Kolping-Gedenktag

Kolping-Gedenktag 2018 vom 9. Dezember

16 Ministranten, darunter etliche Kolping-Mitglieder, sowie der Diakon und emeritierte Theologie-Professor Albert Biesinger unterstützen Diözesan-Präses Wolf-Dieter Geißler bei der Zelebration des Festgottesdienstes in der Pfarrkirche St. Peter und Paul. Die zwei Bannerträger Karl Groll und Joshua Hauser (mit Jugendbanner) verliehen der Zeremonie ein feierliches Gepräge, während die „Kleine Band“ unter Leitung von Moni Schmidt auch mit zwei Kolping-Liedern die Feier stimmig musikalisch umrahmte.

Wolf-Dieter Geißler verglich in seiner Predigt die Lebensaufgabe Marias, deren Empfängnis am Vortag gefeiert wurde, mit dem Lebenswerk Adolph Kolpings: Beide haben ihre Fähigkeiten in den Dienst Gottes gestellt und ihr Leben bedingungslos und konsequent auf diese Aufgabe ausgerichtet. Adolph Kolping sah die Not seiner Handwerkerkollegen und wurde aktiv: Er gründete Gemeinschaften, um den jungen Männern fern ihrer Heimat eine Anlaufstelle, Unterkunft, Zuspruch, religiöse Orientierung und Bildung zu geben. Dafür bildete er sich selbst bis zum Theologieprofessor weiter. Er liebte seinen Nächsten und stellte seine eigenen Bedürfnisse zurück. Beachtliche 300.000 Ehrenamtliche in der Diözese Freiburg engagieren sich ebenfalls innerhalb unterschiedlicher Gruppierungen für ihren Nächsten, finden heraus, was sie können, und wenden diese Kenntnisse und Fertigkeiten in ihrer Unterstützung anderer kreativ an.

Im Anschluss an diesen beeindruckenden und gut besuchten Gottesdienst lud Wolf-Dieter Geißler die Mitglieder der Kolpingfamilie Bühl zum Weiterfeiern im Haus Alban Stolz ein. Nach den eröffnenden Dankesworten von Ilona Schopmans aus dem Vorsitzenden-Team, gerichtet an alle Aktiven des zu Ende gehenden Jahres, wies Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler darauf hin, dass die Bühler Kolpingsfamilie zu den fünf in der Diözese gehört, die schon 160 Jahre bestehen und noch zu Lebzeiten Adolph Kolpings auf Initiative von Alban Stolz gegründet wurde.

Danach gab er einige personelle Veränderungen im Kolpingwerk Köln und auch im Freiburger Präsidium bekannt: Der aus dem Freiburger Stadtteil Tiengen stammende Thomas Dörflinger gab nach 14 Jahren satzungsgemäß sein Amt als Bundesvorsitzender des Kolpingswerks auf. Seine Nachfolgerin ist Ursula Groden-Kranich, ebenfalls MdB wie früher Thomas Dörflinger, und aus Mainz stammend. Im Präsidium der Diözese wurde Martin Müller zum Finanzbeauftragten gewählt und gehört damit dem Vorstand an.

Weiter verwies Wolf-Dieter Geißler auf die vom Diözesanverband angebotene 3tägige Pilgerreise zu den Passionsfestspielen nach Neumarkt in der Oberpfalz vom 4. bis 7. April, zu der man sich noch bis zum 1. Februar anmelden kann. Eine möglichst schnelle Anmeldung wäre jedoch durchaus wünschenswert. Wolf-Dieter Geißler hat zudem erreicht, dass der Reisebus um 14.30 h in Bühl hält, damit die Bühler Pilger vor Ort einsteigen können. Außerdem übernimmt er die geistliche Leitung dieser Pilgerfahrt. Darüber hinaus erhofft er sich eine Begegnung mit der sehr regen Kolpingsfamilie in Neumarkt.

Andrea Groll aus dem Vorsitzenden-Team stellte danach 2 mögliche Ausflüge für 2019 zur Auswahl. Per Handzeichen entschied sich die Mehrheit für einen Ganztagesausflug am 18. Mai in die Pfalz, dessen Einzelheiten noch festzulegen sind. In der Abstimmung unterlegen ist die Alternative „Halbtagesausflug zum Kloster Maulbronn“.

Daran schloss sich die feierliche Aufnahme der Neumitglieder an:

– Das Interesse von Marianna Domann wurde während des Jubiläumsgottesdienstes am 17. Juni geweckt, worauf sie sich nach Lektüre unserer aktuellen Chronik zum Beitritt entschloss.

– Dr. Gaby Volz-Wetzel und Utz Wetzel sind der Kolpingfamilie Bühl schon länger verbunden und haben sich im Zuge der Organisation unseres diesjährigen Jahresausflugs nach Colmar, vor allem durch Utz Wetzel, für den regulären Beitritt entschieden.

– Von diesem Jahresausflug wurden auch Dr. Angelika Kern und Dr. Bernhard Kern inspiriert. Kurz darauf erreichte Ulrika eine WhatsApp-Nachricht folgenden Inhalts: „Ulrika, wir würden so einen Aufnahmeantrag unterschreiben“.

Diese fünf neuen Mitglieder unterstreichen wieder einmal die Lebendigkeit der Bühler Kolpingsfamilie, auf die Wolf-Dieter Geißler in seinen Ausführungen zu diesem Tag mehrfach hinwies.

Ulrika Gehring vom Vorsitzenden-Team bedauerte, dass die darauf folgende Ehrung der Jubilare nicht immer persönlich erfolgen konnte, weil etliche aus allen Zugehörigkeitsgruppen entweder Opfer der grassierenden Ansteckungskrankheiten geworden waren oder altershalber zu Hause bleiben mussten oder aber vorweihnachtlichen Verpflichtungen nachkamen.

Für fünfjährige Zugehörigkeit wurden geehrt Lothar König, Barbara Blum, Michael Blum und Marie-Claire Blum. Zwölf Mitglieder, vor allem Jugendliche, sind seit zehn Jahren dabei: Markus und Juliane Hörnle, Julia und Sabine Gehring, Julia und Henrik Schopmans, Sophie Kaupa, Franziska Hörth. Die Geschenke für Ute Weller, Antje Diel, Brigitte Stumpp und Rita Eumann wird Ulrika Gehring in der nächsten „Bauch-Beine-Po“-Gymnastikstunde überreichen, da die Letztgenannten auch verhindert waren.

50 Jahre ist Tilo Trautmann schon Mitglied und hat beispielsweise beim 150-jährigen Jubiläum den Hauptpreis (Rundflug) für den Kreativwettbewerb gesponsert und beim Anlegen des Kolpingweges die Fundamente für die Stelen gelegt. Doch leider konnte auch er nicht persönlich anwesend sein.

Dasselbe gilt für das seit 60 Jahren zugehörige Mitglied Siegfried Eumann und den seit 65 zur Kolpingfamilie Bühl zählenden Guido Brommer, der vor allem zur 150-Jahr-Feier vielfältig handwerklich aktiv war.

Ihren gemütlichen Abschluss fand die Feier bei Schnitzel mit Spätzle und einer einladenden Auswahl an mitgebrachten Salaten. Die lebhaften Gespräche an den Tischen bestärkten die Teilnehmer in ihrem Zusammengehörigkeitsgefühl.