Pfarrfest am 2. Juli
Ein attraktives Angebot von allen gemeinsam: Kolpingfamilie trägt tatkräftig zum Gelingen des Pfarrfests 2017 am 2. Juli bei
Schwer und grau hingen dichte Wolken am Himmel, als auch mehrere Kolpingmitglieder schon vor 9 Uhr morgens Räume und Außenanlagen des Hauses Alban Stolz für das Pfarrfest endgültig herrichteten. Die einzelnen Gruppen hatten schon an den beiden Vortagen die notwendigen Gerätschaften bereitgestellt. Jetzt wurden im Garten Tische und Bänke aufgestellt und von der nächtlichen Feuchtigkeit befreit. Fleißige Hände verpackten Besteck in Servietten und platzierten Geschirr an strategisch wichtigen Stellen der Buffet-Tische. Im harmonischen Zusammenspiel der Aktiven aus den unterschiedlichen Gruppierungen erfolgte so die Abrundung aller Vorbereitungen für Unterhaltung und kulinarischer Versorgung der erwarteten Besucher.
In diesem Jahr bot der Kolping-Stand vor dem Hintereingang des Gemeindezentrums als Einziger eine warme Mahlzeit. So wurden bald Würstchen probegebraten, die tiefgefrorenen Kartoffelstäbchen vorfrittiert und zahlreiche Brötchen betriebsbereit aufgeschnitten. Derweil fanden sich am benachbarten Getränkestand die Durstlöscher-Lieferanten ein. Das Salatbuffet des Perukreises füllte sich mit appetitlichen Kreationen etlicher Aktiver und die ersten farbenprächtigen Kuchen und Torten für das Kaffeeangebot der kfd wurden gebracht. Vertreter der Ministranten inspizierten das von ihnen betreute Eis-Angebot an der Kühltruhe im Foyer. Geöffnet hatte auch der Eine-Welt-Laden mit seinen fair gehandelten Produkten aus unterschiedlichen Ländern.
Das Fernbleiben der Sonne bewog die Verantwortlichen der Kolpingsfamilie zur Entscheidung, den ebenfalls zum Angebot gehörenden Spiele- und Maltisch für die Kleinsten erst einmal innerhalb der schützenden Mauern des Hauses aufzubauen, bevor er dann im zunehmend heller werdenden Licht des frühen Nachmittags ins Freie transferiert wurde. Für die angesprochenen Kids waren beide Standorte einladend genug, um sich mit den angebotenen Materialien zu beschäftigen.
Die besorgten Blicke zum immer noch wolkenverhangenen Himmel wurden seltener, als die ersten Essensgäste nach dem Festgottesdienst am Kolpingstand auftauchten. Nun wurde für einige Stunden eine praktisch nie endende Reihe von diszipliniert Wartenden mit warmen Speisen versorgt: Schnitzel mit und ohne Pommes, mit viel Zuwendung und Kennerschaft gebratene rote und weiße Würste, die entweder sorgfältig als Currywurst zurechtgemacht oder im Weck, wahlweise mit Pommes über die Theke gereicht wurden.
Das in kürzester Zeit bestens eingespielte Team aus Kolping-Aktiven behielt seine ausgezeichnete Stimmung auch dann, wenn das Ende der Warteschlange nicht mehr sichtbar war oder vorübergehende Engpässe in der Versorgung mit „Rohstoffen“ oder Zubehör auftraten. Dafür, dass diese sich immer in überschaubarer Zeit auflösten, sorgten die für unterschiedliche Aufgaben eingesetzte „Springer“ mit Umsicht und Organisationsgeschick.
Auch wenn die Aktiven des Kolping-Stands am übrigen Geschehen dieses abwechslungsreichen Pfarrfests nur akustisch teilhaben konnten, boten dann insbesondere die schwungvollen musikalischen Beiträge der Stadtkapelle im ersten Teil der Veranstaltung eine zusätzliche Bereicherung.
Am Nachmittag unterstützte die Pfarrjugend Pastoralreferent und Schuldekan Nikolaus Wisser beim Durchführen des Schulklassenwettkampfes der Bühler Grundschulen am Nachmittag. Viele Eltern der teilnehmenden Wettkampfgruppen feuerten ihre Kinder an oder haben das vielfältige Speisenangebot des Pfarrfestes wahrgenommen.
Der Kindergarten St. Elisabeth bot neben Tanzdarbietungen einen Spieleparcours für die Kinder an.
Der Veranstalter, Pfarrer Wolf-Dieter Geißler, zeigte sich vom Ablauf des Festes angetan, das breit gefächerte Angebot der unterschiedlichen Pfarrgemeinden-Gruppierungen erzielte bei den zahlreichen Besuchern die gewünschte Wirkung und auch die Kolpingfamilie war mit ihrem gelungenen Beitrag mehr als zufrieden