Erste Hilfe-Nachmittag vom 12. März
„Eigentlich“ sollten wir alle die für den Autoführerschein vorausgesetzten Maßnahmen und Handgriffe kennen, die so harmlos klingend unter „Erster Hilfe“ zusammengefasst werden. Doch wann haben wir wirklich Gelegenheit, diese Erstversorgung in den typischerweise seltenen, dafür unerwartet auftretenden Notfallsituationen einzuüben?
Die Kolpingfamilie bot diese Möglichkeit mit dem Jungkolping-Mitglied und Erste Hilfe-Ausbilder Hendrik Rödder. Im Vorfeld hatte man sich darauf geeinigt, in diesen drei Stunden neben der so oft lebensrettenden „Stabilen Seitenlage“ die Themen „Blutung stillen“ und Herzanimation zu üben. Jeder der leider nur wenigen Teilnehmer kam vollumfänglich zum Zuge.
In jedem der Szenarien wurden auch wichtige Fragen geklärt, wobei die Antworten auch teilweise „alte Hasen“ erstaunten. So kommt der Defibrillator nur bei Herzflimmern, nicht aber bei Herzstillstand zum Einsatz.
Hendrik Rödder wies außerdem darauf hin, dass im Notfall die Rufnummer „112“ die schnellste und qualifizierteste Hilfe bringen kann, auch weil die geschulten Ansprechpartner am Telefon bereits mit sachdienlichen Fragen die zunächst oft unklare Notsituation stärker konkretisieren können.