Vier Tage Nikolaus – Kolpingaktion vom 4. – 8.12.

 

Es begann im badischen Weingarten nordöstlich von Karlsruhe. Neben zahlreichen Besuchern waren sechs Kolping-Bannerträger und sechs Mitglieder im Nikolausgewand gekommen, davon zwei aus Bühl, um mit Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler die Abendmesse zu feiern. In seiner Predigt zog der Stadtpfarrer von Bühl Parallelen zwischen dem historischen Bischof Nikolaus von Myra und Adolph Kolping. Beider Lebenszweck war es, ihren Mitmenschen Gutes zu tun. An den Gottesdienst schloss sich die symbolische Aussendung der Nikolaus-Darsteller an. Währenddessen erhielten die anwesenden Kinder die beliebten Dambedeis.



 

Die vier Gruppen der Bühler Kolpingsfamilie, jeweils bestehend aus Nikolaus und Knecht Ruprecht, hatten ein umfangreiches Programm zu bewältigen. Sie erreichten bei ihren 50 Haus-Besuchen weit mehr Familien. Auf die größte Versammlung stießen sie in einer Gastwirtschaft mit knapp 70 Personen. Auch Adressen in Gemeinden außerhalb von Bühl wurden aufgesucht.

 

Hinzu kamen Besuche in Bühler Kindergärten und auf dem Adventsmarkt am Samstagnachmittag, wobei wieder viele Dambedeis an die interessierten Kinder verteilt wurden. Die letzten „Nikolaus-Besuche“ erfolgten am Montag, den 8. 12., ab 8.30 Uhr, in drei Klassen der Bühler Aloys-Schreiber-Schule.

 

Seit 45 Jahren sind Mitglieder der Bühler Kolpingsfamilie bereits alljährlich als Nikolaus und Knecht Ruprecht unterwegs. Dabei lässt sich in den letzten Jahren feststellen, dass insbesondere die Kleinsten am unbefangensten auf die Nikolaus- und Knecht-Ruprecht-Mimen zugehen. Auch im Zeitalter künstlicher Personen im Internet (Avatare) sowie allgegenwärtiger Bildüberflutung und Tonberieselung hat diese Aktion nicht an Attraktivität eingebüßt.