens 12:00 Uhr).

Kontaktadresse: Kolpingsfamilie Bühl
Martin Müller, Tel. 07223/901266

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Die Kolpingsfamilien des Bezirks
Baden-Baden/Bühl/Rastatt

Aktuelles 2012

Aktuelles 2012

Themen:

  1. Große Nachfrage zum Adventssingen am 13., 14. und 21.12. – Bilder von Claudia Müller
  2. Der Nikolaus gehört dazu – Kolpingaktion vom 5. /6.12. – Bild von Martin Müller
  3. „Tragt in die Welt nun ein Licht“ – Kolpingsfamilie mit Unterstützung der Rheintalschule bringt Freude ins Veronikaheim am 13.12. /Bilder von Veronika Bäuerle
  4. Kolpinggedenktag am 8.12. – 10 neue Mitglieder /Bilder von Christoph Schmidt
  5. Der Wein, das Leben, die Bibel und wir – Biblische Weinprobe vom 5. 11. – Bilder von Egon Schempp
  6. Ein evangelisches Münster, viel Wasser und eine tiefe Höhle – Ausflug nach Ulm und um Ulm herum vom 29./30. September, Bilder von Egon Schempp
  7. Der Name ist Programm – Glaubensspielkreis für Kinder von 0 – 8 Jahren in der Ulrika-Nisch-Kapelle, Bilder von Ulrika Gehring
  8. Frühschoppen im Pfarrhof mit Kolping-Bier am 22. Juli, Bilder von Ulrika Gehring
  9. Einmal in 10 Jahren: Patrozinium verregnet – Impressionen vom Pfarrfest (1.7.), Bilder von Ulrika Gehring
  10. Zur Segnung am Palmsonntag – Gemeinsames Palmen binden am 31. März, Bilder von Egon Schempp
  11. Freude über das Erreichte – mit viel Zuversicht in die Zukunft: Generalversammlung Kolpingfamilie Bühl vom 20. März (Bilder von E. Schempp)
  12. Ein Beispiel für Weltoffenheit – Mitwirkung beim Peru-Sonntag vom 11. März (Bilder von E. Schempp u. U. Gehring)
  13. Von kleinen Prinzessinnen, Harlekinen und Piraten: Familienfasnacht im Haus Alban Stolz vom 21.02. – Bilder von Egon Schempp
  14. Fasnacht hält Einzug im Veronikaheim am 16.02 – Bilder von Egon Schempp
  15. Bunt – ideenreich – mitreißend: Pfarrfasnacht unter Mitwirkung der Kolpingsfamilie vom 10.02. – Bilder von E. Schempp u. U. Gehring
  16. Erfolg bei nasser Kälte: Altkleider-Sammlung vom 28.01.


Große Nachfrage zum Adventssingen am 13., 14. und 21.12. – Bilder von Claudia Müller

 

Auch in diesem Jahr war die Nachfrage zum Kolpingprogramm „Adventssingen für Senioren“ erneut gestiegen. Glücklicherweise erhielt die Kolpingsfamilie Unterstützung von diversen Seiten.

 

So hatten sich für die Termine am Donnerstag, dem 13., in den Stationen „Sonnenschein“ und „Frohe Runde“ des Veronikaheims Schüler der Rheintalschule begeistern lassen und sich mit ihrer Lehrerin Veronika Bäuerle eingefunden, um das Gesangsprogramm zu unterstützen. Sie waren mit großem Engagement bei der Sache und wurden nicht nur mit viel Beifall, sondern auch mit Gebäck und Getränken belohnt.

 

Das Programm am Freitag, dem 14., moderiert von Ulrika Gehring und musikalisch begleitet von Pastoralreferent Heribert Scherer und seiner Familieführte vom Kloster „Maria Hilf“ in die Senioreneinrichtung „Im Grün“ und die Caritas-Sozialstation „St. Elisabeth“.Dabei trugen auch einige Kommunionkinder Gedichte und Instrumentalstücke vor.

 

Es ist ein zentrales Anliegen der Veranstaltungen, die Senioren nicht nur in ihrer Wohnumgebung zu besuchen, sondern sie auch in die Veranstaltung aktiv einzubinden. Dazu ermutigten auch die ausgelegten Glöckchen. Damit wurde nicht nur sehr rasch eine gute Stimmung erzeugt, die Senioren sangen die traditionellen Lieder auch begeistert mit.

 

Der aktive Mitmachteil und die sowohl heiteren als auch besinnlichen Wortbeiträge in den Pausen dazwischen bewegten die Besucher auf allen Stationen sichtlich. Und für etliche der jungen Akteure war die zum Ausdruck gebrachte Freude der Senioren über ihre Darbietungen ein völlig neues und ganz besonderes Weihnachtsgeschenk.

 

Am dritten Tag dieser Veranstaltungsreihe, Freitag, dem 21., stehen noch die Seniorenwohnanlage „Bühlot“, sechs Stationen im Erich-Burger-Heim und zwei Stationen im Schwarzwaldwohnstift auf dem Programm. Insgesamt werden – in fünf Gruppen aufgeteilt – 25 Erwachsene und etwa 80 Kinder an diesen Veranstaltungen aktiv mitgewirkt haben. Die bisherige Resonanz bei Besuchern und Akteuren lässt erwarten, dass dieses Angebot im Dezember 2013 fortgeführt wird.

 


Der Nikolaus gehört dazu – Kolpingaktion vom 5. /6.12. – Bild von Martin Müller

 

Auch im Zeitalter unzähliger TV-Kanäle und künstlicher Welten im Internet ist für viele Kinder der Nikolaus ein wesentlicher Bestandteil der Vorweihnachtszeit. Dies zeigt sich sowohl in den Anfragen nach Besuchen in Familien und Schulen als auch beim Auftritt auf dem Adventsmarkt.

 

Dass Nikolaus und Knecht Ruprecht in ihren beeindruckenden Gewändern die Kinder faszinieren, liegt mit Sicherheit auch am Auftreten der Akteure der Kolpingsfamilie. Ihnen werden mit großer Konzentration Gedichte vorgetragen, Lieder gesungen und Musikstücke gespielt. Eine regelrechte Choreographie zeigte sich dabei in den Schulen, wo Erst- bis Viertklässler Besuch vom Nikolaus erhielten, dem sie größtenteils mit einer erfrischenden Selbstverständlichkeit begegneten.

 

Dieses Jahr trat der Kolpingsfamilien-Nikolaus (Martin Müller) zusammen mit Knecht Ruprecht (Egon Schempp) vor Schülern aus vier Klassen der Aloys-Schreiber-Schule auf und Egon Schempp als Nikolaus allein vor Schülern aus acht Klassen der Maria-Victoria-Schule in Ottersweier. Es war schon beeindruckend, was die Kinder an künstlerischen Vorträgen zu bieten hatten. Darüber hinaus wurden der städtische Kindergarten in Weitenung, das DRK-Seniorenheim „Bülot“ und insgesamt 73 Kinder in 29 Familien besucht.

 

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch von Nikolaus und Knecht Ruprecht auf der Bühne des Adventsmarkts. Der Geschichte vom „echten“ Nikolaus lauschten zahlreiche Kinder hingebungsvoll. Viele waren auch bereit, auf die Bühne zu kommen, um dort Lieder und Gedichte zum Besten zu geben. Die Belohnung in Form eines backfrischen Dambedeis wurde gerne genommen, und wegen der regen Beteiligung waren die 250 von der Stadt georderten Hefeteile auch schnell verteilt. Was neben der schönen Erinnerung daran bleibt ist der Eindruck, dass der Nikolaus mit seinem Begleiter auch nächstes Jahr am 6. Dezember wieder auf dieser Bühne gastieren wird.

 


„Tragt in die Welt nun ein Licht“ – Kolpingsfamilie mit Unterstützung der Rheintalschule bringt Freude ins Veronikaheim am 13.12. /Bilder von Veronika Bäuerle

Unter diesem Motto machte sich der Chor der Rheintalschule mit seiner Leiterin Veronika Bäuerle dieses Jahr im Advent auf, um im Veronika Heim den Bewohnern mit Liedern und besinnlichen Texten eine Freude zu machen. Die Kolpingfamilie Bühl, die seit Jahren diese Aktion startet ist immer wieder auf der Suche nach Menschen die im leider so terminbeladenen Advent sich Zeit dafür nehmen. Da die Verbindung zwischen Rheintalschule und Pfarrei Peter und Paul in Bühl seit Jahren besonders herzlich  gepflegt wird, waren die Schülerinnen und Schüler sofort darüber begeistert,  hier teilzunehmen. Mit Müttern und Kindern aus der Pfarrei, begleitet von Gitarre und Akkordeon sang man weihnachtliche Lieder mit kleinen lustigen und besinnlichen Einlagen.

Die Freude der alten Menschen war wiederrum ein so großes Geschenk , dass das diesjährige Weihnachtsmotto „ Auf einmal ist uns der Himmel ganz nah“ , mit dem das  Weihnachtsmusical dieses Jahr überschrieben ist  und in den wöchentlichen Adventsbesinnungen  an der Schule zur Sprache kommt,  besonders erlebbar wurde. Mit Getränken und Gebäck wurden die Sängerinnen und Sänger außerdem noch gestärkt. Alle Beschenkten freuen sich jetzt schon auf ein Wiedersehen.

Veronika Bäuerle, Lehrerin der Rheintalschule 


Kolpinggedenktag am 8.12. – 10 neue Mitglieder /Bilder von Christoph Schmidt

 

Dass die Besinnlichkeit der Adventszeit häufig durch zu viele Aktivitäten auf der Strecke bleibt, ist jedes Jahr aufs Neue zu beobachten. Dass Geburtstagsfeiern in zeitlicher Nähe zum Weihnachtsfest für die Geburtstagskinder nicht immer die reine Freude aufkommen lassen, wissen die davon Betroffenen nur zu gut. Und in diesem Jahr ging die zeitliche Überbeanspruchung so vieler Menschen auch an der „Geburtstagsfeier“ für Adolf Kolping nicht spurlos vorbei. 

 

Am Samstag, dem 8.12. und damit exakt dem Geburtstag von Adolf Kolping, fand der jährliche Gedenktag statt. Schon während der Vorabendmesse zur Eröffnung zeichnete sich ab, dass die Beteiligung an dieser traditionellen Feier unter den Zahlen des Vorjahrs bleiben würde. Kein Wunder, denn nicht nur die Feuerwehr hatte zu einer wichtigen Veranstaltung geladen; etliche Kolpingmitglieder waren auch zur musikalischen Umrahmung diverser Jahresschluss-Feierlichkeiten unterwegs. Über die dadurch erzeugte schwächere Teilnahme an der Gedenkfeier sollte uns allerdings die Tatsache hinwegtrösten, dass Kolpingmitglieder vielseitig interessierte und engagierte Zeitgenossen sind, was sich das ganze Jahr über wohltuend und dynamisierend auf das Vereinsleben auswirkt.

 

In seiner Festpredigt schlug Pfarrer Wolf-Dieter Geißler einen Bogen von Johannes dem Täufer zu Adolf Kolping, der mit seinem sozialen Engagement ein Nachfolger des Johannes als Wegbereiter Jesus war.

 

Direkt nach der Messe begrüßte Ilona Schopmans vom Team der Ersten Vorsitzenden im Haus Alban Stolz die Teilnehmer am Festakt. In angeregter Stimmung und mit viel Appetit wurde den hervorragend mundenden Wurst- und Käsesalaten zugesprochen.

 

Bei den darauf folgenden Ehrungen konnten neben anderen zwei Mitglieder für ihre 60jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet werden: Josef Gerber und Herbert Kassel, sowie Gerhard Bechtler für 50 und Martin Müller für 25 Jahre Kolping-Treue. 10 neue Mitglieder wurden offiziell aufgenommen und feierlich begrüßt, darunter insgesamt 3 Kinder und 2 Jugendliche. Dazu gehören die Familien Krauß, Rohfleisch und Veith sowie Felix Rothhaupt und Jessica Stiefel.

 

Die etwa 50 Teilnehmer an der Feierstunde ließen den Abend mit Gesängen und kurzweiligem Plaudern gegen 22.00 Uhr ausklingen.

 


Der Wein, das Leben, die Bibel und wir – Biblische Weinprobe vom 5. 11. – Bilder von Egon Schempp

„In vino vita“ lautete das Motto dieser Weinverkostung der besonderen Art. Etwa 40 Besucher waren der Einladung der Kolpingsfamilie ins Haus Alban Stolz gefolgt.

 

Der Weinberg und der Rebstock, doch vor allem der Wein selbst, nehmen in den bilderreichen Geschichten des Alten und Neuen Testaments eine zentrale Position ein. Der Wein wird mit nichts weniger als dem Leben selbst gleichgesetzt und als Geschenk Gottes betrachtet. Diese vitale Bedeutung hat er außerdem schon in älteren Mythen und jüngeren Legenden aller Völker, die Weinbau betreiben.

 

Erhellende Zitate zu dieser alle Zeiten und Völker überspannenden Verehrung des Weins präsentierte Pastoralreferent Heribert Scherer. Seit zwölf Jahren ergründet er die Geheimnisse des Weins. Von ihm ausgewählte Gedichte zum Thema wurden von Teilnehmern vorgetragen. Und für den Schuss Leichtigkeit in den doch eher besinnlichen Betrachtungen sorgten Scherers Anekdoten zu Begebenheiten aus bereits andernorts stattgefundenen „Biblischen Weinproben“.

 

Selbstverständlich konnte der Vielgepriesene von den Teilnehmern auch probiert werden. Fünf Versionen waren dafür vorgesehen: Zur Begrüßung gab es einen weißen Secco aus der Region. Paul Hahn, Winzer der Affentaler Winzergenossenschaft (AWG), der fachkundig durch die Weinprobe führte, machte die Zuhörer darauf aufmerksam, dass diese leichte Variante des Sekts nur dann „Prosecco“ genannt werden darf, wenn sie aus einer im Jahr 2010 von der EU definierten Region (Nord-)Italiens stammt.

 

Es folgten ein leichter Rivaner, früher als „Müller-Thurgau“ bekannt, sowie ein halbtrockener Riesling. Interessierte Fragen aus dem Publikum ließen erkennen, dass zahlreiche Winzer das Angebot dieses Abends nutzten, um philosophisch-theologische Hintergründe zu dem von ihnen angebauten Produkt kennen zu lernen und mehr über seine Bedeutung in der globalen Kulturgeschichte zu erfahren. Das zu vermitteln gelang den beiden Moderatoren auf bemerkenswert unterhaltsame Weise.

 

Die reibungslose Durchführung dieser speziellen Weinprobe ist auch der Unterstützung einiger Mitglieder der Kolpingsfamilie und dem Hausmeister des Hauses Alban Stolz, Uwe Knorr, zu verdanken. Und es wurde ein langer Abend: Nach dem Verkosten des letzten Weins im Programm, einem Burgunder, der auf einen Weißherbst folgte, waren gute drei Stunden ins Land gegangen. Einen letzten Höhepunkt setzte Egon Schempp mit der Überreichung von jeweils 2 Flaschen „Kolping-Wein“, selbstverständlich aus heimischem Anbau, als Dankeschön an die beiden Referenten. Unterstützt wurde er von einem spontan vorgetragenen Dank eines Veranstaltungsteilnehmers. Die ausgezeichnete Stimmung bei Publikum und Referenten beflügelte zum Ausklang noch einige angeregte Gruppendiskussionen.


Ein evangelisches Münster, viel Wasser und eine tiefe Höhle – Ausflug nach Ulm und um Ulm herum vom 29./30. September, Bilder von Egon Schempp

Nach einer zügigen Anfahrt über die Direktverbindung BAB A5/A8 erreichten 43 Mitglieder der Kolpingsfamilie, davon jede(r) Dritte jung oder sehr jung, die Grenzstadt zu Bayern. Knapp 200 km von Bühl entfernt an der Donau gelegen, bietet die Münsterstadt Ulm einiges mehr als den mit 161,5 m höchsten Kirchturm der Welt.

 

Passend zur Zeit nach dem Frühstück verschaffte der Besuch im Museum der Brotkultur vielfältige Eindrücke über dieses zentrale Lebensmittel und seine 6.000-jährige Geschichte. Während der Führung konnten die Jugendlichen im Bereich der Technikgeschichte selbst „Hand anlegen“ bei den präsentierten Ausstellungsstücken. Auch die Themen Kultur- und Sozialgeschichte des Hungers sind vertreten genauso wie die Kunst, u. a. mit Werken von Käthe Kollwitz, Max Beckmann, Salvador Dali und Pablo Picasso.

 

Das bisschen Regen, das sich seinen Weg aus dem mit Wolken verhangenen Himmel bahnte, konnte die individuell zu gestaltende Mittagspause auf dem Münsterplatz nicht beeinträchtigen. Danach wurde gemeinsam unter der sachkundigen Leitung von Stadtpfarrer und Präses Wolf-Dieter Geißler das Münster besichtigt. Diese aktuell größte evangelische Kirche der Welt wurde in 613 Jahren zwischen 1377 und 1890 errichtet, wobei zwischendurch immer wieder das Geld zum Weiterbauen ausgegangen war und der Bau über lange Zeiten ruhte. Finanziert wurde dieses gewaltige Gotteshaus nämlich ausschließlich von den Bürgern.

 

1530/31 trat die Bevölkerung Ulms mehrheitlich zum evangelischen Glauben über. Dem dann einsetzenden „Bildersturm“ fielen 60 Altäre des Münsters zum Opfer. 1543 kam es dann zu einem 300-jährigen Bau-Stopp, auch aus finanziellen Gründen. Glücklicherweise noch heute vorhanden ist das prächtige Chorgestühl aus dem 15. Jahrhundert, eines der schönsten Deutschlands im gotischen Stil, das maßgeblich von Jörg Syrlins d. Ä. stammt.

 

Ein gemütlicher Spaziergang durch das mittelalterliche Gerber- und Fischer-Viertel am Ufer der Donau rundete das Tagesprogramm ab. Am Abend traf sich die Gruppe zum Essen, Spielen und Singen im nahe gelegenen Kolpinghaus. Für Wolf-Dieter Geißler verbinden sich mit diesem Ort besondere Erinnerungen: 2008 wurde er dort zum Kolping-Landespräses von Baden-Württemberg gewählt.

 

Am nächsten Morgen ging es wieder ans Wasser, nur 16 km weiter: Blautopf nennt sich die zweitgrößte Karst-Quelle Deutschlands, Entstehungsort des eher unbedeutenden Donau-Nebenflusses Blau, der auch der Stadt Blaubeuren ihren Namen gab. Erstes Ziel der Kolping-Gruppe war jedoch das 1085 von Benediktinern gegründete Kloster Blaubeuren, das nach der Reformation zum evangelischen Seminar wurde und heute als altsprachliches Gymnasium genutzt wird. Das Chorgestühl der Klosterkirche stammt aus der Werkstatt des Sohnes des Ulmer Meisters, Jörg Syrlins d. J. Der Sonntagsgottesdienst wurde im historischen Kapitelsaal gefeiert, wobei Pfarrer Wolf-Dieter Geißler zehn Ministranten assistieren. Den passenden musikalischen Rahmen schuf die „Kleine Band“ mit Moni und Christoph Schmidt (Gesang, Gitarre, Querflöte).

 

Nachdem sich die Gruppe im Umfeld des Blautopfes zur Mittagszeit gestärkt hatte, ging es zur letzten Station, der Tiefenhöhle bei Laichingen, etwa 13 km entfernt. Insgesamt 600 Stufen sind zu bewältigen, wenn man einen Eindruck von dieser bis zu 55 m unter der Erde zu besichtigenden Schachthöhle gewinnen will. Die 1892 entdeckte Höhle wurde im Laufe der Jahre mit viel Aufwand begehbar gemacht. Träger ist ein Verein, der sowohl die Führer stellt als auch für die Verköstigung sorgt. Und so kann man im Eingangsbereich poröse Wände aus Dolomit betrachten. In 28 m Tiefe geht das Gestein dann in Kalk über. In einer der folgenden tiefer liegenden Hallen sind die Überreste versteinerter Schwammriffe aus dem erdgeschichtlichen Jura (etwa 200.000 – 150.000 Jahre v. Chr.) zu erkennen, also aus der Zeit, als diese Gegend von einem Meer bedeckt war. Dafür gibt es heute in dieser Höhle nur wenig Wasser, weil eine wasserdichte Lehmschicht das Durchsickern verhindert.

 

Zurück ins 21. nachchristliche Jahrhundert brachte dann der Bus die Gruppe wieder auf der Autobahn nach Bühl, wo die Ankunft gegen 19.00  Uhr fast planmäßig ausfiel. Das vielstimmige Fazit lautete: Ein erlebnis- und abwechslungsreicher Ausflug und ein wunderbares Gruppenerlebnis!


Der Name ist Programm – Glaubensspielkreis für Kinder von 0 – 8 Jahren in der Ulrika-Nisch-Kapelle, Bilder von Ulrika Gehring

 

 

 

Einmal im Monat – parallel zum Sonntagsgottesdienst – bieten ehrenamtliche Helfer der Pfarrgemeinde etwas ganz Besonderes für die Kleinsten (und ihre Eltern) an, den Glaubensspielkreis. Drei Elemente beinhaltet der Name dieser Veranstaltungsreihe, die im Verlauf von etwa 45 Minuten sinnfällig umgesetzt werden:

 

Glaube: Es wird eine Geschichte aus der Bibel erzählt und mit Freiwilligen aus dem jeweiligen Kinder-Besucherkreis szenisch umgesetzt. Wichtige Kriterien für die Auswahl der Themen sind, dass sie Glaubenssätze und Botschaften beinhalten, die von den Kleinkindern nachvollzogen werden können und in ihrem Alltag bedeutsam sind.

 

Am 16. September ging es beispielsweise um den Propheten Samuel, der auf Gottes Befehl einen Mann mit acht Söhnen in Bethlehem namens Isai besuchen sollte. Dort werde er den zukünftigen König erkennen. Und das war dann nicht der Erstgeborene und besondere Stolz des Vaters, sondern der Jüngste und Kleinste: David, der erst vom Feld geholt werden musste, weil er dort Schafe hütete und vom Vater für die Vorstellung beim Propheten Samuel gar nicht erst vorgesehen war.

 

Die Geschichte wird kindgerecht erzählt und auch mit verteilten Erwachsenen-Rollen (die Organisatoren) gespielt. Für die Kinder verfestigt sich die Botschaft zusätzlich dadurch, dass sich einige verkleiden und mitspielen können. Bei der beispielhaft genannten Veranstaltung wurden zudem alle Kinder, die nicht an dem Spiel teilgenommen hatten, anschließend von „Samuel“ gesalbt, wenn sie das wollten, um auch sie an ihre zukünftigen Möglichkeiten zu erinnern.

 

Spiel: Auf vielfältige Weise werden Anreize zum Mitspielen geschaffen, auch, um dem natürlichen Bewegungsdrang der Kleinen Raum zu geben und ihn gleichzeitig zu kanalisieren. Die szenische Gestaltung der Bibelszenen ist ein Teil davon, spontane Fragen der Ausführenden ins Publikum, die von den älteren Kindern beantwortet werden können, ein anderer. Zum Abschluss der Veranstaltung wird auch immer noch etwas gemalt oder gebastelt, das inhaltlich an das behandelte Glaubensthema anknüpft.

 

Besonders beliebt sind die rhythmischen und kindgerechten religiösen Lieder, die von einem Live-Musiker begleitet und von den Erwachsenen intoniert werden. Darin sind etliche Bewegungselemente wie Klatschen, Hüpfen und Armbewegungen eingebaut, so dass sowohl für Bewegung gesorgt ist als auch für ein wichtiges Element zum Aufbau einer guten Stimmung beziehungsweise deren Aufrechterhaltung.

 

Kreis: Nicht nur das gemeinsame Singen, auch der Inhalt der Lieder ist dazu angetan, ein Gefühl der Gemeinschaft und Geborgenheit zu wecken. Danach wird gemeinsam gespielt und gemalt oder gebastelt. Es wird also in allen Punkten dem aktuellen gesellschaftlichen Trend eines einsamen Verweilens vor Bildschirm oder Computer entgegengesteuert.

 

Als ideale Umgebung erweist sich die Ulrika-Nisch-Kapelle mit ihren überschaubaren Dimensionen. In der kurzen Zeit ihres Bestehens hat sie sich zu einem insbesondere für kleinere Veranstaltungen mit einer religiösen Dimension bestens geeigneten und immer gut besuchten Veranstaltungsort entwickelt. Und bei sonnigem Wetter verstärken die in Primärfarben leuchtenden Fenster noch die spirituelle Atmosphäre dieses Ortes.

 

Wenn die Kinder des Glaubensspielkreises abschließend zusammen mit ihren Betreuern nach der Kommunion des parallel stattfindenden Sonntags-Gottesdienstes in die Kirche einziehen, wird das Dazugehören in einen noch größeren Rahmen gestellt: Sie nehmen die für sie freigehaltenen Plätze im Querschiff neben dem Organisten ein und werden ganz offiziell von Pfarrer Wolf-Dieter Geißler begrüßt, der dann auch noch einen kurzen Dialog mit ihnen führt. So erleben die Kleinen eine weitere Dimension der Zugehörigkeit und das Gefühl, innerhalb einer großen Gemeinschaft ein vollwertiges Mitglied zu sein.

 

Entstanden ist der Glaubensspielkreis aus der altbekannten Tatsache, dass es für kleine Kinder enorm schwierig ist, eine Dreiviertelstunde oder länger still zu sitzen und den für sie meist unverständlichen Ausführungen eines so anders gekleideten Erwachsenen und den überdies viel zu ernsten Gesängen zuzuhören. Entsprechende Einrichtungen existierten teilweise schon in anderen Gemeinden.

 

So entstand der Bühler Glaubensspielkreis, der aktuell von fünf Organisatoren getragen wird, welche auch die Durchführung einmal im Monat parallel zum Sonntagsgottesdienst realisieren. Davor findet ein abendliches Treffen statt, während dessen ein Thema ausgewählt und Einzelheiten der Veranstaltung, wie Spielaufbau, Rollenverteilung und notwendige Requisiten, festgelegt werden. Die Einzelheiten werden in einem Protokoll festgehalten, das gleichzeitig als Bereitstellungsliste, Aufgabenzuordnung und Leitfaden durch die gesamte Veranstaltung dient. Alles ist minutiös vorbereitet (einschließlich der ausgelegten Noten und Texte für die gemeinsam zu singenden Lieder), und doch wirken die Akteure entspannt und spontan. Der Ablauf ist zügig, bietet auch Raum für Improvisation – und ist in allen Punkten konsequent auf die kleinen Besucher ausgerichtet.

 

Die durchschnittliche Teilnehmerzahl beträgt derzeit etwa 35 Kinder plus ungefähr die gleiche Zahl an Erwachsenen, wobei die Aufteilung zwischen Müttern und Vätern fast ausgewogen ist. Für die Betreuung mehrerer Kinder erscheinen auch schon mal beide Eltern. Doch die Ulrika-Nisch-Kapelle bietet auch noch Platz für mehr Besucher, ohne dass es eng wird.

 

Außerdem würden sich die derzeitigen Organisatoren freuen, wenn sich für ihre ehrenamtliche Tätigkeit noch mehr Aktive begeistern könnten, sowohl für die Vorbereitung als auch die Durchführung der Veranstaltungen. Hilfreich wäre auch, wenn jugendliche oder erwachsene Musiker etwa alle drei Monate die Lieder während eines Glaubensspielkreises begleiten würden. Für weitere Infos steht Ulrika Gehring, Festnetz-Nummer 0 72 23 – 2 01 64, gerne zur Verfügung.


Frühschoppen im Pfarrhof mit Kolping-Bier am 22. Juli, Bilder von Ulrika Gehring

 

Pfarrer Wolf-Dieter Geißler hatte zum Frühschoppen eingeladen. Das verstand wohl auch der Sommer als Aufforderung, denn er meldete sich heute pünktlich zu Sonntags-Gottesdienst und Fahrzeugsegnung zurück. Bei strahlendem Sonnenschein waren danach die über 100 Sitzplätze im Pfarrhof alle besetzt.

 

Den überregionalen Spezialitäten Wiener Würstchen und Weißwürste wurde begeistert zugesprochen, und auch zum Trinken gab es neben den üblichen Softdrinks eine Besonderheit: Echtes Kolping-Kölsch, eine helle, obergärige und hopfenbetonte Biersorte, die nur in einer genau definierten Region im Kölner Stadtgebiet und wenigen individuell berechtigten Betrieben der näheren Umgebung gebraut werden darf.

 

Es handelt sich dabei um eine Maßnahme der Kölner Kolping-Zentrale zur Stärkung des Bekanntheitsgrades ihres Kolpingwerks, die gleichzeitig einem guten Zweck dient. Für jede verkaufte Flasche erhält die Internationale Kolping-Stiftung 2 Cent zur Unterstützung ihrer Verbandsarbeit in 70 Ländern. Gerne hätten die Kölner dieses Bier in einer eigenen Hausbrauerei hergestellt, doch dieses Unternehmen ließ sich wirtschaftlich nicht darstellen. Deshalb wird das Kolping-Kölsch seit Ende März 2012 in einer Kölner Traditionsbrauerei bedarfsgerecht in 0,33 l-Flaschen abgefüllt, wobei über den Namen des Erzeugers ein vertraglich festgelegtes Stillschweigen vereinbart wurde.

 

Den Bühler Besuchern des Frühschoppens schmeckte das für Süddeutsche etwas exotische Obergärige aus dem Rheinland jedenfalls. Und mit seiner milden Frische passt es auch in die aktuelle Sommerzeit.


Einmal in 10 Jahren: Patrozinium verregnet – Impressionen vom Pfarrfest (1.7.), Bilder von Ulrika Gehring

 

Trotz des anhaltenden Regens kamen zahlreiche Besucher zum Festgottesdienst, der sich durch einen besonders hohen musikalischen Gehalt auszeichnete: Roman Kühn begleitete am Klavier sowohl die „Kleine Band“ unter Leitung von Moni Schmidt (Gitarre) als auch Kirchenchor und Chor InTakt. Diese beiden gemeinsam singenden Chöre brachten speziell zum Patrozinium arrangierte Stücke zu Gehör. Die „Kleine Band“ unterstützte vor allem die von der Gemeinde gesungenen Lieder.

 

Für die Predigt schlüpfte Pfarrer Wolf-Dieter Geißler in die Rolle des Apostel Petrus, den es auf einer Zeitreise ins Deutschland der Fußball-EM verschlagen hatte. Die Begeisterung für die eigene siegreiche Mannschaft signalisierenden Fähnchen und Fahnen in den Nationalfarben beeindruckten ihn sehr, doch mehr noch, dass viele dieser Embleme nach der Niederlage im Halbfinale plötzlich verschwunden waren. In seiner Zeit mit Jesus hatte er ein völlig anderes Verhalten des Meisters gegenüber Verlierern, heutzutage  Loser genannt, erlebt. Und dazu gehörte er ja schließlich auch, war ihm doch mitten auf dem See sein Glaube ins Wanken gekommen, und er war im Wasser versunken. Und doch hatte er, wie im vorangegangenen Johannes-Evangelium geschildert, Jesus auf dessen dreimaliges Nachfragen bestätigt, dass er ihn liebe. Und Jesus hatte ihm nicht nur geglaubt, obwohl Petrus ihn schließlich zu einem anderen Zeitpunkt auch verleugnet hatte, sondern ihn zum „Felsen“ ernannt, auf den er seine Kirche bauen wolle. Eine neue Chance für Loser, das ist die Botschaft Jesu.

 

Das Thema „Liebe“ griff auch Padre Mario in seinem Schlusswort auf, das von der Perukreis-Vorsitzenden Susi Jacobs übersetzt wurde: Sein Jugendtraum, einmal nach Deutschland zu kommen, hätte sich jetzt schon zum zweiten Mal erfüllt und er fühle sich in Bühl wie zu Hause, wirklich angenommen. Er dankte allen, denen er in dieser Zeit begegnet war für die ihm und der peruanischen Partnergemeinde entgegengebrachte Liebe und verabschiedete sich mit einem spanischen Lied aus dem ihm vorher von Pfarrer Geißler überreichten Liederbuch „Da capo“, wobei er sich selbst mit der Gitarre begleitete.

 

Danach begab er sich zusammen mit etwa 150 Mitgliedern der Pfarrgemeinde zum Haus Alban Stolz. Während die Stadtkapelle wegen des Regens im Saal musizierte, bot die Kolpingfamilie Nahrhaftes an ihrem Stand in Form von Schnitzel, Würsten und Pommes frites. Etwa 50 Besucher schafften es im Schutz des Blätterdachs, vom anhaltenden Nieseln unbehelligt, trotzdem im Garten ihr Essen zu genießen.

 

Vorschulkinder des Kindergartens unter Leitung von Irma Rauschenbach führten noch einmal die szenische Folge mit Gesang “ Eine Reise durch die Zeit“ auf: Darin wird die ereignisreiche hundertjährige Geschichte des Kindergartens den Zuschauern nahegebracht.

 

Danach startete der Schulklassenwettkampf unter Leitung von Pastoralreferent Nikolaus Wisser. Das Spiel- und Malangebot der Kolpingsfamilie für Kleinkinder wurde parallel dazu ab 14.00 Uhr auf die Zielgruppe Grundschulkinder erweitert: Viel Spaß und Spannung garantierten Nagel-Klopfen, Wurf- und Angelspiele sowie Kegeln und Büffel jagen, organisiert und betreut von Mitgliedern der Kolpingsfamilie.

 

Wenn das Wetter auch die Überbietung des Besucherrekords aus dem letzten Jahr verhinderte, die gute Stimmung der Teilnehmer am diesjährigen Pfarrfest konnte es nicht trüben.


Zur Segnung am Palmsonntag – Gemeinsames Palmen binden am 31. März, Bilder von Egon Schempp

Mit Palmzweigen wurde im alten Israel einem König gehuldigt, und als solcher wurde Jesus in Jerusalem vom Volk begrüßt. Zum Gedenken an dieses Ereignis werden die symbolträchtigen, von den Kirchenbesuchern mitgebrachten „Palmen“ am letzten Sonntag der Fastenzeit im Rahmen des Gottesdienstes gesegnet. Im katholischen Volksglauben deutschsprachiger Gegenden sollen sie danach, im Gebälk deponiert, auch Gebäude vor Unwetterschäden schützen.

 

Hierzulande wird das Originalgewächs mit heimischem Immergrün nachempfunden, wobei Thuja und Buchs die Hauptbestandteile bilden. Aus Rücksicht auf die Kinder wird dabei auf die ebenfalls traditionelle Stechpalme verzichtet.

 

Wie aus diesen Grundbestandteilen ein hübsches Sträußchen oder ein „Palmen“ am Stecken entsteht, dazu leiteten Birgit Kaupa und Conny Zink die interessierten Besucher an, darunter vor allem Kommunionkinder und ihre Eltern. Jeder konnte sich seine Wunschkreation aus den von der Kolpingfamilie gestifteten Materialien selbst herstellen, mit unkomplizierten Handgriffen, farbigen Bändern und etwas geschmeidigem Draht. Sogar die farbigen Kreuze zur Krönung des Gebindes, meist in Kolping-Orange, wurden nach einer verblüffend einfachen Methode selbst angefertigt.

 

In fröhlicher Stimmung entstanden so während der zwei Kreativ-Stunden im Haus Alban Stolz etwa 30 floristische Symbole, die den Gottesdienst am Palmsonntag optisch bereichern werden.

 


Freude über das Erreichte – mit viel Zuversicht in die Zukunft: Generalversammlung Kolpingfamilie Bühl vom 20. März (Bilder von E. Schempp)

 

 

Vorstand und Mitglieder trafen sich im Haus Alban Stolz, um den Status der Kolpingfamilie Bühl zu beleuchten und Vorstandswahlen durchzuführen.

 

Ulrika Gehring fügte ihrer Begrüßung ein Gedenken an die verstorbenen Mitglieder an. Danach ließ sie die im Jahresrhythmus stattfindenden 12 „Traditions-Veranstaltungen“, wie beispielsweise Altkleidersammlung, Familienfasnacht, Flammkuchen-Essen und die Besuche bei Jubiläen anderer Kolpingfamilien Revue passieren. Gleichzeitig erinnerte sie auch an zusätzliche herausragende Ereignisse und Aktionen, wie im letzten Herbst die Rom-Wallfahrt anlässlich des 20. Jahrestags der Seligsprechung von Adolf Kolping und die Ernennung von Martin Müller zum ersten Vorsitzenden des Kolping-Bezirks Baden-Baden/Bühl/Rastatt.

 

Egon Schempp wies auf die zusätzlichen Aktivitäten der Senioren-Gruppe hin mit Museums-Besuchen und Vorträgen und beispielsweise die Besichtigung der Bienen-Aufzuchtstation in Balzhofen. Erfreuliches konnte er auch über die Mitglieder-Situation berichten: Aktuell sind 128 Personen Mitglieder der Bühler Kolpingfamilie bei kontinuierlich steigender Tendenz in den letzten Jahren. Um die Mitgliederzahl nicht nur in Bühl weiter zu erhöhen, hat die Kölner Zentrale für dieses Jahr eine Mitglieder-Werbe-Aktion mit attraktiven Gewinn-Möglichkeiten aufgelegt.

 

In der Bühler Kolpingfamilie ist nicht nur zu beobachten, dass es immer mehr Aktive gibt, es hat auch ein spürbarer Verjüngungsprozess eingesetzt. Das liegt wohl auch an den zahlreichen Aktivitäten der Familiengruppe, über die Ilona Schopmans berichtete – beispielsweise das gemeinsame Palmen binden mit Conny Zink, die von der Familie Hörth organisierte Kanu-Tour und die von erfreulich vielen Personen gestalteten Advents- Auftritte in den Bühler Altenheimen. Auch die ständig gut besuchten Dauerangebote, der monatliche Glaubensspielkreis für Kleinkinder und das wöchentliche Fitness-Angebot von Ute Weller sind Erfolgs-Bausteine der Kolping-Arbeit.

 

Die finanzielle Situation des Vereins resümierte Kassenführerin Ute Grabinger. Nach dem Bericht der Kassenprüferinnen Andrea Groll und Marion Rödder beantragte letztere die Entlastung des Vorstands, die zügig gewährt wurde.

 

Bei der Neuwahl des gesamten Vorstands ergaben sich nur wenige Änderungen: Das dreiköpfige Vorsitzenden-Team und der 2. Vorsitzende sowie die 3 Beisitzer der Senioren wurden bestätigt. Ute Grabinger wechselte von der Kassenführung zur Rechnungsprüfung, während Andrea Groll jetzt als Kassenführerin verantwortlich zeichnet. Außerdem wurde Monika Schmidt zur Schriftführerin gewählt.

 

Als Präses der Kolpingfamilie betonte Pfarrer Wolf-Dieter Geißler seine Freude an der angenehmen Zusammenarbeit mit einer solch rührigen und erfolgreichen Gemeinschaft. Er wisse auch durchaus die Vorteile einzusetzen, die ihm seine gleichzeitige Eigenschaft als Diözesanpräses bietet, um der Kolpingarbeit innerhalb der Kirchenverwaltung die notwendige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Gleichzeitig erinnerte er an die Arbeit Adolf Kolpings, dessen Denken seiner Zeit deutlich voraus war und auch heute noch äußerst aktuell ist, wie folgendes Zitat zeigt: „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist.“

 

Im letzten Tagesordnungspunkt wurde an den geplanten Ausflug nach Ulm an der Donau am 29./30. September erinnert, da der 31. März nicht mehr weit ist und damit die letzte Möglichkeit erreicht, sich bei Andrea Groll, Tel. 8 01 18 85, dafür anzumelden.

 

Ihren angemessenen Ausdruck fand die konstruktive und motivierende Stimmung dieser Generalversammlung in dem abschließend gemeinsam gesungenen Kolpinglied.


Ein Beispiel für Weltoffenheit – Mitwirkung beim Peru-Sonntag vom 11. März (Bilder von E. Schempp u. U. Gehring)

 

Etliche Kolpings-Mitglieder arbeiten auch beim Peru-Kreis der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul aktiv mit.

 

Zum Peru-Sonntag bauten sie ihre schon traditionelle Mal- und Spielecke im Haus Alban Stolz für die kleinen Besucher auf. Dieses Angebot quittierte die Zielgruppe mit regem Zuspruch.

 

Dass sie auch bei der Essensausgabe für die etwa 250 Besucher und dem Geburtstagsständchen für Pfarrer Wolf-Dieter Geißler Hand und Stimme anlegten, zeigt ihren nicht unerheblichen Beitrag zum Gelingen dieses erfolgreichen Peru-Sonntags.

 

Merh über den Perusonntag unter www.perukreis-buehl.de

 

 

 


Von kleinen Prinzessinnen, Harlekinen und Piraten: Familienfasnacht im Haus Alban Stolz vom 21.02. – Bilder von Egon Schempp

 

So viele Angebote in der Fasnachts-Kernzeit – und zu einer der letzten Veranstaltungen am Fasnachts-Dienstag kamen tatsächlich etwa 200 Personen. Im phantasievoll von kundigen Kolpingsmitgliedern dekorierten Saal bedurfte es nur einer schwungvollen Einmarsch-Polonaise der über ein Dutzend Organisatoren und Helfer, um die Kinder zum sofortigen Mitwirken anzuregen:

 

Mit Begeisterung und Ehrgeiz spielten sie mit beim Bobby-Car-Rennen und „Mumien wickeln“ genauso wie bei den Klassikern „Eierlauf“ und „Sackhüpfen“. Auch die Schätzfrage erfreute sich regen Zuspruchs. Schließlich gab es auch immer etwas zu gewinnen, und eine offizielle Siegerehrung auf der Bühne. Dazwischen brachte auch noch ein großer Spiele-Parcours mit Rutschen, Tunneln, „Löwen füttern“ und Luftballon-Spielen Beteiligungsmöglichkeiten für alle.

 

Besonderen Anklang fanden auch die Musikeinlagen mit Liedern, die jeder mitsingen konnte, was auch hörbar genutzt wurde. Und getanzt wurde sowieso durch den ganzen Saal. Den besonderen Akzent des Schau-Tanzens setzten die „Narrhalla-Teenis“ mit einer anregenden Darbietung im Rhythmus der Zwanziger Jahre.

 

Ein reichhaltiges und auch optisch verlockendes Kuchenbuffet sorgte für die notwendige „Kraftstoff-Zufuhr“. In den strahlenden Augen der Kinder aller Altersgruppen konnte man lesen, dass diese „Mitmach-Veranstaltung“ in jeder Hinsicht einen begeisternden Schlusspunkt unter die diesjährige Fasnachts-Saison setzte.


Fasnacht hält Einzug im Veronikaheim am 16.02 – Bilder von Egon Schempp

 

In einer „frohen Runde“ brachte die Kolpingsfamilie am Nachmittag des Schmutzigen Donnerstag die Fasnacht zu den Bewohnern des Veronikaheims.

 

Nach einer Begrüßung durch Ulrika Gehring übernahm Dr. Wunsch (Bärbel Berberich-Wunsch) die Programm-Regie. Nach der Diagnose einzelner „verliebter Herzen“ führte sie gesundheitsfördernd durch das von Musik und Tanz bestimmte Programm.

 

Karnevalsklassiker vom Band brachten die Zuhörer auf die „fasnächtliche Betriebstemperatur“. Sie begleiteten die Tanzeinlagen mit rhythmischem Klatschen und sangen die von Pastoralreferent Heribert Scherer auf seiner Gitarre immer wieder angestimmten Volkslieder begeistert mit. Als stilechter „Hemdglunkerle“ zeigte er  sich zusammen mit einigen weiteren Aktiven in tagesaktueller Bekleidung.

 

Bei den von Kolpingsmitgliedern gebackenen Kuchen und diversen Schunkelrunden verging die Zeit wie im Flug. Der Gastauftritt der Unzhurster „Himbeermiesli“ mit einem schwungvollen Gardetanz rundete das Programm ab. Bewohner, Betreuer und die 16 Akteure gingen nach dieser aufmunternden Veranstaltung in bester Stimmung auseinander.


Bunt – ideenreich – mitreißend: Pfarrfasnacht unter Mitwirkung der Kolpingsfamilie vom 10.02. – Bilder von E. Schempp u. U. Gehring

 

Die Pfarrgemeinde lud ins Haus Alban Stolz ein – und alle, alle kamen. Zur närrischen Startzeit um 19.33 Uhr waren es schon so viele, dass noch kräftig aufgestuhlt werden musste, was für die rührigen Organisatoren keine wirkliche Herausforderung war. Für die überwiegend „fasenächtlich“ dekorierten Besucher entrollte sich ein abwechslungsreiches Programm:

 

Ob kleine „Minihexen“ (der Bühler Hexen) oder große „Kirchturmhexe“ (Ulrike Müller), die flotten Showtänzerinnen der Narrhalla-Garde mit „Rhythm & Fire“, die Allda-Jugendgarde mit ihrem schwungvollen Gardetanz und die Narrhalla-Teenis mit ihrer anregenden Tanzdarbietung im Stil der 20er Jahre, sie alle waren mit viel Feuer bei der Sache. Weitere musikalische Beiträge und optische Farbtupfer boten die „Mädels von dem Schwarzen Wald“ von der Kita Sankt Elisabeth und die „Mooser Rhythmik“ (kfd Moos / Frau Wisser) mit ihrem originellen Puppentanz. Der Musikbeitrag des „Chor in Takt“ wurde optisch untermalt von zwei sehr ausdrucksstarken „Minischlepper“-Fahrern. „Vadder Abraham und die Bühler Schlümpfe“ in Gestalt von Pastoralreferent Heribert Scherer und seiner Frau Birgit brachten ebenfalls den ganzen Saal zum Mitmachen. Dazwischen trat auch immer wieder die Fasnachtsband mit M. Schneider und G. Baumann in Aktion.

 

Sehr gut kamen auch die „Büttenreden“ von Bernhard Götz und den „Drei Lumpeseggel“ (B. Gantner, K. Dürk, M. Kraus) mit ihrem Lied auf den neuen VfB-Präsidenten an. Pfarrer Wolf-Dieter Geißler beleuchtete als „Hausmeister von Peter und Paul“ mögliche Szenarien für den laut Maya-Kalender im kommenden Dezember bevorstehenden Weltuntergang und sinnierte  auch über die letztjährigen Feiern seines Pfarrers im Allgemeinen und dessen mögliche sportliche Betätigung im Besonderen.

 

Durch das Programm führten zwei gar nicht graue Kirchenmäuse, Annette Mechler-Maier und Dietmar Krauß, die mit ihren launigen Worten die ausgezeichnete Stimmung des Publikums immer wieder zu neuen Höhen trieben.

 

Und die Kolpingsfamilie hatte einen eigenen, recht trendigen Auftritt mit ihrer musikalischen „Mülleimer-Bande“. Außerdem trugen viele fleißige Kolpingmitglieder-Hände zum gelungenen Rahmen und Ablauf der Veranstaltung bei.


Erfolg bei nasser Kälte: Altkleider-Sammlung vom 28.01.

 

Regen, später feuchte Luft und immer ein eisiger Ostwind hinderten 14 fleißige Mitglieder der Kolpingsfamilie nicht daran, die bereit gestellten Säcke mit Textilem in den zahlreichen Straßen der Stadt Bühl einzusammeln. Um 8.30 starteten 4 Fahrzeuge zu der von Martin Müller für Bühl, Baden-Baden und Rastatt organisierten Aktion.

 

Es erforderte schon eine Menge Durchhaltevermögen, Flexibilität und Improvisationsbereitschaft, um die unterschiedlich üppig bestückten Straßen systematisch abzuarbeiten. Und dann wurde bei dieser Wetterlage auch immer wieder der „Durchblick“ getrübt, weil die teilweise schon länger dem Regen ausgesetzten Sammelobjekte ständig neue Feuchtigkeit in die Fahrzeuge schaufelten, was konsequenterweise die Scheiben beschlagen ließ.

 

Doch um 13.00 Uhr war es geschafft. Nicht nur der bereit gestellte Sammel-LKW nebst Anhänger waren voll gepackt, zusätzlich rollten auch alle 4 Einsatzfahrzeuge gut ausgelastet mit Sammelgut zum Verladepunkt Iffezheim.

 

Damit war die Aktion dann nach weiteren zwei Stunden vollständig abgeschlossen. Das ausgezeichnete Ergebnis reicht in jedem Fall an das mit 66 Tonnen besonders gute des Vorjahres heran – was auch die Aktiven mit ihrem „nassen Einsatz“ versöhnt.

 

Gebrauchtkleidersammlung der Kolpingsfamilie am 26. Januar 2013

Am Samstag, den 26. Januar 2013 findet die Gebrauchtkleidersammlung der Kolpingsfamilien im Bezirk Baden-Baden/Bühl/Rastatt statt. Gesammelt wird in der Kernstadt Bühl und in Kappelwindeck (nur zwischen Kappelwindeckstraße und Rungsstraße und im Gebiet Brombach und Hohbaum). Gesammelt werden Kleider und Textilien aller Art sowie paarweise gebundene Schuhe. Gut erhaltene Kleidung wird wiederverwertet und kommt nicht in den Reißwolf. Gesammelt wird ab 8.30 Uhr. Alle Straßen werden nur einmal abgefahren. Tüten der Kolpingsfamilie liegen in der Pfarrkirche St. Peter und Paul und in der Kirche St. Maria in Kappelwindeck aus.

Am Sammeltag können die Kleidersäcke auch an der Kirche St. Maria und am Parkplatz Hauptfriedhof sowie am Haus Alban Stolz – bis spätestens um 12 Uhr – abgegeben werden.

Mit dem Sammelergebnis werden Entwicklungshilfeprojekte weitergeführt, die von unseren
Kolpingsfamilien langfristig betreut werden.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Spezial-Angebot für kleine „Fasenächtler“ am Fastnachtsdienstag, 12.02.

Familien-Fasenacht der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Paul unter Federführung der Kolpingsfamilie am Fasnachts-Dienstag

Es ist bereits Tradition, dass am letzten Tag der Fasnacht die Kolpingsmitglieder eine Veranstaltung für die ganze Familie anbieten. Schwerpunkt des kindgerechten Programms sind neben viel Musik und Auftritten von Fasnachts-Nachwuchsgruppen Spiele zum Mitmachen für alle. Darüber hinaus sind ansprechende Preise zu gewinnen.

Am Dienstag, den 12. Februar, öffnet das Haus Alban Stolz seinen geschmückten großen Saal für diese Veranstaltung ab 14.30 Uhr. Das Programm beginnt dann um 15.00 bei freiem Eintritt. Getränke sowie süßes und salziges Gebäck können vor Ort erworben werden.

5 Stunden geballte Action: Altkleider-Sammlung am 19. Januar

Trotz einiger personeller Ausfälle lief die diesjährige Sammel-Aktion perfekt koordiniert und wie am Schnürchen: Um 8.30 Uhr morgens starteten fünf Fahrzeuge, davon allein drei von Martin Christ. Einen weiteren Transporter steuerte Friedrich Engelmann bei, und das „Spezialfahrzeug für enge Straßen“ von Martin Müller vervollständigte die Sammel-Flotte.

Nach den nervigen Kapriolen der Vortage zeigte sich das Wetter von seiner angenehmeren Seite: In kalter, doch glücklicherweise trockener Luft konnten die insgesamt 13 Freiwilligen in Bühl die von der Kolpingsfamilie in Umlauf gebrachten Säcke mit Textilien zügig einsammeln, ohne von Feuchtigkeit oder Windböen ausgebremst zu werden. Die Maßnahme wurde, von Martin Müller organisiert, zeitgleich in den Bezirken der Kolpingsfamilien Bühl, Baden-Baden und Rastatt durchgeführt.


Gegen 13.30 Uhr waren alle Straßen abgearbeitet. Im Zuständigkeitsbereich der Kolpingsfamilien Bühl und Ottersweier waren 16 Tonnen Textiles eingesammelt und verstaut, und die zufriedenen Akteure konnten sich einem stärkenden Mittagessen zuwenden.