Motiviert und engagiert unter dem Motto „Mut tut gut“ ins Jahr 2016 – Mitgliederversammlung Kolpingsfamilie Bühl vom 18. Oktober

Die Ulrika-Nisch-Kapelle empfahl sich erneut als optimaler Treffpunkt für die Versammlung aller Mitglieder der Kolpingsfamilie Bühl, im Verlauf derer die Aktivitäten der damit abgeschlossenen Berichtsperiode beleuchtet und die Verdienste einzelner besonders Aktiver gewürdigt werden. 40 Teilnehmer waren gekommen.


Schon in seinem einleitenden geistlichen Impuls erinnerte Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler an das bewegende Großereignis des Jahres, die Reise zum Kolpingtag in Köln. In den vielfältigen Einzel-Veranstaltungen wurden zahlreiche Anregungen vermittelt, wie der Geist Kolpings auch in der heutigen Zeit Richtschnur für das richtige Handeln sein kann.

Ulrika Gehring begrüßte danach von Seiten des Vorsitzendenteams alle Kolpinggeschwister und insbesondere die Kolpingschwester Irmgard aus Frankreich. Daran schloss sich ein Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Erwin Siegel, August Kern und Markus Hörth an.

Die Vorsitzendenteam-Mitglieder Birgit Kaupa und Ilona Schopmans stellten die zahlreichen vereinsspezifischen Aktivitäten der zu Ende gehenden Berichtsperiode vor, wie die Teilnahme an Regionalgesprächen und den Jubiläen anderer Kolpingsfamilien mit und ohne Banner. Einen besonderen Schwerpunkt bildete der Zukunfts-Workshop mit Andrea Weißer aus Freiburg, dessen Ergebnisse bereits in diversen Treffen und die Wahl eines die Identität stärkenden Mottos für das kommende Jahr einflossen. „Mut tut gut“ gewann als Leitmotiv 2016 in einer Abstimmung knapp vor „Gib der Welt ein menschliches Gesicht“.

Die anschließende Berichterstattung der einzelnen Aktionsgruppen zeugte von dem lebendigen Gestaltungswillen vieler Bühler Kolpingmitglieder: Die beiden Schwerpunkte der von Egon Schempp repräsentierten Seniorengruppe lagen in der Altkleider-Sammlung mit 5 Fahrzeugen Ende Januar und der bevorstehenden alljährlich stattfindenden Nikolaus-Aktion, für die schon einige Anfragen vorliegen und diesich dieses Jahr zum 50. Mal jähren wird!

Im Zentrum des Wirkens der Familiengruppe standen ebenfalls nach außen wirksame Aktionen, wie Ilona Schopmans ausführte. Dazu gehörten das fastnächtliche Schmücken des Festsaals im Haus Alban Stolz zusammen mit dem Männerkreis, die jeweils kulinarische Unterstützung der Pfarreifasnacht mit einer ideenreichen Bar und des Patroziniums mit Würstchenverkauf, die Ausrichtung der traditionellen Kinderfasnacht am Fasnachtsdienstag, die Gestaltung einer Mal- und Spielecke für die Kleinsten am Perutag und das vorösterliche Palmenbinden. Einen speziellen Dank erhielten Marion Rödder und Andrea Groll für die Organisation diverser Pfarrcafés, die sich als anregende Plattform für einen Austausch von Pfarrgemeindemitgliedern etabliert haben. Darüber hinaus erntete Andrea Groll noch ein besonderes Lob für die reibungslose Organisation der Köln-Fahrt. Die dort entstandenen Fotos können, zusammengefasst in einem Fotobuch, erworben werden.

Die Kolpingtage in Köln waren für die Kolpingjugend, vorgestellt von Mareike Schmitt, das herausragende Ereignis des Jahres, was auch den Jugendlichen weitere Ideen vermittelte, die Kolpingideen im Alltag umzusetzen und die Kolpingsfamilie in die Zukunft zu führen. Die Jugendband „Kolping Connection“, geleitet von Felix Rothaupt und Constantin Blum, übt sich in regelmäßigen Proben, um für öffentliche Auftritte, wie dem Open-Air-Gottesdienst auf dem Europaplatz gerüstet zu sein.

Erfreuliches hat sich beim Glaubensspielkreisteam entwickelt: Die Gruppenstärke wurde wieder auf sechs erhöht (davon zwei Kolpingsmitglieder) und die Veranstaltungen sind gut besucht. Sie bieten eine ausgezeichnete Umgebung, um die Kleinsten mit dem Wort Gottes vertraut zu machen. Da zunehmend Eltern mit Krabbelkindern teilnehmen, ist davon auszugehen, dass Themen und Gestaltung, auch mit der Unterstützung von 3 Gitarrenspieler(inne)n, bei den jungen Erwachsenen gut aufgenommen werden.

Über positive Resonanz freute sich auch Ute Weller, die in der allwöchentlichen Bauch-Beine-Po-Veranstaltung Gymnastik nach physiotherapeutischen Gesichtspunkten anbietet und auch individuelle Hinweise zu Haltung und Prophylaxe gibt. Insgesamt 25 Frauen nehmen in wechselnder Besetzung an den Übungsstunden teil.

Präses Wolf-Dieter Geißler bedankte sich ausdrücklich bei allen Leitern der einzelnen Gruppierungen, die mit ihrem freudigen Einsatz der Kolpingsfamilie Bühl und damit auch der Pfarrgemeinde eine facettenreiche Dynamik verleihen und gleichzeitig die Basis für ein zukunftsorientiertes Fortbestehen ausbauen.

Zu den juristisch vorgeschriebenen Aufgaben einer Mitgliederversammlung gehört auch die Information zur Kassenlage. Überschüsse werden an gemeinnützige Projekte gespendet. Dieser Programmteil fand mit der Entlastung des gesamten Vorstands seinen Abschluss.

Die neue, vom Bundesverband vorgegebene und mittlerweile auf die Ortsverbände heruntergebrochene Satzung wird allen Mitgliedern per E-Mail zur Verfügung gestellt und liegt zudem im Pfarrhaus zur Einsicht aus. Zu der bereits von einem Ausschuss, bestehend aus Martin Müller, Dietmar Krauß und Egon Schempp, angepassten Version können von den Mitgliedern bis zum 24. November Einwände oder Einsprüche vorgebracht werden.

Ulrika Gehring verwies noch auf die nächsten Aktivitäten der Kolpingsfamilie und eröffnete dann die abschließende Dia-Show zur Köln-Reise.

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