Gebrauchtkleider-Sammlung

Gebrauchtkleider-Sammlung

Gebrauchtkleider-Sammlung vom 25. Januar

Eisig war es an diesem ziemlich trüben Samstagmorgen. Vier Einsatzfahrzeuge hatten sich am westlichen Ausgang des Stadtgartens aufgereiht, da der Parkraum vor dem Haus Alban Stolz wegen einer parallel stattfindenden Veranstaltung und der im Veronikaheim stattfindenden Baumaßnahmen zu eingeschränkt war.

Alle waren froh, dass die Verteilung der zehn angetretenen Aktiven durch den Verantwortlichen Martin Müller auf die vorhandenen Fahrzeuge inklusive Routenzuweisung und schriftlicher Hinweise zu einigen wenigen Sammelpunkten sowie alle notwendigen organisatorischen Maßnahmen, wie die notwendige Kennzeichnung der Sammelfahrzeuge und Aushändigung aller erforderlichen Mobilnummern, ohne Diskussionen und Rückfragen verlief. Nachdem auch der Pfarrbus als fünftes Sammelfahrzeug enteist und für die Sammelaktion aufbereitet war, indem die hinteren Sitzreihen ausgebaut wurden, konnte auch diese Gruppe mit der traditionell ersten Aktion beginnen: dem Einladen der im Keller des Hauses Alban Stolz im Laufe des Jahres gestapelten Gebrauchtkleidersäcke.

Wie erwartet hatte die Verteilaktion der Tüten mit Kolping-Aufdruck in der Kernstadt und den Ortsteilen dort auch dieses Jahr zu einer erhöhten Resonanz geführt. Oft wechselten völlig „tütenfreie“ Straßen mit erfreulich gut bestückten Fahrstrecken ab. Das Aufsammeln und Einladen der oft sehr achtsam und gut sichtbar aufgereihten Ansammlungen auch mehrerer Säcke Sammelgut beanspruchte nur wenige Sekunden, und die allermeisten motorisierten Verkehrsteilnehmer zeigten Verständnis für diese ungeplante Wartezeit wie auch die langsame Fahrweise der Sammelfahrzeuge.

Langsam begann auch die Sonne die Hochnebeldecke zu durchdringen, und die ersten, reibungslos ablaufenden Umlademanöver auf dem Parkplatz des Bühler Friedhofs fanden bereits in hellem Sonnenlicht statt. Kalt war es allerdings immer noch. Glücklicherweise fügte es sich, dass die vollbepackten Sammelfahrzeuge in passendem Abstand vorfuhren, so dass die Besatzungen nie lange ausharren mussten, wobei man sich gegenseitig auch unterstützte. Nach getanem, schnell eingespielt effektivem Umladen in den bereitstehenden LKW-Stauraum sorgten die von Martin Müller bereitgestellten Brezeln und Heißgetränke für eine willkommene Stärkung. Der nächste Einsatz im Sammelgebiet konnte beginnen.

Um kurz nach 13 Uhr hatten auch alle Akteure aus Varnhalt und Ottersweier ihr Sammelgut verstaut und konnten sich bei mittlerweile etwas ansteigenden Temperaturen ihren sonstigen Samstagsaktivitäten widmen.

Wie immer wird das aus dieser Aktion erlöste Geld gemeinnützigen Projekten unserer Partnerorganisationen im Ausland zur Verfügung gestellt werden.