Adventssingen

Adventssingen

Adventssingen in Seniorenwohnheimen als prägendes Erlebnis der Vorweihnachtszeit

In diesem Jahr begann der Reigen dieser Auftritte in Seniorenwohnheimen der Bühler Kernstadt am Nikolaustag im Schwarzwaldwohnstift mit einer besonders großen Gruppe: Nicht nur insgesamt 15 Kommunionkinder wollten mitsingen, sondern neben den betreuenden Tischmüttern erfreulich viele, auch ältere Erwachsene, so dass sich im Veranstaltungsraum insgesamt 30 Aktive aufstellten.

Nach der Eröffnung durch die Verantwortliche, Evelyne Krausbeck, geriet der mehr als halbstündige Vortrag mit traditionellen Liedern bei Block- und Querflötenbegleitung sowie einer Vorweihnachtsgeschichte zu einem alle Anwesenden berührenden Erlebnis.

Auch die nächsten beiden Auftritte hatte Evelyne Krausbeck organisiert und sprach deshalb auch jeweils das Grußwort zu Beginn. Am 11.12. war das sich gerade im Umbau befindliche Veronikaheim an der Reihe, das deshalb an die Akteure besondere Anforderungen stellte: Umsichtig und zuvorkommend unterstützt vom Personal der Einrichtung brachten neun Akteure, darunter auch ein männlicher Sänger, auf 4 Stationen jeweils vier Lieder und eine Geschichte zu Gehör.

Wieder eine ganz andere Stimmung herrschte am 12.12. im Haus Bühlot. Eine Gitarre begleitete die Liedvorträge der acht Erwachsenen, die ausnahmslos alle Chorerfahrung mitbrachten. Zwei Geschichtenerzählungen ergänzten das Programm. Die Zuhörer beteiligten sich aktiv und sangen begeistert mit. Abschließend gab es auf Wunsch der Senioren sogar eine A-capella-Zugabe mit dem gemeinsam gesungenen „Jingle Bells“ in Deutsch.

Die abschließende „große Tour“ am 13.12. wurde traditionell von Ulrika Gehring, Mitglied des Vorsitzenden-Teams, organisiert und moderiert. Insgesamt 20 Aktive nahmen, mit Gitarre, Trompete und Blockflöte als Begleit- und Soloinstrumente zuerst Aufstellung im Kloster Maria Hilf. Danach zogen sie weiter in die Altenheime „Im Grün“ und St. Elisabeth, wo es zum Abschluss nicht nur für die wieder zahlreichen Kinder Heißgetränke und Kuchen gab.

Besonders erfreulich war dieses Mal, dass sich gleich drei neue (erwachsene) Teilnehmer gemeldet hatten, wovon eine sogar alle vier Termine mitgestaltete. Gleichzeitig wurde der Wunsch nach Wiederholung im nächsten Jahr signalisiert.

Eine der Teilnehmerinnen brachte auf den Punkt, was andere in ähnlicher Form immer mal äußerten: „Ohne Adventssingen ist für mich kein Advent.“ Das Erlebnis des gemeinsamen Singens in den weihnachtlich geschmückten Räumen, die besinnlichen Wortbeiträge und ganz sicher auch die freudige Resonanz bei den Zuhörern setzen bei jedem der Akteure, gleich welchen Alters, einen besonderen und nachdrücklichen Akzent in der Vorweihnachtszeit.