Familienfasnacht 2019

Familienfasnacht 2019

Draußen Regen, drinnen gute Laune: Familienfasnacht am 4. März

Die Vorbereitungen liefen perfekt und pünktlich: Der große Saal im Haus Alban Stolz war schon am Dienstagabend, den 19. Februar, von fleißigen und kreativen Helfern fasnächtlich geziert worden. Am 4. März nun wurden schon kurz nach Mittag die Tische eingedeckt, die Kuchen angeliefert und die Salzbrezeln in die beliebten Butterbrezeln verwandelt. Unter der Regie von Birgit und Claudia liefen diese letzten Vorbereitungen wie am Schnürchen. Der Hausmeiste Uwe war stets zur Stelle, wenn es um die technischen Fragen der Musikunterstützung oder Logistisches ging.

Und ab 14.30 Uhr strömten sie: vor allem phantasievoll als Tiere des Waldes und Feldes geschminkte und gekleidete Kinder in allen Altersstufen mit ihren Müttern, Vätern, Großeltern und anderen Bezugspersonen. Auch die Erwachsenen waren originell und variantenreich ausstaffiert. Besonders auffallend war in diesem Jahr die künstlerisch-liebevolle Schminke. Selbstverständlich tauchten auch die „Klassiker“, Prinzessinnen, Piraten und Scouts auf, aber auch „Ordnungspersonal“, wie Polizisten und Feuerwehrleute, teilweise im Mutter-Tochter-Look.

Viele der ersten Besucher fanden sich zunächst vor dem wohlgefüllten Kuchen-/Torten- und Muffins-Buffet wieder, wo die Entscheidungen für eine oder mehrere der verlockend-bunten Süßigkeiten teilweise richtiges Kopfzerbrechen bereiteten und oftmals recht zeitintensiv ausfielen. Bis zum Programmbeginn um 15 Uhr war dennoch schon ein Großteil der Besucher nach ihren individuellen Wünschen von den erfahrenen Tresen-Helfern bestens versorgt.

Bekannte fasnächtliche Klänge begleiteten die Spielführerinnen Ulrika Johanna, Helena, Pauline und Nikte, alle in Kolping-Orange gewandet, unter Leitung des Vorsitzenden-Team-Mitglieds Ilona auf die Bühne. Rolf moderierte belebend und anschaulich das variantenreiche Programm, welches nicht nur die Kleinen begeisterte.

Für die „richtige Betriebstemperatur“ gleich zu Beginn sorgten die „Widdenunger Gardehüpfer“ wie auch später die etwas älteren „Widdenunger Gardedancer“ in ihren hübschen Kostümen mit reizenden Garde- und Schautänzen zu beflügelnder Musik. Beiden Gruppierungen gelang es bereits zum wiederholten Mal mit großem Erfolg, ihr begeistertes Publikum ins fasnächtliche Geschehen mitzunehmen.

Ganz im Zeichen analoger und traditioneller Spiele stand bald die Bühne und der Raum davor, auf der die Spielführerinnen die in großer Zahl interessierten kleinen Besucher zu, „Becherlauf“, „Skilauf“ und „Mumien wickeln“ anleiteten. Außerdem ließ sich die individuelle Geschicklichkeit mit Bobby Cars und im „Fliegerspiel“ mit Luftballons unter Beweis stellen. Dazwischen eingestreute Polonäsen aktivierten auch die letzten „Sitzen-Gebliebenen“ zum Mitmachen bei der anregenden Musik. Die beiden DJanes  Anna und Sophie sorgten für den stimmigen Mix aus aktuellen und altbekannten Stücken, die auch zahlreiche Teilnehmer in die Tanzrunden auf und vor die Bühne lockten.

Der „Hausherr“, Pfarrer Wolf-Dieter Geißler, schaute zwischendurch vorbei, verkleidet als Zirkusdirektor, und dankte allen Aktiven auf und neben der Bühne, in der Vorbereitung und im Gastronomiebereich.

Einen der alljährlichen Höhepunkte im Saal bildete auch dieses Jahr das von Marion vorbereitete Schätzspiel „Wie viele Kekse befinden sich in dem Glas?“ Moderator Rolf hatte es gleich zu Beginn vorgestellt. Begleitet wurde es von Thomas und Egon. Die zum Ende der Veranstaltung vorgestellten Sieger mit dem besonders guten Augenmaß durften sich über Preise freuen, die weiteren Spaß verhießen.

Nach zwei Stunden mit viel Musik, Tanzen, Singen und Spielen ging nicht nur diese Veranstaltung, sondern auch die diesjährige besonders lange Fasnachtssaison zu Ende. Eine der Besucherinnen betonte, dass dieser Nachmittag vor allem auch deswegen ein einmaliges Angebot darstelle, weil er auch die Kleinsten ins Geschehen einbinde.