Es tröpfelte immer noch leicht, als sich acht Mitglieder der Bühler Kolpingsfamilie am Spätnachmittag in zwei PKWs auf den Weg machten ins romantische Murgtal. Unterwegs bot die Umleitung in Bühlertal beim „Schwarzwaldmädel“ noch eine geografische und fahrtechnische Herausforderung, doch nach ca. 40 Minuten war das etwa 30 km entfernte Städtchen mit seinen 2.600 Einwohnern erreicht.
Schauplatz der Maiandacht war die idyllisch gelegene, zum Friedhof gehörende Wendelinuskapelle, ein lichtdurchflutetes Gebäude, an seinem heutigen Standort erstmals 1404 erwähnt und nach einer 1980 erfolgten Generalsanierung und Erweiterung modern wirkend. Der herrliche Ausblick auf das Tal wurde in seiner majestätischen Dimension auch nicht durch das leicht trübe Wetter geschmälert.