Auch der Hausherr Pfarrer Wolf-Dieter Geißler besuchte die Familienfasnacht am 28. Februar

Etwa 350 Besucher nutzten das für Freiluft-Aktivitäten ungemütlich gewordene Regenwetter am Fasnachtsdienstag für den Abschluss der diesjährigen Saison im Alban-Stolz-Haus. Die mittlerweile schon traditionell dort stattfindende und von der Pfarrgemeinde Bühl mit Unterstützung der Bühler Kolpingsfamlie ausgerichtete Familienfasnacht lockte etwa 200 Kinder und ihre Begleitpersonen zu Musik und Spiel in den zwischenzeitlich von Kolping-Aktiven und Hausmeister Uwe Knorr erneut fasnächtlich „aufbereiteten“ großen Saal, der dann auch bis auf den letzten Platz besetzt war.

Als die ersten, durchweg kostümierten Besucher um 14.30 h hereinströmten, wurden sie von der passenden Musik und einem üppigen Kuchenbuffet begrüßt. Die immer bunten und vielfach sehr phantasievollen Kostüme und „Bemalungen“ der Prinzessinnen, Kätzchen, Tiger und anderen „Tierchen“ hat die Ausführenden sicher Stunden an Vorbereitung gekostet.

Um 15 Uhr zog dann die „Orange-Garde“ der Kolping-Spielführerinnen unter der Verantwortung des Vorsitzenden-Team-Mitglieds Ilona Schopmans bestens gelaunt in den Saal ein. Umrahmt von der immer stimmigen und aufmerksamen Moderation durch den Kolping-Bezirksvorsitzenden Martin Müller begann ein schwungvolles Programm, das nicht nur die Kleinen zum fröhlichen Mitmachen animierte.

Klassische Spiele auf der Bühne, wie „Sackhüpfen“, „Becherlauf“ und „Mumien wickeln“ oder Spiele mit Bobby Cars wechselten mit den temperamentvollen Schautänzen der 18 „Widdenunger Gardehüpfer“ und 8 „Widdenunger Gardedancer“. Dazwischen beteiligten sich zahlreiche Besucher an den eingängigen Polonäsen durch den Saal und den mitreißenden Tanzrunden vor der Bühne oder zwischen den Tischen. Die dazu passende und immer wieder aktuelle Musik lieferte DJ Jacob Groll. Viele Interessierte nahmen am Live-Einstudieren des Tanzes „Tschu-Tschu-Wa“ teil.

Der Spiele-Parcours mit „Tunnelkrabbeln“, „Löwenmaul“ und den Rutschbahnen lockte viele der Kleinsten auf die Bühne, während davor ein „Fallschirmspiel“ mit Luftballons zum Mitmachen einlud. Überhaupt waren die vielfarbigen Ballons, die dann auch großzügig verteilt wurden, für manchen der jüngsten Besucher der Spiel-Hit des Tages.

Die Hauptspielattraktion im Saal bildete wie immer das Schätzspiel „Wie viele Maisbällchen sind im Glas“, auf das direkt zu Beginn hingewiesen wurde. Die gewitztesten Schätzer erwarteten attraktive Preise wie Karten fürs Okidoki-Kinderland oder Kinderveranstaltungen im Bürgerhaus.

Steter Andrang herrschte derweil am Tresen, der neben hinreißend dekorierten Kuchen und Torten auch farbenprächtige Muffins und Butterbrezeln sowie aufmunternd heiße und erfrischend kalte Getränke bot. Oft fiel nicht nur den Kleinen die Entscheidung für eines der verlockend aussehenden Gebäckteile schwer. Die stets freundliche und umsichtige Betreuung an der Theke und die lückenlose logistische Versorgung in der Küche verantworteten Birgit Kaupa aus dem Vorsitzenden-Team zusammen mit Claudia Hörth, unterstützt von einer bestens kooperierenden Helfer-Gruppe.

Auch wenn viele Teilnehmer das Ende des Musik- und Spiele-Feuerwerks gegen 17 h bedauerten, so zeigten sich doch bei etlichen der durchwegs ständig aktiven Kleinen bereits deutliche Ermüdungserscheinungen. Die zwischendurch immer wieder zu hörenden positiven Rückmeldungen von einzelnen Besuchern bildeten neben der durchgängig hervorragenden Stimmung im Saal ein besonderes Lob für die zahlreichen bei, um und zwecks Aufräumarbeiten auch nach dieser Veranstaltung Aktiven der Kolpingsfamilie.