Mit einem sehr anrührenden Gottesdienst schloss sich der Reigen der Veranstaltungen zu Ehren des vor 150 Jahren verstorbenen Adolph Kolping.
Nachdem die Träger ihr Banner nach dem feierlichen Einzug grüßend geschwenkt hatten, eröffnete die Band „Kolping Connection“ die Feierstunde mit dem leitmotivischen Song „Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht“ aus dem Musical „Adolph Kolping“. Kolpingpräses Wolf-Dieter Geißler leitete danach über zu einem aktuellen Kirchen-Ereignis, dem Beginn eines „Heiligen Jahrs“. Die zu diesem Zweck zu öffnende, weil zugemauerte „Heilige Pforte“ im vatikanischen Petersdom war vor dem Altar symbolisch nachgebaut und mit den Begriffen „Angst“, „Hass“, „Egoismus“, „Hartherzigkeit“, „Neid“ und „Missgunst“ beklebt. Geißler betonte, dass diesen zerstörerischen Geisteshaltungen nicht mit Gewalt beizukommen sei, sondern mit Liebe, Wertschätzung und Mut. Die sanft beiseitegeschobene Mauer gab daraufhin ein Herz frei, ein deutliches Zeichen für das von Papst Franziskus so benannte „Jubeljahr der Barmherzigkeit“.