Pfarrfasnacht 2020

Pfarrfasnacht 2020

„Szenen einer Ehe“ zum Valentinstag: Pfarrfasnacht unter Mitwirkung der Kolpingsfamilie vom 14. Februar

Etwa ein Dutzend Kolpingmitglieder hatten bereits am 11. Februar mit Unterstützung des Männerkreises, repräsentiert von Bernhard Goetz und seinem Luftballon-Befüllungsgerät, den großen Saal im Haus Alban Stolz an Wänden und Tischen fasnächtlich dekoriert.

Um 19.33 Uhr startete dann in diesem stimmigen Ambiente ein äußerst abwechslungsreiches Programm, das bereits im ersten Teil von Haupt- und Ehrenamtlichen der Pfarrgemeinde musikalisch, wortgewaltig und pantomimisch, in jedem Fall spielerisch gestaltet wurde. Die Moderatoren Dietmar und Annette zogen, zunächst in Sportsachen, dann in Salz- und Pfeffer-Gewänder gekleidet, witzig und gleichzeitig auf Zeitdisziplin achtend ihren sachkundigen roten Faden durchs Programm, für dessen Ablauf Klaus Dürk die Gesamtverantwortung trug.

Martin am Keyboard und Gernot am Schlagzeug hielten mit ihren beschwingten Rhythmen die Stimmung der Besucher auf fasnächtlich-fröhlichem Niveau. Für die Bewirtung auch am Tisch sorgten vor allem freundliche und zuvorkommende Pfarrjugendliche mit ihren umsichtig bewegten Getränkewagen.

Nach der Pause und einer mitreißenden Musikeinlage von Pastoralreferent Heribert hieß es „Bühne frei“ für die Akteure der Bühler Kolpingsfamilie. Mit großer Spielfreude zeigten sie in vier von Gisela ausgesuchten und einstudierten 2-Minuten-Sketchen, wie es bei Ehepaaren, vor allem den „länger gedienten“, gelegentlich zugehen kann. Martin verrät seiner Frau Claudia beim inquisitorischen Frühstücksgespräch versehentlich, dass er eine Geliebte hat. Der Arzt Hubert verschreibt seinem Patienten Karl nach dem Auftritt seiner besserwisserisch-dominanten Gemahlin Ute eine neue Frau. Klaus erklärt seiner Frau Gisela, dass die von ihm nachts immer wieder erwähnte Peggy ein Rennpferd sei, von dem ihm dann der Postbote prompt einen Brief bringt. Und das langjährige Ehepaar Paula (Ulrika) und Peter (Wolf-Dieter) wiederholen nach längerer Diskussion ein musikalisches Spiel aus Kindertagen. Die von Patrizia gesteuerten Einspieler sorgten für die richtigen „Zwischentöne“, und Andreas Beleuchtungsregie setzte die Szenen ins richtige Licht.

Auch in diesem Jahr warteten alle gespannt auf die Berichte des „Hausmeisters von Peter und Paul“ zu welt- und lokalpolitischen sowie pfarrgemeindlichen Ereignissen, die in der plastischen Schilderung eines Wunsch-Bauprojekts ihren Höhepunkt fanden. Die Bühler Hexemusi sorgte dann für einen donnernden Schlussakkord.