1. Glaubensspielkreis-Treffen nach langer Pause am 27. Juni

1. Glaubensspielkreis-Treffen nach langer Pause am 27. Juni

Holger Meier berichtet über Glaubensspielkreis-Treffen im katholischen Gemeindehaus

„Einfach spitze, dass Du da bist!“ – Mit dem traditionellen Eröffnungslied begann der Glaubensspielkreis für die kleinsten Gottesdienstbesucher der Pfarrei St. Peter und Paul in Bühl am vergangenen Sonntag im Garten des katholischen Gemeindehauses. Nach fast einem Jahr Zwangspause freuten sich Kinder, Eltern und Verantwortliche darüber, dass endlich wieder ein Treffen möglich war. Corona gerecht hatte jede teilnehmende Familie eine eigene „Insel“ (Picknickdecke) besetzt, auf der gebetet, mit Maske gesungen, getanzt und gebastelt werden konnte.

Zum Glaubensspielkreis treffen sich seit nunmehr 20 Jahren Kinder bis zu 8 Jahren normalerweise einmal pro Monat in der Ulrika-Nisch-Kapelle, um kindgerecht über Glaubensinhalte nachzudenken. Biblische Geschichten, aber auch jahreszeitliche Themen und kirchliche Feste sind mögliche Themen. Umrahmt wird der Leitgedanke immer durch kindgerechte Gebete, Lieder und ein Bastelangebot. Zum Schlusssegen geht die Kindergruppe dann immer zum parallel stattfindenden Hauptgottesdienst in die Pfarrkirche.

Im Mittelpunkt dieses Kindergottesdienstes stand das Thema „Schöpfung“ – passend dazu schien die Sonne vom strahlend blauen Himmel. Zusammen mit den Verantwortlichen spielten die Kinder die Schöpfungsgeschichte nach – Gott erschuf Himmel und Erde, Tiere, Pflanzen, das Meer, den Mond und die Sterne, Früchte, Gemüse und zum Schluss den Menschen – dazu wurde in der Mitte ein Bild gestaltet, indem die Kinder nach und nach verschiedenen Symbole  für die Schöpfungstaten Gottes nach vorne bringen durften.

Nach einem Danklied dafür, dass Gott die Welt so schön gemacht hat und immer für uns Menschen sorgt, waren die Kinder dazu eingeladen, bei einem kleinen Spaziergang durch den Stadtgarten zu erkunden, ob sie von den Symbolen auch etwas direkt in der Natur entdecken können. Begeistert erzählten die Kinder beim anschließenden Gespräch von Blumen und Gras, von Bäumen und vom Eichhörnchen, das direkt vor ihren Augen in der Baumkrone verschwunden ist.

Als kleine Bastelarbeit durften die Kinder ein „Himmel und Hölle“ mit Schöpfungsmotiven falten. Das Vater unser, die Segensbitte und das obligatorische Schlusslied „Gottes Liebe ist so wunderbar“ standen am Ende des Glaubensspielkreises. Zum Schluss des Gottesdienstes spendeten Kinder und Eltern den Verantwortlichen ordentlich Beifall für einen gelungenen Glaubensspielkreis.