Gedenktag 2014 für Adolph Kolping am 13.12.

Der Dezember ist Adolph Kolpings Monat. Am 8. dieses Monats im Jahr 1813 wurde er in Kerpen bei Köln geboren, am 4. desselben Monats verstarb er 1865 in der Domstadt.

Sein Gedenktag 2014 in Bühl begann mit einem sehr gut besuchten Abendgottesdienst in der Parrkirche, dessen Rahmen Kolpingmitglieder akzentuierten: Sie stellten die Mehrzahl der zahlreichen Messdiener, einschließlich der an diesem Abend erst aufgenommenen – und gleichzeitig in die Kolpingsfamilie eingetretenen – Pauline Brugger. Die „Kleine Band“ unter Leitung von Monika Schmidt intonierte Advents- und Kolping-Lieder und schuf damit die passende akustische Atmosphäre. Angereichert wurde die feierliche Stimmung noch durch das Bühler Kolping- und Jungkolpingbanner, die beim Einzug in die Pfarrkirche von ihren Trägern stilvoll geschwenkt wurden.



In seiner Predigt stellte Pfarrer Geißler Adolph Kolping in die Nachfolge des Hl. Josef, der die Familie und ihre Werte ins Zentrum seines Tuns stellte. Ohne jegliche Vorbereitung sah dieser sich vor eine beispiellos neue Aufgabe gestellt, die er unter diesem Leitmotiv optimal löste. Auch Adolph Kolping schuf mit seinen Gesellenvereinen für die fern der Heimat arbeitenden Handwerksburschen Geborgenheit spendende Strukturen einer Gemeinschaft, die sich dabei auch der Bildung und Kultur sowie sozialen Werken widmeten.

Direkt nach der Predigt wurden am Altar vier Mitglieder der Bühler Kolpingsfamilie für ihre 65jährige Kolpingzugehörigkeit geehrt. Dazu gehörten der anwesende Karl Mechler sowie die krankheitshalber verhinderten Hans-Georg Beierle, Otto Lorenz und Erwin Siegel. Für 50jährige Kolpingtreue wurde Otto Emminger und für 40 Jahre Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler selbst ausgezeichnet.

Nach dem Gottesdienst leiteten die Kolping-Jugendlichen mit einem Sektempfang im Haus Alban Stolz zum dort stattfindenden Festakt über. Die zuvor Geehrten erhielten Geschenke in Form einer Urkunde, einer Flasche Wein, auf deren Etikett der Anlass vermerkt ist – wahlweise ein 5 l-Fässchen Kolping-Kölsch – und ein Glas chilenischen Honig aus dem Weltladen. Als die Anerkennung für ihre 10jährige Mitgliedschaft bekräftigendes Geschenk konnten Brigitte Fallert, Ute Grabinger, Martina Stenzel, Birgit und Hubert Oebels jeweils Süßigkeiten für ihre Kolpingtasse in Empfang nehmen. Das gleiche erhielten die „Fünfjährigen“ Renate Huber, Daniela, Alisa und Elena Burkart, Birgit und Philipp Oster sowie Rebecca Grabinger.

Den 18 Jubilaren standen 11 Neumitglieder gegenüber, darunter zwei Familien mit insgesamt vier Kindern und vier junge Erwachsene. Damit ist ein dynamischer Aufbruch in die nächsten Jahre gesichert und die Zukunftsfähigkeit des Vereins unter Beweis gestellt. Sie erhielten als Willkommensgeschenk eine Kolpingtasse, gefüllt mit Süßigkeiten.

Im weiteren Verlauf des Abends erinnerte Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler an die für September 2015 geplante gemeinsame Fahrt nach Köln anlässlich des 150. Todestags von Adolph Kolping. In diesem Zusammenhang überreichte er CDs des im letzten Jahr im Rahmen der Feiern zum 200. Geburtstag Kolpings uraufgeführten Musicals „Kolpings Traum“ an besonders verdiente Kolpingschwestern und -brüder: Bedacht wurden dabei die drei Mitglieder aus dem Vorsitzenden-Team, Monika Schmidt als Schriftführerin und Leiterin der „Kleinen Band“ sowie Egon Schempp für seine Funktion als 2. Vorsitzender und für seine häufige Außenrepräsentation mit Banner bei Veranstaltungen anderer Kolpingfamilien, die präzise Mitgliederverwaltung und seine zahlreichen „Hintergrundeinsätze“, nicht zuletzt als Motivator. Die DVD erhielten außerdem Andrea Groll für ihre Aktivitäten als Kassenführerin, Reiseorganisatorin und Vorbereiterin des Gemeinde-Cafés, außerdem Marion Rödder für ihre Unterstützung bei den Vorbereitungen auf das Kolping-Gemeinde-Café.Alexander Stenzel wurde die CD zugedacht, weil er, wegen seiner Behinderung im Rollstuhl sitzend, an einer Originalaufführung dieses Musiktheaterstücks nicht teilnehmen kann.

Nach all diesen erfreulichen Erlebnissen und bestens motiviert für viele weitere Aktionen klang der Abend bei Kartoffelsuppe, Wurst- und Käsesalaten und vor allem mit anregenden Gesprächen in bester Stimmung aus.

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