Sahneschnittchen treffen auf Hexenmusiker an der Tiki-Bar: Pfarrfasnacht unter Mitwirkung der Kolpingsfamilie vom 6. Februar

Entsprechend der närrischen Zeit um 19.33 Uhr begann die diesjährige Pfarrfasnacht im stilecht geschmückten großen Saal des Hauses Alban Stolz. Das Moderatorenpaar Dietmar Krauß und Annette Mechler-Maier gaben sich dieses Mal altrömisch gekleidet als Cäsar und Kleopatra. Mit vielen eigenen verschmitzten Kommentaren führten sie schwungvoll durchs Programm.




Martin Schneider am Keyboard und Gernot Baumann am Schlagzeug bestritten einen gekonnten musikalischen Auftakt. Dann sprang der Nachwuchs der Bühler Hexen, die „Minihexen“, auf die Bühne und erzählte melodiös vom „Hexenleben“. Bevor die temperamentvollen Tanzdarbietungen der „Narhalla-Teens“ die Stimmung weiter auf hoher Betriebstemperatur hielten, kapitulierte Dietmar Krauß, dieses Mal als „Vater“, am Einschlafwiderstand seines „Sohnes“ und begab sich stattdessen selbst in Morpheus Arme.

Bereits zu diesem Zeitpunkt gab es einen regen Andrang an der „Tiki-Bar“ der Kolpingsfamilie mit ihren „Zaubertränken“, überwiegend auf Sekt-Basis. Die „Barmixer“ hinter dem hawaiianisch gestalteten Tresen waren jedem Ansturm gewachsen und bestens ausgestattet.

Nach der Büttenrede von Klaus Schreiber und der Kindertanz-Einlage der „Quetsche Teufel“-Junioren bestritt Nachwuchs-Büttenredner Maximillian Vetter souverän seinen Auftritt. Die Jugendgarde der „Allda Kappelwindeck“ heizte mit ihren Formationstänzen weiter die fasenächtliche Stimmung der phantasievoll kostümierten Gäste im Saal an. Weiter ging es mit den „KFD-Sahneschnitten“, die mit präziser Beobachtungsgabe und launiger Darbietung die großen und kleinen Geschehnisse innerhalb der Pfarrgemeinde aufs Korn nahmen. Dabei verrieten sie singend den geheimen Wunsch von Kolping-Präses Wolf-Dieter Geißler, Kardinal zu werden.

In ihren raumgreifenden Kostümen beherrschten sie danach für eine Weile das Bild rund um die Kolping-Hawaii-Bar, Die zahlreichen Helfer aus der Kolpingsfamilie waren an dieser optisch hervorgehobenen Position im Saal besonders während der darauffolgenden Pause äußerst gefordert.

Der Kirchenchor wurde bei seinem Sketch „Aufruhr im Seniorenheim“ von einem Doppelquartett mit Trommel-Rhythmen unterstützt. Der anschließende musikalische Auftritt der Bühler Hexen brachte die Stimmung im Saal auf höchste Touren. Ihre fasenächtlichen Musikbeiträge gingen direkt ins Blut der Zuhörer. Danach hatte Stadtpfarrer Wolf-Dieter Geißler seinen ersten Auftritt in einem Sketch als „Schüler“, der die musikalischen Aufgaben seines „Lehrers“ nur bedingt lösen konnte.

Bevor Heribert Scherer Elvis Presley wieder auferstehen ließ, sinnierte „Nepomuk von der Bühlotbruck“ über einzelne Begebenheiten in der Zwetschgenstadt. Wie schon so oft markierten die gewitzten Ausführungen des „Hausmeisters von St. Peter und Paul“ in Person von Wolf-Dieter Geißler den närrischen Höhepunkt, bei dem das Publikum den bekannten Schluss-Song lebhaft unterstützte. Nach einigen treffenden und bestens gesetzten Schlussbemerkungen entließ das Moderatorenpaar die amüsierten Gäste in die Endphase der tollen Tage.

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