10 Jahre Kolpingweg – Begehung vom 21. Oktober

10 Jahre Kolpingweg – Begehung vom 21. Oktober

Oktober-Sonnenstrahlen wärmten die 19 Kolpingmitglieder, die sich an diesem Samstag um 14 Uhr mit dem ursprünglichen Initiator, Organisator und Betreuer des Kolpingwegs, Wolf-Dieter Geißler, am Ausgangspunkt dieses Wegs, dem Parkplatz beim Bühler Friedhof in der Kappelwindeckstraße, trafen.

Wolf-Dieter Geißler berichtete über seinen aktuellen Wirkungsbereich als Hausgeistlicher des Klosters St. Lioba in Freiburg und gab eine Einführung zu Entstehung und Zielsetzung des Wegs. Er hat auch dafür gesorgt, dass Informationen zu Leben und Werk Adolph Kolpings sowohl auf einer eigenen Homepage als auch bald per QR-Code digital über das Smartphone abgerufen werden können.

Dass die beiden Kolping-Jugendlichen in der Gruppe, Sascha und Josua, ganz analog mit Farbtopf und Malgerätschaften ausgestattet, in der Gruppe unterwegs waren, hatte den Grund, dass in der realen Welt die aufgemalten Fußspuren in Kolpingfarben zwischen den Stelen-Stationen teilweise verblasst sind und deshalb bei dieser Gelegenheit aufgefrischt werden sollten.

In bewährter Weise ging Wolf-Dieter Geißler an allen neun Stationen auf Schwerpunktthemen aus dem Leben Kolpings ein, die auf den Stelen in akzentuierenden Stichworten, wie „Der Handwerker“ im Hänferdorf und „Der Seelsorger“ vor dem Betrieb des Bestattungsunternehmens Mechler, vermerkt sind. Der zwischenzeitlich verstorbene Karl Mechler war ein Sponsor des Kolpingwegs und seine Töchter hatten zum Jubiläum je eine Flasche Williams Christ Birne und Schlehenlikör gestiftet, deren Inhalt den Wegbegehungs-Teilnehmer*innen eine willkommene Stärkung bot.

Der Weg führte weiter zum ehemaligen Gesellenhaus neben dem Friedrichsbau (Stele: „Der Gesellenvater“) und dann zur Mediathek und der Stele „Der Publizist und Schriftsteller“. Durch die aktuelle weiße „Verhüllung“ des Gebäudes im Zuge von Baumaßnahmen wirkt die Stele dort besonders sichtbar. Nach der reparaturbedürftigen Station „Kolping als Priester“ vor dem Eingang der Ulrika-Nisch-Kapelle gönnte sich die Gruppe eine erholsame Verschnaufpause im einladenden Innenraum mit seinen meditative Ruhe ausstrahlenden lichtdurchfluteten Buntfenstern.

Die nächste Station bildete die Stele „Kolping – Mitten unter den Menschen“ vor dem Bühler Stadtmuseum. Die von den baulichen Maßnahmen am Sakralgebäude aktuell etwas verdeckte Stele an der Evangelischen Kirche St. Johannes thematisiert „Kolping und die Ökumene“. Der gemeinsame Weg endete zurück auf dem Friedhofsparkplatz an der letzten Stele „Ende und Neuanfang“. Das Angebot, sich im Restaurant „Traube“ neben der Kappelwindecker Kirche zu einem gemütlichen Beieinander zusammenzusetzen, nahmen noch 10 Teilnehmer*innen der Gruppe wahr. Mit angeregten Gesprächen klang der inhaltsreiche Kolpingweg-Begehungs-Nachmittag aus.