Einmal im Jahr etwas anderes darstellen bei der Familienfasenacht am 9. Februar

Das regnerische und stürmische Wetter am Fasnachtsdienstag hielt auch in Bühl kaum jemanden davon ab, zum Alban-Stolz-Haus zu kommen. Die dort alljährlich stattfindende Familienfasnacht unter Kolping-Regie ist mittlerweile zum fixen und liebgewonnenen Programmpunkt in der Bühler Fasnet geworden, an dem auch dieses Jahr etwa 300 Besucher teilnahmen.

Als dann um 15 Uhr die Aktiven von Kolping in unverkennbarem Orange-Schwarz zu schwungvollen Rhythmen in den anregend geschmückten Festsaal einzogen, empfing sie dort auch schon beste Feierlaune. Die phantasievoll als Wesen aus anderen Welten kostümierten Kleinen klatschten zusammen mit ihren Eltern bereits diesen Auftritt mehrheitlich mit und beteiligten sich auch hörbar am Ständchen für 2 Geburtstagskinder unter den Besuchern. Martin Müller begrüßte als erfahrener Conferencier die Anwesenden, stellte die Spielhelferinnen unter der Regie von Vorsitzenden-Team-Mitglied Ilona Schopmans vor und machte auf Organisatorisches aufmerksam.

Kurz danach führten die 24 „Widdenunger Gardehüpfer“ zu einem ersten Höhepunkt im Programm. Danach gab es für die Anwesenden kein Halten mehr. An der darauf folgenden Polonäse beteiligten sich alle im Saal. Großen Zuspruch fanden auch die danach angebotenen Spiele bei den farbenfroh gekleideten Kids. Mit „Sackhüpfen“, „Bonbon werfen“ und „Kartoffellauf“ war für Kinder aller Altersklassen etwas dabei. Tanzrunden mit Unterstützung des gewandten DJs Jacob Groll brachten zusätzlich Bewegung unter die Anwesenden.

Für weitere Hochstimmung sorgte der Auftritt der etwas älteren „Widdenunger Gardedancers“ mit einem zauberhaften Showtanz. Während der nächsten Polonäse wurde ein Spiele-Parcours für die Kleinsten aufgebaut. Auch „Tunnelkrabbeln“, das „Löwenmaul“ und die Rutschbahnen auf der Bühne wurden eifrig genutzt. Zusätzlich lockte im Saal „Fallschirmspielemit Luftballons“. Immer wieder wurde auch auf das Schätzspiel „Wie viele Fruchtbonbons sind im Glas“? hingewiesen. Für die besten Schätzer winkten attraktive Preise.

Ließen die Energiereserven der äußerst aktiven Besucher nach, konnten sie an einem üppig-einladenden Kuchenbuffet, an dem auch Butterbrezeln und Muffins auf die Kleinen warteten, sowie einem hervorragend bestückten Getränkestand wieder aufgefüllt werden. Die reibungslose gastronomische Versorgung verantworteten Claudia Hörth und Birgit Kaupa aus dem Kolping-Team.

Bewegungsfördernde Musikstücke, wie „Ententanz“ und Polonäsen, leiteten zu weiteren Spielen über, wie das beliebte „Mumien-Einwickeln“. Nach einer weiteren mitreißenden Tanzshow der jüngeren „Widdenunger“, die alle auch im Saal immer munter mitagiert haben, näherte sich das Programm dem letzten Höhepunkt. Auf der Bühne wurden alle Preisträger je nach Rang mit Eintrittskarten ins OKIDOKI-Kinderland Bühl, zum Kindertheater „Die wilden Kerle“ und ins Schwarzwaldbad sowie kleinen Sachpreisen, wie Kopfhörerset und Trinkflasche, belohnt. Letzte stimmungsvolle Fasnachtstöne markierten das Ende der Veranstaltung gegen 17.00 Uhr.

Die überwältigende Begeisterung und Aktionsbereitschaft der kleinen Besucher war auch ein Dankeschön an die zahlreichen Helfer aus der Kolpingsfamilie. Diese Veranstaltung vereint jedes Jahr alle Altersgruppen des Vereins, die nicht nur vor und während der Veranstaltung umsichtig anpackten, sondern auch abschließend den Saal in seinen „Standardzustand“ zurückversetzten.