Trotz Großbaustellen – Besichtigung zweier Attraktionen in Karlsruhe am 9. März

Acht Mitglieder der Senioren-Gruppe fanden sich im Bahnhof Bühl ein, um mit dem Zug zum Karlsruher Hauptbahnhof zu fahren. Nachdem sie das Gewimmel dieses Verkehrsknotenpunkts hinter sich gelassen und den Bahnhofsvorplatz überquert hatten, begann ein anregender Spaziergang durch den Zoo. Vorbei an majestätischen Pinguinen und Pfauen, den nichts aus der Ruhe zu bringenden Kamelen und den offensichtlich gut gesättigten Löwen verbrachte die Gruppe eine gute Stunde im 2015 neu eröffneten Exotenhaus, entstanden aus dem Umbau des denkmalgeschützten ehemaligen Tullabads.

Auf drei Ebenen, die über einen 450 m langen verschlungenen Weg zu begehen sind. präsentiert sich ein „Lebensraum Uferlandschaft“ mit Aquarien, Terrarien und Sumpfgebieten für Amphibien und wasserliebende Reptilien wie beispielsweise Krokodile. Farbenprächtige Papageien und andere Vogelarten beleben die Szene. Alle dort lebenden Tiere sind Nachzüchtungen, keine Wildfänge.

Nach einer ausgiebigen Stärkung beim Mittagessen im Stadtzentrum ging es gegen 14 Uhr ins Naturkundemuseum. Die Gruppe konzentrierte sich auf das Erdgeschoss, in welchem das Leben in der Urzeit plastisch und mediengestützt vermittelt wird. Schieferversteinerungen aus Südbaden fanden genauso Interesse wie die Geologie und einzelne Mineralien vom Oberrhein in ihren unterschiedlichen Facetten. Selbstverständlich faszinierten auch die detailreich zusammengestellten Dioramen über die Lebenswelt heimischer Tiere.

Der Umbau des im Krieg zerstörten und danach als Bücher-Archiv genutzten Westflügels wird weitere 1.200 qm Ausstellungsfläche nutzbar machen, was insbesondere zusätzlichen Raum für Sonderausstellungen schaffen wird. Müde, doch überaus zufrieden mit diesen vielfältigen und anregenden Eindrücken erreichte die Gruppe gegen 17 Uhr wieder das heimische Bühl.