Komplexe Welt hinter den Kulissen
Führung im Festspielhaus Baden-Baden vom 21.04.
Mit 2.500 Plätzen ist das vor 15 Jahren eröffnete Festspielhaus in Baden-Baden das größte seiner Art in Deutschland. Außerdem ist dieser Kulturtempel in seiner eigenwilligen Architektur mittlerweile Europas erster privat finanzierter Opern- und Konzertbetrieb mit einer durchschnittlichen Auslastung von etwa 85 % an 100 Spieltagen pro Jahr. Der architektonisch voll integrierte ehemalige Baden-Badener Stadtbahnhof beherbergt den Haupteingang nebst Kassenhalle sowie das Festspielhaus-Restaurant Aida.
25 Mitglieder der Kolpingsfamilie Bühl, darunter einige Kinder und Jugendliche mit ihren Begleitpersonen, ließen an diesem Sonntag während eines 90minütigen geführten Rundgangs ihre Blicke vor und hinter den Kulissen schweifen. Dabei wurde neben den in unterschiedlichen Farben gehaltenen Garderoben der Orchestergraben genauso besucht wie die Bühnentechnik hinter dem „großen Vorhang“ auf Haupt- und Nebenbühne(n). Von der Steuerung der Infrastruktur im Keller führte der Weg über alle drei Etagen bis ins Dachgeschoss und die den besonders spendenfreudigen Mäzenen vorbehaltene Lounge „Club 300“. Die eher nüchtern gestaltete Innenausstattung ist auf ein einziges Ziel ausgerichtet: die optimale Akustik.
Beim anschließenden Ausklang im Café-Restaurant Röderwald waren alle Teilnehmer sich darin einig, dass sie bestens informiert worden sind. In ausgezeichneter Stimmung ließ man das Erlebte nochmals Revue passieren. Der besondere Dank der Runde galt Monika Schmidt für ihre zündende Idee und deren reibungslose organisatorische Umsetzung in Form dieser Veranstaltung.
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